Optimierung der Konstruktion und des energetischen Konzeptes unter ökologischen Kriterien am Beispiel des Gebäudes der Rudergesellschaft Schwerin e. V.
Projektdurchführung
Schweriner Rudergesellschaft von 1874/75 e. V.
c/o Kanurenngemeinschaft Schwerin e. V.
Schleifmühlenweg 8 c
19061 Schwerin
Zielsetzung und Anlass des Vorhabens
Im Jahr 2009 fand in Schwerin die Bundesgartenschau statt. Am Standort des alten Bootshauses der Schweriner Rudergesellschaft sollte die Hauptgastronomie in einem Neubau untergebracht werden. Die Konzeption des Neubaus hatte somit unterschiedlichste Zielsetzungen auch wegen der exponierten Lage und der unterschiedlichen Nutzungen zu erfüllen. Der realisierte Entwurf ist Ergebnis eines Architektenwettbewerbs, bedurfte aber wegen seiner transparenten Konzeption eine energetische Optimierung. Diese war Zielsetzung des Vorhabens.
Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden- Optimierung der Gebäudehülle einschließlich Nutzung teilbeheizter Bereiche als Pufferraum
- Verzicht auf aktive Beheizung in einzelnen Bereichen (Bootshalle)
- Heizung durch Abwärme im Sportbereich
- Einsatz hocheffizienter Technik und regenerativer Energien
Ergebnisse und Diskussion
Im Ergebnis der Optimierung konnte für das Gebäude mit Mischnutzung nahezu der für Wohnhäuser vorgesehene Passivhausstandard erreicht werden.
Dabei wurde weniger auf aufwendige, ggf. wartungsintensive Technik gesetzt als vielmehr auf die Optimierung bereits bewährter Lösungen
Öffentlichkeitsarbeit und Präsentation
Die Veröffentlichungen und Vorstellungen des Projekts erfolgten während der Bundesgartenschau durch Schautafeln und eine Vielzahl von Führungen.
Nach wie vor können sich Besucher des Objekts über die Ergebnisse anhand von Schautafeln informieren.
Fazit
Durch die Förderung wurde es der Schweriner Rudergesellschaft als gemeinnützigem Verein ermöglicht, das Bootshaus und seine Einrichtungen mit vertretbarem finanziellem Aufwand zu betreiben. Die eingesparten Aufwendungen kommen unmittelbar dem Sport und anderen sozialen Aufgaben des Vereins zugute.
Fördersumme
280.000,00 €
Förderzeitraum
14.12.2006 - 14.07.2012
Bundesland
Mecklenburg-Vorpommern
Schlagwörter
Klimaschutz
Ressourcenschonung
Umweltforschung
Umwelttechnik