Entwicklung geeigneter Empfehlungen zur Einschätzung der Gefährdung und zum Umgang mit biozidbelasteten Kulturgütern im musealen Umfeld
Projektdurchführung
CARE FOR ART
Maximilianstr. 31 // 3. Stock
80539 München
Zielsetzung und Anlass des Vorhabens
Bekannt ist, dass eine Vielzahl kunst- und naturhistorisch wertvoller Objekte durch zurückliegende Be-handlungen mit z. T. krebserregenden (CMR-Stoffe) und mittlerweile verbotenen Bioziden belastet sind. Betroffen sind Sammlungen mit organischem Sammlungsgut, das in der Vergangenheit mit Bioziden be-handelt wurde. Bundesweit betrifft dieses ca. 80% der rund 6.400 existierenden Museumseinrichtungen. Demzufolge stellt das kontaminierte Sammlungsgut eine besondere Problematik für eine Vielzahl von Sammlungen und deren Mitarbeiter dar. Im Rahmen des Projektvorhabens wurde durch exemplarische Messungen (Umgebungs- und Biomonitoring) eine Beurteilung der realen" Exposition ermittelt. Konkret wurde die Gefährdung der Mitarbeiter am Beispiel einer naturkundlichen Sammlung beurteilt. Der Schwerpunkt des Projektes lag auf der Entwicklung eines Handlungsleitfadens für den Umgang mit kon-taminiertem Sammlungsgut.
Fördersumme
124.432,00 €
Förderzeitraum
03.11.2016 - 03.11.2018
Bundesland
Berlin
Schlagwörter
Umweltkommunikation
Umwelttechnik