Am Donnerstag, den 09. Februar 2017 um 18:30 Uhr, findet ein Vortrag von Andreas Brinker (Katholische LandvolkHochschule Oesede) zum Thema „Ich wollt‘ ich wär‘ (k)ein Huhn?! - vom vielfältigen Leben eines Huhnes beim Bauern" in der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) statt.
Wie viel Schutz und wie viel Freiheit braucht eigentlich das Huhn? Wie viel Nutzen dürfen Landwirt und Verbraucher erwarten? Passen Bedürfnisse und Wünsche von Bauer und Verbraucher eigentlich zusammen? Wenn zur Nachhaltigkeit aus Ökonomie, Ökologie und sozialen Gesichtspunkten auch noch ethische Fragen hinzukommen, wird es spannend. Andreas Brinker, Bildungsreferent an der Katholischen LandvolkHochschule Oesede, ist selber Landwirt und beschäftigt sich intensiv mit ethischen Fragen rund um das Thema Nutztierhaltung.
17:45 Uhr: Führung durch die Ausstellung „ÜberLebensmittel“
Handzettel zum Abendvortrag am 9.02.2017, Andreas BrinkerAm Donnerstag, den 09. Februar 2017 um 18:30 Uhr, findet ein Vortrag von Andreas Brinker (Katholische LandvolkHochschule Oesede) zum Thema „Ich wollt‘ ich wär‘ (k)ein Huhn?! - vom vielfältigen Leben eines Huhnes beim Bauern" in der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) statt.
Wie viel Schutz und wie viel Freiheit braucht eigentlich das Huhn? Wie viel Nutzen dürfen Landwirt und Verbraucher erwarten? Passen Bedürfnisse und Wünsche von Bauer und Verbraucher eigentlich zusammen? Wenn zur Nachhaltigkeit aus Ökonomie, Ökologie und sozialen Gesichtspunkten auch noch ethische Fragen hinzukommen, wird es spannend. Andreas Brinker, Bildungsreferent an der Katholischen LandvolkHochschule Oesede, ist selber Landwirt und beschäftigt sich intensiv mit ethischen Fragen rund um das Thema Nutztierhaltung.
17:45 Uhr: Führung durch die Ausstellung „ÜberLebensmittel“
Handzettel zum Abendvortrag am 9.02.2017, Andreas BrinkerAm Donnerstag, den 09. Februar 2017 um 18:30 Uhr, findet ein Vortrag von Andreas Brinker (Katholische LandvolkHochschule Oesede) zum Thema „Ich wollt‘ ich wär‘ (k)ein Huhn?! - vom vielfältigen Leben eines Huhnes beim Bauern" in der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) statt.
Wie viel Schutz und wie viel Freiheit braucht eigentlich das Huhn? Wie viel Nutzen dürfen Landwirt und Verbraucher erwarten? Passen Bedürfnisse und Wünsche von Bauer und Verbraucher eigentlich zusammen? Wenn zur Nachhaltigkeit aus Ökonomie, Ökologie und sozialen Gesichtspunkten auch noch ethische Fragen hinzukommen, wird es spannend. Andreas Brinker, Bildungsreferent an der Katholischen LandvolkHochschule Oesede, ist selber Landwirt und beschäftigt sich intensiv mit ethischen Fragen rund um das Thema Nutztierhaltung.
17:45 Uhr: Führung durch die Ausstellung „ÜberLebensmittel“
Handzettel zum Abendvortrag am 9.02.2017, Andreas BrinkerAm Montag, den 28. August 2017 findet um 18:30 Uhr ein Bildervortrag zum Thema "Sant'Egidio Weltfriedenstreffen 2017: Ernährung und Gesundheit – Ein Bericht zur Lage in Kenia" statt.
Dr. Dieter Wenderlein, Gemeinschaft Sant’Egidio
Aus Kenia erreichen uns dieser Tage viele Berichte über Hungersnöte, die unter anderem durch eine ausgedehnte Dürre hervorgerufen werden. Im Rahmen ihres DREAM-Projekts behandelt die Gemeinschaft Sant´Egidio kostenlos Menschen mit HIV und verteilt dringend benötigte Nahrungsmittelhilfen. Dr. Dieter Wenderlein besucht die sieben HIV-Zentren in Kenia regelmäßig und wird über die aktuelle Situation vor Ort berichten. In einem anschließenden Gespräch mit dem Leiter der Katholischen LandvolkHochschule des Bistums Osnabrück, Johannes Buß, sowie dem stellvertretenden Generalsekretär der DBU, Prof. Dr. Werner Wahmhoff, beantwortet er Fragen zu den Ursachen und Folgen der dramatischen Entwicklung.
17:45 Uhr: Führung durch die Ausstellung „ÜberLebensmittel“
Am Montag, den 28. August 2017 findet um 18:30 Uhr ein Bildervortrag zum Thema "Sant'Egidio Weltfriedenstreffen 2017: Ernährung und Gesundheit – Ein Bericht zur Lage in Kenia" statt.
