Optimierte Wärmezentrale für Niedrigenergiehäuser mit Solarenergieunterstützung
Herkömmliche Heizsysteme für Ein- und Zweifamilienhäuser bestehen aus einem Heizkessel und einem Warmwasserspeicher. Die Einbindung von Solarenergie ist aufgrund fehlender Anschlüsse und Steuerungstechniken in der Regel nicht möglich.
Dies führt dazu, dass für die Wärmeerzeugung durch Sonnenkollektoren der Warmwasserspeicher durch einen speziellen Solarspeicher ersetzt und die entsprechende Regelungstechnik installiert werden muss. Dadurch entstehen zusätzliche Kosten, erhöhter Wartungsaufwand und hoher Materialverbrauch.
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Die Firma SOLVIS GmbH & Co KG aus Braunschweig hat mithilfe der Förderung durch die DBU den ersten kompakten Solarheizkessel »SolvisMax« entwickelt. Er kombiniert Solarschichtspeicher, Gas- oder Ölbrenner oder auch eine Wärmepumpe in einem Gerät. In Verbindung mit einer Solaranlage entsteht so ein komplettes Solarheizsystem.
Die Zusammenführung der Funktionen bietet zahlreiche Vorteile:
Energiekosten und CO2-Ausstoß werden gegenüber Altkesseln um bis zu 50 % reduziert
Die Wärmeverluste verringern sich auf ein Minimum
Nur eine Regelung für alle Funktionen
Niedrige Emissionen
Geringere Installationskosten
Platzersparnis gegenüber Einzelgeräten
Durch die innovative Anlagentechnik werden die Vorteile der Brennwerttechnik und der Solarenergienutzung optimal kombiniert. Der patentierte Schichtenlader legt das erwärmte Wasser temperaturorientiert im Speicher ab: heißes Wasser im oberen Bereich, in der Mitte warmes Wasser, kaltes Wasser unten. Nur bei Bedarf, wenn die Sonnenenergie nicht ausreicht, »springt der Heizkessel ein«.
Seine ausgeklügelte Speichertechnik nutzt die Wärme besonders effizient. Durch einen separaten Wärmetauscher wird das Frischwasser wie bei einem Durchlauferhitzer frei von Legionellen erwärmt.
Wer in eine Solaranlage investieren will, aber noch einen gut funktionierenden Heizkessel besitzt, kann den Solarheizkessel auch als reinen Solar-Schichtspeicher erwerben. Reicht die Sonnenkraft nicht mehr aus, übernimmt der vorhandene Kessel die Heiz- und Trinkwassererwärmung.
Wenn er später ersetzt wird, kann der Speicher einfach um Brennkammer und Brenner erweitert werden. Auch externe Wärmeerzeuger wie Pelletkessel, Kaminofen, Stückholzkessel oder Blockheizkraftwerk lassen sich einbinden.
Projektthema: Optimierte Wärmezentrale für Niedrigenergiehäuser mit Solarenergieunterstützung Projektdurchführung: SOLVIS GmbH & Co KG Grotian-Steinweg-Straße 12 38112 Braunschweig Telefon 0531|28904-0 info@solvis-solar.de www.solvis.de