Das Haus am Strom ist ein modernes Umweltbildungszentrum, das sich dem Themenschwerpunkt "Wasser" verschrieben hat. Der Gebäudekomplex greift dieses Thema gestalterisch auf.
So ist das Ausstellungsgebäude einer Welle nachempfunden, während das Veranstaltungsgebäude an einen im Wasser liegenden Kiesel erinnert.
Eine interessante Dauerausstellung zum Thema "Wasser" wird begleitet von Seminaren, Führungen und Bildungsangeboten.
Das Gebäude ist nach dem neuesten Stand der Umwelttechnik konstruiert: Verwendet wurden ausschließlich umweltverträgliche Baumaterialien. Das Ausstellungsgebäude ist in Brettschalenkonstruktion gebaut - in dieser Art ein Novum in Deutschland. Hierfür verwendete man Schwachholz, das bei Durchforsten von Wäldern anfällt.
Das Haus am Strom nutzt die Abwärme des naheliegenden Wasserkraftwerkes Jochenstein und kann so auf eine eigene Heizungsanlage verzichten. Ein Aufzug, der nach dem Prinzip einer Schleuse arbeitet, wird ausschließlich durch die Auftriebskräfte des Donau-Wassers betrieben. Die Besucher können die Funktion des Aufzugs in der gläsernen Aufzugskabine beobachten.
Der Mensch im Mittelpunkt
Neben den Umweltaspekten zeichnet sich das Haus auch durch soziales Engagement aus. Fast alle Arbeitsplätze im Haus werden von Behinderten wahrgenommen. Damit soll ihre Integration auf dem Arbeitsmarkt gefördert werden. Alle Räumlichkeiten sind behindertengerecht ausgestattet.
In einer Dauerausstellung werden die Themen "Tourismus" und "Wasser" behandelt. Zahlreiche In- und Outdoor-Veranstaltungen runden das abwechslungsreiche Programm ab.
Das Haus am Strom ist ein Umweltbildungszentrum, das Ökologie, Ökonomie und Sozialverträglichkeit verbindet. Das neue Gebäude ist beispielhaft für die Umsetzung von innovativen Baukonzepten.