Dr. Dieter Wenderlein, Gemeinschaft Sant’Egidio
Aus Kenia erreichen uns dieser Tage viele Berichte über Hungersnöte, die unter anderem durch eine ausgedehnte Dürre hervorgerufen werden. Im Rahmen ihres DREAM-Projekts behandelt die Gemeinschaft Sant´Egidio kostenlos Menschen mit HIV und verteilt dringend benötigte Nahrungsmittelhilfen. Dr. Dieter Wenderlein besucht die sieben HIV-Zentren in Kenia regelmäßig und wird über die aktuelle Situation vor Ort berichten. In einem anschließenden Gespräch mit dem Leiter der Katholischen LandvolkHochschule des Bistums Osnabrück, Johannes Buß, sowie dem stellvertretenden Generalsekretär der DBU, Prof. Dr. Werner Wahmhoff, beantwortet er Fragen zu den Ursachen und Folgen der dramatischen Entwicklung.
17:45 Uhr: Führung durch die Ausstellung „ÜberLebensmittel“
Am Montag, den 28. August 2017 findet um 18:30 Uhr ein Bildervortrag zum Thema "Sant'Egidio Weltfriedenstreffen 2017: Ernährung und Gesundheit – Ein Bericht zur Lage in Kenia" statt.
Dr. Dieter Wenderlein, Gemeinschaft Sant’Egidio
Aus Kenia erreichen uns dieser Tage viele Berichte über Hungersnöte, die unter anderem durch eine ausgedehnte Dürre hervorgerufen werden. Im Rahmen ihres DREAM-Projekts behandelt die Gemeinschaft Sant´Egidio kostenlos Menschen mit HIV und verteilt dringend benötigte Nahrungsmittelhilfen. Dr. Dieter Wenderlein besucht die sieben HIV-Zentren in Kenia regelmäßig und wird über die aktuelle Situation vor Ort berichten. In einem anschließenden Gespräch mit dem Leiter der Katholischen LandvolkHochschule des Bistums Osnabrück, Johannes Buß, sowie dem stellvertretenden Generalsekretär der DBU, Prof. Dr. Werner Wahmhoff, beantwortet er Fragen zu den Ursachen und Folgen der dramatischen Entwicklung.
17:45 Uhr: Führung durch die Ausstellung „ÜberLebensmittel“
Am Montag, den 28. August 2017 findet um 18:30 Uhr ein Bildervortrag zum Thema "Sant'Egidio Weltfriedenstreffen 2017: Ernährung und Gesundheit – Ein Bericht zur Lage in Kenia" statt.
Dr. Dieter Wenderlein, Gemeinschaft Sant’Egidio
Aus Kenia erreichen uns dieser Tage viele Berichte über Hungersnöte, die unter anderem durch eine ausgedehnte Dürre hervorgerufen werden. Im Rahmen ihres DREAM-Projekts behandelt die Gemeinschaft Sant´Egidio kostenlos Menschen mit HIV und verteilt dringend benötigte Nahrungsmittelhilfen. Dr. Dieter Wenderlein besucht die sieben HIV-Zentren in Kenia regelmäßig und wird über die aktuelle Situation vor Ort berichten. In einem anschließenden Gespräch mit dem Leiter der Katholischen LandvolkHochschule des Bistums Osnabrück, Johannes Buß, sowie dem stellvertretenden Generalsekretär der DBU, Prof. Dr. Werner Wahmhoff, beantwortet er Fragen zu den Ursachen und Folgen der dramatischen Entwicklung.
17:45 Uhr: Führung durch die Ausstellung „ÜberLebensmittel“
Am Montag, den 28. August 2017 findet um 18:30 Uhr ein Bildervortrag zum Thema "Sant'Egidio Weltfriedenstreffen 2017: Ernährung und Gesundheit – Ein Bericht zur Lage in Kenia" statt.
Dr. Dieter Wenderlein, Gemeinschaft Sant’Egidio
Aus Kenia erreichen uns dieser Tage viele Berichte über Hungersnöte, die unter anderem durch eine ausgedehnte Dürre hervorgerufen werden. Im Rahmen ihres DREAM-Projekts behandelt die Gemeinschaft Sant´Egidio kostenlos Menschen mit HIV und verteilt dringend benötigte Nahrungsmittelhilfen. Dr. Dieter Wenderlein besucht die sieben HIV-Zentren in Kenia regelmäßig und wird über die aktuelle Situation vor Ort berichten. In einem anschließenden Gespräch mit dem Leiter der Katholischen LandvolkHochschule des Bistums Osnabrück, Johannes Buß, sowie dem stellvertretenden Generalsekretär der DBU, Prof. Dr. Werner Wahmhoff, beantwortet er Fragen zu den Ursachen und Folgen der dramatischen Entwicklung.
