Projekt 13609/01

Akquirierung und Betreuung deutsch-polnischer Gemeinschaftsprojekte zum vorbeugenden Umweltschutz

Projektdurchführung

WOTA GmbH West-Ost-Transfer-Agentur
Fahrenheitstr. 6
28359 Bremen

Zielsetzung und Anlass des Vorhabens

Zur Steigerung der Effizienz deutsch-polnischer Kooperationen im Bereich des Umweltschutzes erscheint es notwendig, eine wissenschaftlich qualifizierte Person zu beschäftigen, die das umweltbezogene Engagement deutscher Akteure in Polen unterstützt und dabei behilflich ist, umweltentlastende innovative deutsch-polnische Gemeinschaftsprojekte zu entwickeln. In diesem Zusammenhang ist es neben der Akquirierung und Begleitung von Projekten auch erforderlich, aktuelle Daten über die Umweltsituation in Polen zusammenzustellen und Kontakte zwischen verschiedenen Partnern auf deutscher und polnischer Seite zu vermitteln. Zu diesem Zweck wird in Breslau ein Verbindungsbüro eingerichtet.


Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten MethodenFür einen Zeitraum von 18 Monaten wird eine einschlägig qualifizierte Person mit dem folgenden Tätigkeitsprofil beschäftigt:
- Akquirierung, Betreuung und Kontrolle grenzüberschreitender Umweltprojekte
- Recherchen zu potentiellen Projektpartnern in Deutschland und Polen
- Beschaffung bedarfsgerechter Sonderinformationen zur Umweltsituation in Polen
- Zusammenarbeit mit Umweltbehörden, Verbänden u.ä. Institutionen in Polen und Deutschland
- Analyse und Einschätzung deutsch-polnischer Gemeinschaftsprojekte im Umweltbereich
- Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt


Ergebnisse und Diskussion

Das Projekt hat in vielfältiger Weise dazu beigetragen, die Kontakte zwischen polnischen und deutschen Akteuren herzustellen und so die gewünschten Kooperationsbeziehungen anzubahnen und zahlreiche grenzüberschreitende Umweltvorhaben anzustoßen.

Eine besonders positive Bilanz kann im Bereich von Projekten für die Deutsche Bundsstiftung Umwelt gezogen werden. So konnten in der Projektlaufzeit beispielsweise durch die Initiierung und Akquirierung von Projektideen, Partnerzusammenführung, Durchführung von Recherchen, Durchführung von organisatorischen Maßnahmen und Beratungsgesprächen sowie Stellungnahmen, Übersetzungen u. v. m. viele Vorhaben effektiv unterstützt werden. Die Erfahrungen der Stelle in Breslau, die belastbaren per-sönlichen Beziehungen vor Ort und damit der unkomplizierte Zugang zu Informationen und Behörden und nicht zuletzt die Sprachkenntnisse wurden von den Partnern grenzüberschreitender Umweltvorhaben oft in Anspruch genommen.

Ein gewichtiger Grund für Umweltkooperationen liegt in der finanziellen Lage Polens. Das Land hat angesichts der Vielzahl der zu lösenden Umweltprobleme nicht genügend Mittel für die notwendigen Investitionen. Durch die Erschließung diverser Finanzierungsquellen (KfW, DtA, BMU) soll die Realisierung von Umweltinvestitionen in Polen möglich gemacht werden.

Im Rahmen des Projektes konnten zahlreiche Kontakte zu deutschen und polnischen Unternehmen und Institutionen aufgebaut und bestehende vertieft werden. Dies u.a. mit: BMU, DtA, KfW, Landsumweltministerien, Polnisches Umweltministerium, Forschungseinrichtungen, Kommunen, Marshalamt und Woi-wodschaftsfond für Umwelt in Breslau, Deutsches Generalkonsulat in Breslau


Öffentlichkeitsarbeit und Präsentation

Bei Veranstaltungen, die während des Projektzeitraumes zum Teil begleitend mit organisiert und durchgeführt wurden, wurde immer wieder auf die Existenz der Kooperationstelle in Breslau und deren Möglichkeiten zur Projektanbahnung und auf mögliche Finanzierungshilfen hingewiesen.


Fazit

Die aus diesem Projekt resultierende Vielzahl der Umweltkooperationsvorhaben bestätigen die große Effizienz und die Notwendigkeit des Projektes in Breslau, weil ohne diese Arbeit viele der grenzüber-schreitenden Umweltaktivitäten sicherlich nicht realisiert worden wären.