Erste Ansätze gibt es bereits (Ökostrom und »Fairen Kaffee« in den Mitgliederbüros, Photovoltaik auf Ferienhäusern …). Schon heute wird auf Herstellung, Verteilwege und soziale Kriterien geachtet. Aber es sind noch längst nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Das Projekt »Solidarisch Einkaufen« zielt auf ein effizientes, nachhaltiges Handeln der IG BAU. Es geht dabei um eine bessere Umsetzung der sozialen und ökologischen Standards in der eigenen Beschaffung. Somit entsteht ein Modell für ein verantwortungsvolles Einkaufsverhalten von Arbeitnehmerorganisationen. Gleichzeitig wird das Interesse am fairen Konsum bei den Mitarbeitern, Mitgliedern und deren Familien gefördert.
Mit einem Handlungsleitfaden und der Darstellung von guten Praxisbeispielen wird das Projekt verbreitet. Es ermöglicht der IG BAU als impulsgebender Nachfragerin am Markt, deutlichen Einfluss auf ein effizientes nachhaltiges Wirtschaften auszuüben.
Das Projekt erstreckt sich auf die Umsetzung von neuen Einkaufspraktiken in den teilnehmenden Einrichtungen, aber auch auf Maßnahmen zur Müllvermeidung, zur Energieeinsparung, auf verantwortungsvollen Umgang mit Büromaterial und auf das Wohlfühlen am Arbeitsplatz. Diese Aktion folgt dem Motto »müllvermeidendes Büro«. Das Konzept wird in mehreren Büros umgesetzt. Das erste »Modell-Büro« dazu wurde in Bielefeld im Januar 2012 eröffnet. (Siehe auch den Kanal der IG BAU auf You Tube: Deutschland hat sein erstes »grünes« Büro).
Das Peco-Institut (gewerkschaftsnahes Institut) berät, begleitet und schult die Partnereinrichtungen über die dreijährige Projektdauer. Anschließend wird das Vorhaben in der IG BAU fortgeführt. Mehr zu den Projektinhalten findet sich auf der Webseite http://solidarisch-einkaufen.de
Projektthema:
Verantwortungsvoller Einkauf am Beispiel von gewerkschaftlichen Einrichtungen der IG Bauen-Agrar-Umwelt
Projektdurchführung:
PECO Institut
Luisenstrasse 38
10117 Berlin
Telefon 030|246 39 510
www.peco-ev.de
han.imig@peco-ev.de
AZ 27728