„CAE-Manager“ dokumentiert Leckagen im Druckluftsystem

Das System verhindert gleichzeitig Wirkungsgradverluste und hilft Energie zu sparen

Anlageneffizienz dauerhaft kontrollierbar
Druckluft ist aufgrund herausragender Vorteile eine der wesentlichen Energieformen in der Industrie. Dabei werden Druckluftsysteme zunehmend komplexer, so dass sich Leckagen und Undichtigkeiten an Ventilen und Kupplungen nur schwer detektieren lassen. Da Druckluft in der Regel elektrisch erzeugt wird, führen nicht entdeckte Leckagen über längere Zeit hin zu erheblichen Energieverlusten. Mit der DBU-geförderten Entwicklung „Compressed-Air-Efficiency-Manager“ (CAE-Manager) bietet das Kasseler Unternehmen Postberg + Co. Druckluft-Controlling GmbH in Kooperation mit der Universität Kassel nun ein Modul, mit dem sich Probleme von Druckluftsystemen zuverlässig aufspüren lassen: Durch eine rückführbare Messwertkette werden die tatsächlichen Wirkungsgrade eines Systems praktisch messbar gemacht. So kann die Effizienz einer Anlage dauerhaft kontrolliert werden. Der CAE-Manager (Handelsname: PB+Controller) lässt sich in bestehende Druckluftsysteme integrieren und steht damit für zahlreiche Industrieanwendungen zur Verfügung.

PB+CO®ntroller für die nachhaltige Effizienzüberwachung von Druckluftanlagen

KWK-Einsatz reduziert Primärenergiebedarf zusätzlich
Zusätzliche Energieeffizienz erreicht die Firma Postberg durch einen weiteren Schwerpunkt im DBU-Projekt: Bei der Neuentwicklung „KWK-Druckluft+System“ wird die Druckluft nicht elektrisch, sondern über einen gasmotorisch betriebenen Kompressor erzeugt. Zusätzlich wird dessen Abwärme industriell verfügbar gemacht. Durch diese Kraft-Wärme-Kopplung reduziert sich der Primärenergiebedarf für die Druckluft- und Wärmeerzeugung um 62 Prozent.


Projektthema:
Verbesserungen in der Druckluftnutzung

Projektdurchführung:
Postberg + Co.
Druckluft-Controlling GmbH
Emilienstr. 37
34121 Kassel
Tel. 05 61/50 63 09-75
peter.otto@postberg.com
www.postberg.com

 

AZ 28777

Druckluft Bilanzierung: Bei nur 3% Wirkungsgrad entsteht aus Primärenergie viel ungenutzte Abwärme.