Jedes Jahr gehen 20 Prozent des gesamten produzierten Obsts und Gemüses verloren, noch bevor sie die Konsumierenden erreichen. Es entstehen unnötig Emissionen für die Produktion und den Transport von Lebensmitteln, es gehen Nährstoffe verloren und Böden werden beansprucht.
Diesem Problem begegnet das Start-up Invisible Foods mit Software. Es ermöglicht mit einem datengetriebenen Marktplatz, dass Früchte, die heute beim Großhändler verloren gehen, stattdessen als Rohstoff für die Verarbeitungsindustrie genutzt werden können und beispielsweise zu Saft oder Püree werden.
Wieso geht das heute noch nicht? Der Verkauf von frischem Obst und Gemüse braucht viel schnelle Koordination. Früchte sind sehr sensibel und reifen schnell. Heute erfolgt diese Koordination ad hoc am Telefon. Aber das Personal ist teuer und die Margen im Lebensmittelsektor sind klein. Nur die Vermittlung an die meist zahlenden Kunden – den Supermarkt – lohnt sich. Was passiert mit Ware, die zum Beispiel die "falsche" Farbe für den Supermarkt hat? Sie belegt Lagerplatz, reift weiter und wird letztendlich entsorgt.
Das automatisierte Matching des Start-ups ermöglicht eine schnelle Vermittlung und eine Reduktion des Koordinationsaufwands. Basierend auf Unternehmensdaten werden passende Verarbeiter für verfügbare Ware und Qualität (Größe, Reifegrad, Süße) mit den Verkäufern dieser Ware verbunden. So werden die Kosten für die Vermittlung reduziert, der Absatzmarkt der Verarbeiter erschlossen und ermöglicht, dass Lebensmittelmüll in Zukunft der Vergangenheit angehört. Ein Video über die Aktivitäten des Start-ups finden Sie hier.
Entwicklung der „Digital Waste Management Toolbox“ zur Minimierung von Lebensmittelabfällen in der Lieferkette
Bereiche:
Ein Team, in dem es uns allen daran gelegen ist, dass ...
Helena Gebhart, Mitgründerin
E-Mail: helena@invisiblefoods.io
Invisible Foods Germany UG
Thomasiusstr. 25
10557 Berlin
E-Mail: contact@invisiblefoods.io
Web: www.invisiblefoods.io
19.04.2022 – 19.04.2024
DBU-AZ 35503/95
Stand: 01.07.2022