Damit Schulen auch weiterhin Orte der Zukunft bleiben, müssen in den kommenden Jahren eine Vielzahl an Bildungsbauten neu- oder umgebaut werden. Der Wunsch nach modernen Schulen, die mit offenen und flexibel nutzbaren Raumkonzeptionen unterschiedliche Formen des Lernens für Schülerinnen und Schüler eröffnen, kollidiert jedoch vielfach mit den Anforderungen des Brandschutzes und des damit verbundenen Schutzbedürfnisses.
Die DBU-geförderte Publikation »Brandschutz im Schulbau – Neue Konzepte und Empfehlungen« stellt nun anwendungsorientierte Handlungsempfehlungen in den Mittelpunkt. Die Empfehlungen unterstützen einerseits die pädagogischen Forderungen nach flexiblen Raumkonzepten und erfüllen andererseits die originären Ziele des Brandschutzes – Menschen in Gebäuden vor Gefahren zu schützen. Die 74-seitige Broschüre basiert auf dem Forschungsprojekt »Brandschutz im Schulbau« der TU Kaiserslautern, das durch die DBU fachlich und finanziell gefördert wurde.
Die brandschutztechnischen Empfehlungen zeigen auf, wie zukunftsfähige Schulgebäude im Genehmigungsverfahren brandschutztechnisch bewertet und zum Beispiel größere Lerneinheiten von bis zu 600 m² ermöglicht werden können. Herausgegeben wird die Broschüre vom Bund Deutscher Architekten BDA, der DBU, der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft, der Technischen Universität Kaiserslautern, der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen und dem Verband Bildung und Erziehung (VBE). Die Broschüre steht zum Download zur Verfügung unter: www.dbu.de/BrandschutzSchulbau
Projektthema
Brandschutz im Schulbau: Schutzbedürfnis versus Lernlandschaft
Projektdurchführung
Bund Deutscher Architekten Referat Baukultur
Wilhelmine-Gemberg-Weg 6
10179 Berlin
030 27879918
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