Der biologische Pflanzenschutz mit Nützlingseinsatz gegen Schädlinge ist in Gewächshauskulturen relativ gut etabliert. Im Gegensatz dazu kommen gezielte biologische Verfahren im Freiland sehr viel seltener zum Einsatz, wo die Förderung von natürlich vorkommenden Gegenspielern durch Blühstreifen, Ackerrandstreifen sowie Habitat- und Biotopvernetzung eine große Rolle spielt, um die Lebensbedingungen in der ausgeräumten Agrarlandschaft zu verbessern. Im Projekt soll diese Situation verbessert werden. Dazu sollen wichtige Gegenspieler abhängig von ihrem Vorkommen im Freiland mittels sogenannter Offene-Zucht-Systeme etabliert und zur gezielten Bekämpfung eingesetzt werden. Mit dem Vorhaben soll die Praxistauglichkeit von biologischen Pflanzenschutzverfahren unter Beweis gestellt bzw. die Wirksamkeit von Alternativen überprüft werden.
Projektdurchführung:
Leibniz Universität Hannover, Institut für Gartenbauliche Produktionssysteme, Abteilung Phytomedizin
30419 Hannover
DBU-AZ: 37485/01
Förderzeitraum: Juni 2021 – Juni 2024