Einsatz quecksilberfreier Hochspannungsleuchtröhren
Projektdurchführung
NP Lighting (Holding) GmbH
Speckgraben 19
34414 Warburg
Zielsetzung und Anlass des Vorhabens
Entwicklung von quecksilberfreien Leuchtröhren für die Werbetechnik.
Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten MethodenNP: Elektrodenfallmessungen an Standardelektroden
Einrichtung Labortechnologie Gazeelektroden
Vorrichtungen zum Reinigungsglühen von Gazeelektroden
Elektrodenfallmessungen Gazeelektrode
Optimierung von Technologie und Konstruktion der Gazeelektroden mittels statistischer Versuchsplantechnik
Herstellung von Funktionsmustern
INP: Hybridmodell z. Beschreibung der Gesamtentladung
Ionenströme auf Kaltkatoden
Hybridmodell für verschiedene Ionen
Vergleich Modell-Experiment
Aufbau der Vakuumapparatur und Gasversorgung
Charakteristik Standardbecherelektrode (Katodenfall, Glimmlichtspektrum)
Gastemperaturmessung in der Elektrode über Doppelverbreiterung
Umbau Messplatz Laser Atom Absorptionsspektroskopie für Diagnostik Becherelektroden
Aufbau einer Kaltkatoden-Glimmentladung zur Messung von angeregten Atomdichten und der spektralen Strahlungsemission, ortsaufgelöste Atomdichtemessungen
Ergebnisse und Diskussion
Die derzeit eingesetzte Lichtquelle für die herkömmliche Leuchtröhren-Lichtwerbung ist eine Quecksilber-Niederdruckdampf-Kaltkatodenlampe im Hochspannungsbetrieb.
Mit vorliegender Arbeit wird eine neue Lichtquelle realisiert, die auf Quecksilber für die Leuchtstoff-UV-Anregung verzichtet und ersatzweise ein Xenon-Neon-Gasgemisch einsetzt.
Diese Entwicklungsstufe wird den Fachbetrieben hiermit zur Verfügung gestellt.
Dafür werden folgende Komponenten benötigt:
- Gasgemisch Xenon/Neon in erprobtem Mischungsverhältnis
- vorbeschirmtes Leuchtrohr mit speziellem Leuchtstoff für einen Anregungsbereich 150 bis 180nm Wellenlänge
- Netzgitterelektroden für Brennfleckbetrieb
Das herkömmliche Pumpverfahren mit Pumpstand und Bombarder wird durch einen veränderten Verfahrensablauf modifiziert.
Öffentlichkeitsarbeit und Präsentation
Präsentation des funktionsfähigen Musters für den ersten potentiellen Nutzer (u. a. USA-Partner)
Fazit
Informationskette der neuen Technologie für alle interessierten und künftigen Nutzer vorbereitet
Fördersumme
257.395,00 €
Förderzeitraum
10.10.2005 - 26.05.2009
Bundesland
Nordrhein-Westfalen
Schlagwörter
Klimaschutz
Ressourcenschonung
Umweltforschung
Umwelttechnik