Die Gesundheitsversorgung von Menschen ist eine sehr ressourcenintensive Aufgabe. Das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI gibt an, dass das Gesundheitswesen jährlich bis zu 107 Millionen Tonnen an Rohstoffen verbraucht. Damit ist der Gesundheitssektor der fünftgrößte Rohstoffkonsument in Deutschland. Ein hoher Rohstoffkonsum setzt einen hohen Ressourceneinsatz voraus und führt zu einem hohen Abfallaufkommen. Aus diesem Grund wundert es nicht, dass die Krankenhäuser in Deutschland auch der fünftgrößte Müllproduzent sind. Täglich fallen pro Klinik durchschnittlich sieben bis acht Tonnen Abfall an. Ein hoher Anteil dieses Abfalls sind hausmüllähnliche Abfälle, an deren Sammlung und Entsorgung keine besonderen Anforderungen gestellt werden müssen und die teilweise recycelbar sind. Aufgrund fehlender Standards werden die oft hochwertigen Materialien jedoch nicht wiederverwendet, sondern mit dem Restmüll entsorgt und anschließend verbrannt. Das Verbrennen von Abfällen ist mit hohen CO2-Emissionen verbunden. Dies ist auch der Grund, weswegen die Müllverbrennung in das nationale Brennstoffemissionshandelsgesetz aufgenommen wird und hier mit steigenden Kosten für die Abfallverursachenden zu rechnen ist.
Ressourcenschonung und Reduktion von CO2-Emissionen
Ziel des Projekts ist es,
Zwei Aspekte im Sinne der Umweltentlastung werden mit diesem Projekt beabsichtigt:
Projekttitel: Projektierung eines herstellerunabhängigen Recyclingprozesses von OP-Instrumenten der Asklepios Kliniken
Projektdurchführung: Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA, Konzernbereich ESG & Sustainability, Hamburg
DBU-AZ: 39045/01
Förderzeitraum: 12.03.24 – 11.03.25