Projekt 33004/01

Untersuchung von Möglichkeiten zur Weiterentwicklung der Methode der PartikelGitterNetzSonde (PGNS) für den Einsatz im niedrigen Temperaturbereich bei Abgasreinigungsverfahren

Projektdurchführung

Technische Universität Dresden Fakultät Maschinenwesen Institut für Verfahrenstechnik und Umwelttechnik Lehrstuhl für Energieverfahrenstechnik
Helmholtzstr. 14
01062 Dresden

Zielsetzung und Anlass des Vorhabens

Die Charakterisierung von Partikeln in Gasströmen ist eine wichtige Aufgabe der Verfahrenstechnik. Solange
die Partikel keiner Veränderung infolge von Umwelteinflüssen unterliegen, kann auf akkumulative
Methoden (z.B. Partikelimpaktoren) zurückgegriffen werden. Treten jedoch eine Feuchtigkeitsaufnahme
und Weiterreaktionen auf, wie z.B. bei Kalkadditiven zur Abscheidung saurer Schadgase, bedarf es einer
Momentaufnahme mit anschließender Konservierung der entnommenen Partikel. Eine solche Methode
fehlt bis heute.
Ziel dieses Vorhabens ist es, die Methode der PartikelGitterNetzSonde (PGNS), die sich im heißen Bereich
einer Feuerung zur Identifizierung von Korrosions- und Verschlackungsvorgängen bewährt hat, in
den kalten Bereich von Abgasreinigungsanlagen zu überführen. Damit wird die Grundlage zur Optimierung
der Chloreinbindung bei der konditionierten Trockensorption geschaffen, deren Reaktionsmechanismen
infolge der bislang fehlenden Charakterisierungsmethode nicht vollständig aufgeklärt sind.

Übersicht

Fördersumme

89.859,00 €

Förderzeitraum

11.07.2016 - 31.10.2017

Bundesland

Sachsen

Schlagwörter

Klimaschutz
Ressourcenschonung
Umweltforschung
Umwelttechnik