Nachhaltige Raumausstattung am Beispiel Schulmöbel
Projektdurchführung
Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd
Rektor
Rektor-Klaus-Str. 100
73525 Schwäbisch Gmünd
Zielsetzung und Anlass des Vorhabens
Schulmobiliar kann in Abhängigkeit der eingesetzten Materialien zu Schadstoffbelastungen der Luft im Klas-senraum führen. Auch berücksichtigen die am Markt erhältlichen Schulmöbel und Ausstattungsgegenstände nicht immer ausreichend ökologische Nachhaltigkeitsprinzipien. Darüber hinaus haben sich die Anforderungen an moderne Schulräume infolge der zunehmenden Relevanz neuer Lehr- und Lernformen, der Digitali-sierung und der Zunahme an Ganztagsschulen gewandelt. Am Markt gibt es zwar einzelne Produkte, die zu unterschiedlichen Teilen Lösungen in den genannten Problemlagen realisieren, jedoch deckt das Angebot bei Weitem nicht alle Produkt- und Aufgabenbereiche ab. Ein Ziel war die exemplarische Gestaltung innovativer Schulmöbel, die sich an den Prinzipien ökologischer Nachhaltigkeit, gesundheitlicher Unbedenklichkeit sowie an neuen Lehr- und Lernformen orientiert.
Die öffentliche Hand spielt als Auftraggeber für Schulmöbel eine entscheidende Rolle. Ein Ratgeber für Hersteller und Nutzer, wie gesundheitliche und ökologische Aspekte erfolgreich bei der Wahl von Schulmobiliar berücksichtigt werden können, existierte bislang nicht. Das zweite Ziel des Forschungsprojektes war es daher, die durch die Novellierung der EU-Richtlinien ermöglichten Spielräume bei der öffentlichen Vergabe zu nutzen, um Nachhaltigkeitskriterien stärkeres Gewicht zu verleihen. Zu diesem Zweck sollte ein Leitfaden speziell für die Bedürfnisse des Beschaffungswesens entwickelt werden.
Fördersumme
124.993,00 €
Förderzeitraum
01.04.2018 - 31.12.2020
Bundesland
Baden-Württemberg
Schlagwörter
Klimaschutz
Ressourcenschonung
Umweltforschung
Umweltkommunikation