Projekt 13859/01

Durchführung einer bundesweiten Tagung Bildung für Nachhaltige Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland



Zielsetzung und Anlass des Vorhabens

Die Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung hatte gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung (ANU) und der Gesellschaft für berufliche Umweltbildung (GbU) auf mehreren Sitzungen ein Bildungsprogramm für nachhaltige Entwicklung erarbeitet. Alle drei Organisationen waren übereingekommen, dass sie dieses Ergebnis als Beitrag von Nichtregierungsorganisationen zur bundesdeutschen Diskussion zur Bildung für nachhaltige Entwicklung präsentieren wollten.


Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten MethodenWie im Antrag an die Duetsche Bundesstiftung Umwelt vorgeschlagen, wurden Vertreter unterschiedlicher, bundesweit arbeitender Institutionen eingeladen und um ihre Einschätzung des präsentierten Bildungsprogrammes gebeten. Auf zwei Podien verteilt, haben zwölf Personen ihre Analysen und Stellungnahmen abgegeben. Die Podien wurden von zwei Referenten für Umweltbildung, von Dr. Jens Reißmann, Niedersächsisches Kultusministerium und Herbert Hollmann, Behörde für Schule, Jugend und Berufsbildung moderiert. Als Diskussionsgrundlage dienten in jeder Podiumsrunde jeweils vier Leitfragen, die jedem Podiumsteilnehmer vor der Tagung zugesandt wurde.


Ergebnisse und Diskussion

In Anbetracht der kurzen Zeit für Stellungnahme der Podiumsteilnehmer blieb wenig Zeit für die Teilnehmer der Veranstaltung, an dieser Stelle eigene Beiträge zu geben. Das war von der Tagungskonzeption auch nicht vorgesehen.

Die Teilnehmer hatten vielmehr im Anschluß an den Eingangsvortrag des DGU-Vorsitzenden, Herrn Prof. Dr. Gerhard de Haan, Gelegenheit, eigene Anmerkungen zur Idee und Inhalt des gemeinsamen Bildungsprogrammes von DGU, ANU und GbU zu geben. Der Vortrag von Prof. de Haan und das gesamte bildungsprogramm wurden in den DGU-Nachrichten Nr. 18, November 1998, Seite 105 - 113, abgedruckt. Da die DGU-Nachichten die einzige, regelmäßig erscheinende Umweltbildungszeitschrift ist, die einem größeren Kreis zugehen, werden, somit Umweltbildungsmultiplikatoren in der Bundesrepublik Deutschland erreicht.

Der größere Raum für eine gemeinsame Diskussion blieb im Rahmen des letzten Tagungspunktes der Statements der Vertreter der norddeutschen Bundesländer. Zwei Staatsseketäre und ein Ministerialdirigent haben Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Hambug vertreten und gemeinsam mit den Teilnehmern diskutiert.


Öffentlichkeitsarbeit und Präsentation

Die Teilnehmer der Veranstaltung kamen aus der gesamten Bundesrepublik und waren in so großer Anzahl an der Präsentation interessiert, dass die Tagung bereits drei Wochen vorher überbucht war und weiteren Interessenten abgesagt werden mußte. Geplant waren 80 - 100 Teilnehmer


Fazit

Insgesamt kann, allein aufgrund der großen Nachfrage auf die Präsentation in Hamburg und auf die gedruckte Fassung des Bildungsprogrammes, auf eine erfolgreiche Initiative der DGU, ANU und GbU ge-schlossen werden. die Diskussion während der Präsentation hat im Wesentlichen Bestätigung und Unterstützung für das gemeinsame Programm ergeben.

Übersicht

Fördersumme

16.207,95 €

Förderzeitraum

12.10.1997 - 24.03.1999

Bundesland

Bundesrepublik Deutschland

Schlagwörter

Bundesrepublik Deutschland
Umweltkommunikation