Lebensraum Börde – Magdeburger Börde

In der südlichen Magdeburger Börde liegt das Vogelschutzgebiet Hakel, das eine herausragende internationale Bedeutung für verschiedene Greifvogelarten, wie den Rotmilan besitzt.
Er erreichte in diesem Gebiet die größte Brutpaardichte in seinem hauptsächlich auf Europa beschränkten Areal, die jedoch in den letzen Jahren erheblich zurückgegangen ist. Gemeinsam mit etwa 30 Landwirten sollen die Lebens- und speziell die Nahrungsbedingungen des Rotmilans und anderer Greifvögel verbessert werden.

Neben der Neuanlage von Feldhecken als wertvolle Strukturelemente in der durch große Ackerschläge gekennzeichneten Feldflur, ist die Erweiterung der Fruchtfolge durch mehrjährigen Feldfutteranbau beabsichtigt. Neben den Greifvögeln profitieren von diesen Maßnahmen auch Feldhamster, Feldhase, Rebhuhn und die typische Kleinvogelfauna in Ackergebieten.

Zusammenarbeit:
Landschaftspflegeverband Grüne Umwelt; Institut für Zoologie, Universität Halle; Landwirte, Kommunen

Dieses Projekt wurde von der Europäischen Union kofinanziert (Europäischer Ausrichtungs- und Garantiefond für die Landwirtschaft - Abteilung Ausrichtung - siehe Abbildung).

Weitere Förderer:
Land Sachsen-Anhalt, Lotto-Toto-GmbH Sachsen-Anhalt, Landesjagdverband Sachsen-Anhalt

Projektziel:
Naturschutz in intensiv genutzten Agrarlandschaften
Projektträger:
Landschaftspflegeverband Grüne Umwelt, Am Anger 4a, 39171 Schwaneberg
Telefon:
039205 23770
Fax:
039205 80230
URL:

E-Mail:
LPVGrueneUmwelt@web.de
Roter Milan (Milvus milvus)
Großflächige intensive Ackernutzung
Dieses Vorhaben wird von der EU kofinanziert.