Entwicklung einer Handlungsempfehlung zur Herstellung und zum langfristigen Erhalt der Bodenfunktionalität bei Erdbestattungen in repräsentativen hydrogeologischen Gebieten in Deutschland
Projektdurchführung
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Institut für Pflanzenernährung und Bodenkunde
Abteilung Bodenkunde
Olshausenstr. 40
24118 Kiel
Zielsetzung und Anlass des Vorhabens
Grabarbeiten bei Erdbestattungen führen zu einer Störung oder auch Zerstörung des für den Gastransport wichtigen sekundären Porensystems von Böden. Durch Grabarbeiten findet aber auch eine Lockerung des geschütteten Bodens statt, allerdings kann diese in Folge von häufig eintretender Sackung nichtdauerhaft erhalten werden. Ein gestörter Gashaushalt begünstigt wiederum eine langsame, oder auchausbleibende Verwesung der Leiche (Bildung von Wachsleichen). Friedhöfe stellt dies vor planerischeund auch finanzielle Probleme, da die üblichen Sanierungsmaßnahmen (Bodenaustausch, Grabkammern, etc.) kostenintensiv sind. Im Rahmen des Forschungsprojektes wurde daher die Eignung von Branntkalk zur Strukturmelioration des bei Grabarbeiten geschütteten Bodens untersucht.
Fördersumme
240.078,00 €
Förderzeitraum
19.08.2013 - 31.01.2017
Bundesland
Schleswig-Holstein
Schlagwörter
Landnutzung
Ressourcenschonung
Umwelttechnik