Wasser als Lebensraum und Ressource – Bildung für nachhaltige Entwicklung an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe und im Zempln Aqua-Labor in Hercegkt (Ungarn)
Projektdurchführung
Pädagogische Hochschule Karlsruhe
Institut für Biologie und Schulgartenentwicklung
Bismarckstr. 10
76133 Karlsruhe
Zielsetzung und Anlass des Vorhabens
Das Thema Wasser eignet sich hervorragend, um das komplexe Beziehungsgeflecht zwischen Ökologie, Ökonomie und Gesellschaft, in dem sich Nachhaltigkeit und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) bewegen, aufzuzeigen. Es ist deshalb eine wichtige Aufgabe von Hochschule und Schule sowie außerschulischen Bildungseinrichtungen, ein Bewusstsein für den hohen Wert des Wassers zu schaffen. Im Projekt soll deshalb Wasser als Lebensraum und Ressource handlungsorientiert und aus unterschiedlichen Perspektiven heraus beleuchtet und erfahrbar gemacht werden. Der Schwerpunkt des deutschen Projektteils (Laufzeit 2014-2018) lag dabei auf der Entwicklung eines mobilen Aquasets und seines Einsatzes in speziell konzipierten Lehr-/Lernmodulen für Studierende der PH Karlsruhe. Der Schwerpunkt des ungarischen Projektteils (Laufzeit 2016-2018) lag auf der Errichtung und dem Betrieb eines mobilen Aqualabors, mit dessen Hilfe Kindergarten-, Vorschul- und Schulkinder, Familien und Lehrkräfte im Rahmen themenbezogener Bildungsprogramme vertiefte Kenntnisse über die Bedeutung des Wassers als Element des Lebens sowie als biodiverser Lebensraum und Energieträger erhalten können. Das mobile Aqualabor wird durch eine stationäre Einheit am Standort Királyrét des ungarischen Projektpartners ergänzt. Wasser soll mittels praktischer, naturnaher Aktivitäten in allen seinen Facetten intensiv erfahren und erlebt und so als lebenswichtiges und schützenswertes Gut begriffen werden. Alters-, ethnien- und bildungsunabhängig werden Menschen in einem Land, das durch Wasser stark geprägt ist und in welchem Wasser der größte Schatz ist, sensibilisiert und zu einem nachhaltigen und bewussten Umgang mit Wasser motiviert
Fördersumme
122.948,00 €
Förderzeitraum
08.07.2014 - 31.03.2018
Bundesland
Grenzüberschreitend
Schlagwörter
Grenzüberschreitend
Ressourcenschonung
Umweltkommunikation
Umwelttechnik