Entwicklung und Validierung einer Methode zur Erfassung der Sammelraten von Bauprodukten aus Metall
Projektdurchführung
Paul Kamrath Ingenieurrückbau GmbH
Hamburger Str. 97
44135 Dortmund
Zielsetzung und Anlass des Vorhabens
Die Wiederverwendbarkeit von Stahlschrott und Produktionsabfällen macht Stahl zu einem nachhalti-gen Werkstoff. Im Gegensatz zu mineralischen Bauabfällen, wird Stahlschrott nach Ende des Produkt-lebenszyklus zu einem neuen Produkt gleicher oder besserer Qualität aufgewertet. Wiederverwendbare sowie sofort weiterverkaufte Stahlbauteile werden beim Rückbau jedoch nicht gesondert erfasst, stellen durch ihren Geldwert auch ohne weitere Behandlung keinen Abfall dar und tauchen so in der Abfallstatistik nicht auf. Sie werden anderweitig vermarktet. Eine detaillierte, statistische Aufschlüsse-lung dieser Bauteile existierte somit nicht. Dieser Umstand erschwerte bisher eine lebenszyklusweite Stoffstromanalyse. Fundierte Aussagen zu den Sammelraten von Baustahl, vor allem in Deutschland, konnten nicht getroffen werden, da die maßgeblichen Stoffströme bislang nicht ausreichend detailliert quantifiziert wurden. Ziel des Projektes war es, die deutschen Sammelraten zu verifizieren, um das Wiederverwendungs- und Recyclingpotenzial, insbesondere von Baustahl, besser darstellen zu können.
Fördersumme
124.181,00 €
Förderzeitraum
28.08.2016 - 30.09.2019
Bundesland
Nordrhein-Westfalen
Schlagwörter
Klimaschutz
Ressourcenschonung
Umweltforschung