Der Mitarbeiterpool des Projektes UMFdenken - jetzt! besteht derzeit aus ungefähr 25 ehrenamtlichen MitarbeiterInnen. Einmal wöchentlich treffen sich diese, um über vergangene und bevorstehende Aktionen zu sprechen und diese zu planen. Außerdem werden Themen im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und andere organisatorische Dinge besprochen, die für das Bestehen des Projekts erforderlich sind. Angesichts der steigenden Flüchtlingszahlen gibt es immer mehr Jugendliche, die sich ohne Eltern auf den Weg nach Deutschland machen. In Osnabrück leben aktuell in etwa 100 minderjährige unbegleitete Flüchtlinge in verschiedenen Jugendeinrichtungen (Stand September 2015). Die in diesen Einrichtungen untergebrachten Jugendlichen benötigen vor dem Hintergrund ihrer überstandenen Flucht ein erhöhtes Maß an Aufmerksamkeit. Das Projekt will einen Beitrag dazu leisten, Chancen auf Teilhabe am ökologischen und sozialen Leben zu bieten und die Selbstständigkeit der UMFs zu fördern. Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Jugendzentren und anderen Einrichtungen wird ein interkultureller Austausch zwischen Jugendlichen angestrebt. Außerdem sollen lokale Akteure eingebunden und für die Belange der UMFs sensibilisiert werden. Durch wöchentlich stattfindende Freizeitaktivitäten soll den unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen Chancen auf ökologische und soziale Bildung geboten werden. Die Aktionen sollen durchschnittlich für etwa 15-20 Jugendliche ausgelegt sein. So wurde bisher unter anderem eine Waldexkursion mit einer Försterin und ein Besuch auf einem Bio-Bauernhof organisiert. Die Teilhabe der UMFs am sozialen Leben soll insbesondere durch inklusive Aktionen, unter Teilnahme einheimischer Jugendlicher, geschehen. Dadurch soll Inklusion erleichtert und nachhaltig gestaltet werden.