In der derzeitigen Praxis des Veranstaltungsmanagements werden digitale Technologien meist lediglich zusätzlich zu den ressourcenintensiven, analogen Produkten eingesetzt. Dadurch entsteht eine doppelte Umweltbelastung durch Ressourcenverbrauch bei Printmaterialien ebenso wie durch den Energieverbrauch der digitalen Kanäle. Fehlende Expertise und eine geringfügige Verbreitung des Themas, wie digitale Technologien für ressourcenschonende Tagungen (Green Meetings) eingesetzt werden können, sind die Hauptgründe. Im Projekt „IT 4 Green Events“ wurden die Grundlagen und Methoden für digitale Events durch das Fachgebiet Informationsmanagement und Wirtschaftsinformatik der Universität Osnabrück in Kooperation mit dem German Convention Bureau aufbereitet und entsprechende Lehrinhalte erarbeitet. Fach- und Führungskräfte der Eventbranche wurden zu den Potenzialen der Digitalisierung für ein nachhaltiges Veranstaltungsmanagement geschult. Grundlage dafür war eine Befragung der Verantwortlichen. Das interessante Ergebnis: 98 Prozent der Befragten sehen eine zunehmende Bedeutung der Digitalisierung für ihre berufliche Tätigkeit in der Eventbranche. Die Ergebnisse des Projekts stehen auf der Webseite it4greenevents.de zur Verfügung und wurden auf mehreren Veranstaltungen vorgestellt.
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