Projekt 25438/01

Wissenstransfer zu DBU-Förderprojekten auf dem Gebiet der Wasserwirtschaft an junge ausländische Wissenschaftler vom 02. bis 08. September 2007 im Rahmen des Young Scientists-Programme der DWA

Projektdurchführung

Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA)
Theodor-Heuss-Allee 17
53773 Hennef

Zielsetzung und Anlass des Vorhabens

Das einwöchige Young Scientists and Professionals Programme der DWA fand zum sechsten Male statt. Thema des Programms 2007 war die Organisation und Infrastruktur der deutschen Wasserwirtschaft (meet the German Water Sector). Im Ausland, speziell in Schwellen- und Entwicklungsländern, gibt es in diesem Bereich wenige oder gar keine Voraussetzungen. Mit der Vermittlung der speziellen wasserwirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland sollten die Studenten zum Gedankenaustausch und zu Diskussionen hinsichtlich Übertragbarkeiten auf ihre Länder angeregt werden. Speziell die Teilnehmer aus Südosteuropa, hier insbesondere die Bulgaren und Rumänen aus den neuen EU-Mitgliedsstaaten, sollten im Rahmen der Anpassungen ihrer Länder deutsches Know-How kennenlernen.


Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten MethodenDie Teilnehmer absolvierten am 03. und 04.09.2007 ein Einführungsseminar, das einen Überblick über die organisatorische Struktur, die rechtlichen Grundlagen und die Geschichte der Wasserwirtschaft gab. Des Weiteren wurde die deutsche Wasserwirtschaft in Zahlen und Fakten dargelegt und die Standards sowie internationalen Aktivitäten und Zukunftstrends vorgestellt. Im Anschluss daran wurden Exkursionen zu Institutionen der Wasserwirtschaft unternommen. Das Programm für das Einführungsseminar sowie das Gesamtprogramm war von der DWA gemeinsam mit den wissenschaftlichen Partnern zusammengestellt worden.

Die Teilnehmer verfassten schriftliche Berichte über die Einführungsveranstaltungen und die Exkursionen. Die bulgarischen und rumänischen Teilnehmer erstellten einen Bericht über die Wasserwirtschaft in ihren Ländern. Präsentationen in mündlicher Form bzw. PowerPoint-Präsentationen erfolgten zum Ende der Veranstaltung am 07.09.2007.


Ergebnisse und Diskussion

Die Teilnehmer erarbeiteten während der Programmwoche (abends in der Freizeit) die Präsentationen der Exkursions- bzw. Seminarergebnisse. Sie waren in fünf Gruppen mit je einem Gruppenleiter eingeteilt, der sowohl organisatorisch als auch bei der Verfassung der Berichte den Gruppenmitgliedern behilflich war. Die Gruppen eins bis vier berichteten über die ersten vier Tage der Programmwoche, Die Gruppe fünf bestand ausschließlich aus rumänischen und bulgarischen Teilnehmern, die über die Wasserwirtschaft in ihren Ländern berichteten.

Die Gruppen präsentierten in Power Point Präsentationen und verbal die Ergebnisse der Programmwoche am 07.9.2007 in einem Konferenzraum des Hotel Achat. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt als Fördereinrichtung und verschiedene Förderprojekte aus den Bereichen Umwelttechnik, -forschung und bildung wurden zuvor durch einen Vertreter der DBU vorgestellt. Die Einzelberichte wurden in einen Gesamtbericht zusammengefasst und sowohl ausgedruckt als auch ins Netz gestellt.

Der Bericht ist bei der DWA erhältlich.

Die Beurteilung der Veranstaltung durch die Teilnehmer erfolgte per Fragebogen. Die Auswertung liegt der DWA ebenfalls vor. Die Durchschnittsbenotung lag bei 1,6.


Öffentlichkeitsarbeit und Präsentation

Im Vorfeld veröffentlichte die DWA eine Programmankündigung via Pressemitteilung. Der Bürgermeister von Hennef begrüßte die Teilnehmer. Fach- und Zeitungsartikel erschienen in diversen lokalen Blättern. Die Berichte der Teilnehmer liegen als gedruckte Broschüre vor und sind im Internet abrufbar (www.dwa.de).


Fazit

Das Netzwerk der Young Scientists wurde um dieses Programm ergänzt. Etliche neue Kontakte nach Bulgarien und Rumänien wurden geknüpft, die bei anstehenden Projekten in diesen Ländern genutzt werden können. Das deutsche Know-how im Wassersektor, speziell in der Organisation und Infrastruk-tur, wurde dem Ingenieurnachwuchs in sehr ansprechender Weise näher gebracht