Projekt 33687/01

Entwicklung geeigneter Empfehlungen zur Einschätzung der Gefährdung und zum Umgang mit biozidbelasteten Kulturgütern im musealen Umfeld

Projektdurchführung

CARE FOR ART
Maximilianstr. 31 // 3. Stock
80539 München

Zielsetzung und Anlass des Vorhabens

Bekannt ist, dass eine Vielzahl kunst- und naturhistorisch wertvoller Objekte durch zurückliegende Be-handlungen mit z. T. krebserregenden (CMR-Stoffe) und mittlerweile verbotenen Bioziden belastet sind. Betroffen sind Sammlungen mit organischem Sammlungsgut, das in der Vergangenheit mit Bioziden be-handelt wurde. Bundesweit betrifft dieses ca. 80% der rund 6.400 existierenden Museumseinrichtungen. Demzufolge stellt das kontaminierte Sammlungsgut eine besondere Problematik für eine Vielzahl von Sammlungen und deren Mitarbeiter dar. Im Rahmen des Projektvorhabens wurde durch exemplarische Messungen (Umgebungs- und Biomonitoring) eine Beurteilung der „realen" Exposition ermittelt. Konkret wurde die Gefährdung der Mitarbeiter am Beispiel einer naturkundlichen Sammlung beurteilt. Der Schwerpunkt des Projektes lag auf der Entwicklung eines Handlungsleitfadens für den Umgang mit kon-taminiertem Sammlungsgut.

Übersicht

Fördersumme

124.432,00 €

Förderzeitraum

03.11.2016 - 03.11.2018

Bundesland

Berlin

Schlagwörter

Umweltkommunikation
Umwelttechnik