Entgraten mit Ultraschall

Neues Verfahren eröffnet deutliche Energieeinsparmöglichkeiten

Werden metallische Bauteile mechanisch bearbeitet, entstehen Grate, die in bestimmten Anwendungen zu Beeinträchtigungen bis hin zum Ausfall führen können. Ein vielfach zur Entgratung eingesetztes Verfahren ist die Hochdruck-Wasserstrahl-Entgratung, die einer der wesentlichen Energieverbraucher bei der Herstellung mechanischer Bauteile ist. Die Weber Ultrasonics AG, Karlsbad, verfolgt daher einen neuen, deutlich energiesparenderen Ansatz zur Entgratung metallischer Bauteile: Das Ultraschallverfahren.

Vorversuche zeigten, dass dieses bislang nur für die Oberflächenreinigung eingesetzte Verfahren auch für die Entgratung interessant ist und dabei bei einer elektrischen Leistung von rund 100 W ein vergleichbares Entgratergebnis erzielt wie das Hochdruck-Wasserstrahl-Verfahren mit einer Pumpe von 100 kW Anschlussleistung. Die Energieeinsparungen lassen sich durch eine mögliche Kombination von Entgratung und Reinigung in einer Anlage sogar noch weiter steigern. Der Ansatz wird momentan für eine prozesssichere industrielle Anwendung weiterentwickelt.


Projektthema
Entwicklung eines automatisierten Entgratungsverfahrens durch Ultraschall für die Metallverarbeitung bei deutlicher Reduzierung der Prozessenergie
 
Projektdurchführung
Weber Ultrasonics AG
Im Hinteracker 7
76307 Karlsbad
Tel. 07248 9207 13
Fax 07248 9207-11
E-Mail: mail@weber-ultrasonics.com
Internet: https://www.weber-ultrasonics.com/
 
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