Projekt 24866/01

Entwicklung eines Profils zur nachhaltigen Neugestaltung des Vereins zur Förderung des internationalen Transfers von Umwelttechnologie ITUT e. V., Leipzig

Projektdurchführung

Verein zur Förderung des internationalen Transfers von Umwelttechnologie - ITUT e. V.
Torgauer Str. 116
04347 Leipzig

Zielsetzung und Anlass des Vorhabens

Inhaltliche Neuausrichtung der bisherigen Arbeitsaufgaben
Ausweitung der Bildungs- und Schulungsangebote in Kooperation
Vertiefung und Erschließung vorhandener und neuer Kontakte in potentiellen Zielländern
Gewinnung von Verbänden und Unternehmen zur finanziellen Unterstützung des ITUT e.V.


Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten MethodenPersönliche Vorstellung des Vereins in interessierten Unternehmen/Verbänden
Gemeinsame Aufgabenlösungen erarbeiten
Erstellung von Informationsangeboten, möglichst mehrsprachig
Teilnahme an Messen zur Weitergabe von Informationen


Ergebnisse und Diskussion

Grundlage der Gründung eines Umwelttechnologietransferzentrums Mitte der neunziger Jahre war die politische Wende in den mittel- und osteuropäischen Staaten.
Deutsche Unternehmen der Umwelttechnikbranche hatten es schwer, auf diesen neuen Märkten die passenden Ansprechpartner zu finden.
Die Notwendigkeit von Transferhilfen erschien unabdingbar.
Mit der Gründung des ITUT sollte eine Plattform gefunden werden, mit deren Hilfe Umwelttechnikunternehmen genügend Informationen erhalten können, um auf den gewünschten Auslandsmärkten tätig werden zu können.
Der ITUT e.V. konnte in den ersten Jahren seines Bestehens in enger Zusammenarbeit mit politischen und wirtschaftlichen Partnern ein gut funktionierendes Netzwerk in Mittel- und Osteuropa aufbauen.
Dazu gehörten vorwiegend die damaligen EU-Beitrittskandidatenländer, die Länder des Baltikums und andere.
Mit der raschen Entwicklung und Stabilisierung - und damit einer größeren Selbständigkeit - der östlichen Staaten ging der Bedarf an Hilfe zurück.
Informationsmöglichkeiten über Unterstützungsmöglichkeiten, finanzielle Fördertöpfe, interessierte Kooperationspartner und vieles andere mehr wurden über das Internet und seine Datenbanken oder Suchmaschinen schneller und kostengünstiger angeboten.
Die Zugehörigkeit zur EU brachte rechtliche Sicherheit für Investoren, die sich nunmehr der Hilfe eines Dritten nicht mehr bedienen müssen.


Fazit

Die mit der Gründung 1996 zunächst bestandene Vorreiterrolle des ITUT e.V. beim Technologietransfer wurde im Laufe der Jahre nach und nach abgebaut.
Auf dem Mark positionierten sich zahlreiche Unternehmen und Institutionen mit gleichen oder ähnlichen Zielen wie der ITUT e.V..
Nicht unerheblich war die Finanzierungsfrage. Es gab nur anfänglich eine institutionelle Förderung als Grundfinanzierung für die Geschäftsführung des Vereins.
Die Projektförderung, aus deren Volumen die Mitarbeiter/Projektleiter finanziert wurden, ließ kaum Spielraum für anderweitige intensive Akquise, um neue Finanzierungsquellen zu erschließen.
Bei allen Gesprächen im Rahmen dieser Projektaufgabe kam zum Ausdruck, dass Großunternehmen eigene Bereiche für Transferzwecke unterhalten und kleinere Unternehmen an einer kostengünstigen Variante (staatliche Unterstützung ?) interessiert sind.


Die untersuchte Neugestaltung des ITUT e.V. kann nicht als erfolgreich bezeichnet werden. Um das bisher erworbene Know how nicht verloren geben zu müssen, ist der Anschluss an analog arbeitende Partner eine Lösung.

Übersicht

Fördersumme

45.000,00 €

Förderzeitraum

01.10.2006 - 23.04.2008

Bundesland

Sachsen

Schlagwörter

Umweltkommunikation