Altbeton aus Abbruch-Bauten: Verwerten vor Deponieren

Recycelter Beton spart Ressourcen

Für die konventionelle Betonherstellung werden Schotter und Kies abgebaut, was große Eingriffe in den Natur- und Wasserhaushalt und in die Lebensräume von Tieren bedeutet. Durch das Verwenden von recyceltem Beton lassen sich Natursteinressourcen sparen und Umweltbelastungen vermeiden. Daher zeichnete die DBU im Jahr 2016 zwei Wegbereitende für Recycling-Beton mit dem Deutschen Umweltpreis aus: Prof. Dr.-Ing. Angelika Mettke von der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg und Walter Feeß, den Geschäftsführer der Heinrich Feeß GmbH & Co. KG, Kirchheim/Teck. Mettke gilt mittlerweile deutschlandweit als Spezialistin für die Einsatzmöglichkeiten von Recycling-Beton. Feeß legte den Grundstein für ein innovatives Verfahren, bei dem Altbeton zu kleinteiligem Material – der sogenannten rezyklierten Gesteinskörnung verarbeitet wird. Ihm gelang es, für die Recycling-Gesteinskörnung als Erster in Deutschland die bauaufsichtliche Zulassung vom Deutschen Institut für Bautechnik zu erhalten.

Mehr zum Deutschen Umweltpreis der DBU unter: https://www.dbu.de/2416.html

Preisträger-Portrait 2016 unter://www.youtube.com/watch?v=smz8w4M1bYs


Projektthema

Deutscher Umweltpreis 2016

AZ 90016

Die Träger des Deutschen Umweltpreises 2016: Prof. Dr.-Ing. Angelika Mettke und Walter Feeß.