17:45 Uhr: Führung durch die Ausstellung „ÜberLebensmittel“
Handzettel zum Vortrag am 28.8.2017Am Montag, den 28. August 2017 findet um 18:30 Uhr ein Bildervortrag zum Thema "Sant'Egidio Weltfriedenstreffen 2017: Ernährung und Gesundheit – Ein Bericht zur Lage in Kenia" statt.
Dr. Dieter Wenderlein, Gemeinschaft Sant’Egidio
Aus Kenia erreichen uns dieser Tage viele Berichte über Hungersnöte, die unter anderem durch eine ausgedehnte Dürre hervorgerufen werden. Im Rahmen ihres DREAM-Projekts behandelt die Gemeinschaft Sant´Egidio kostenlos Menschen mit HIV und verteilt dringend benötigte Nahrungsmittelhilfen. Dr. Dieter Wenderlein besucht die sieben HIV-Zentren in Kenia regelmäßig und wird über die aktuelle Situation vor Ort berichten. In einem anschließenden Gespräch mit dem Leiter der Katholischen LandvolkHochschule des Bistums Osnabrück, Johannes Buß, sowie dem stellvertretenden Generalsekretär der DBU, Prof. Dr. Werner Wahmhoff, beantwortet er Fragen zu den Ursachen und Folgen der dramatischen Entwicklung.
17:45 Uhr: Führung durch die Ausstellung „ÜberLebensmittel“
Handzettel zum Vortrag am 28.8.2017Am Montag, den 28. August 2017 findet um 18:30 Uhr ein Bildervortrag zum Thema "Sant'Egidio Weltfriedenstreffen 2017: Ernährung und Gesundheit – Ein Bericht zur Lage in Kenia" statt.
Dr. Dieter Wenderlein, Gemeinschaft Sant’Egidio
Aus Kenia erreichen uns dieser Tage viele Berichte über Hungersnöte, die unter anderem durch eine ausgedehnte Dürre hervorgerufen werden. Im Rahmen ihres DREAM-Projekts behandelt die Gemeinschaft Sant´Egidio kostenlos Menschen mit HIV und verteilt dringend benötigte Nahrungsmittelhilfen. Dr. Dieter Wenderlein besucht die sieben HIV-Zentren in Kenia regelmäßig und wird über die aktuelle Situation vor Ort berichten. In einem anschließenden Gespräch mit dem Leiter der Katholischen LandvolkHochschule des Bistums Osnabrück, Johannes Buß, sowie dem stellvertretenden Generalsekretär der DBU, Prof. Dr. Werner Wahmhoff, beantwortet er Fragen zu den Ursachen und Folgen der dramatischen Entwicklung.
17:45 Uhr: Führung durch die Ausstellung „ÜberLebensmittel“
Handzettel zum Vortrag am 28.8.2017Gegenstand und Ziele des Projektes
Äthiopien gehört zu den am wenigsten entwickelten Ländern der Erde und steht vor großen sozialen, ökonomischen und ökologischen Herausforderungen. Ein rasantes demografisches sowie auch wirtschaftliches Wachstum generiert äußerst dynamische sozioökonomische Transformationsprozesse, die zu massiven Übernutzungen der natürlichen Ressourcen und nicht nachhaltigen Landnutzungsstrategien führen. Der Desa'a Forest ist einer der flächenmäßig größten verbliebenen Waldbestände in der Trockenwaldzone Nord-Äthiopiens. Als Biodiversitäts-Hotspot mit signifikanter Funktion für den Landschaftswasserhaushalt sichert er die Subsistenzgrundlage von mehr als 250 000 Menschen in 34 umliegenden Gemeinden. Durch illegalen Holzeinschlag und Expansion von landwirtschaftlichen Nutzflächen wurde die Waldfläche des Desa'a Forest in den letzten Jahrzehnten um etwa 40 Prozent reduziert. Um weitere Degradierung und Waldvernichtung zu vermeiden, erscheint eine Umsetzung nachhaltiger Land- und Waldmanagementstrategien unter Einbindung der lokalen Bevölkerung dringend geboten, wie sie insbesondere im Rahmen von UNESCO-Biosphärenreservaten angestrebt wird. Ziel des geplanten Vorhabens ist daher die Konzeption für die Etablierung eines solchen Biosphärenreservats in Kooperation mit der Regionalregierung des Bundesstaates Tigray. Dabei gliedert sich das Gesamtvorhaben in forschungsorientierte und anwendungsbezogene Projektmodule. Die geplanten wissenschaftlichen Untersuchungen als Grundlage für eine erfolgreiche Konzeption des Biosphärenreservats erfolgen auf Basis der theoretisch-konzeptionellen Perspektive der politischen Ökologie und widmen sich folgenden forschungsleitenden Fragen:
Innovation und Modellhaftigkeit des Projektes
Ausgehend von den geplanten Untersuchungen soll ein praxistauglicher und auf andere Zielregionen übertragbarer Ansatz für ein partizipatives Waldmanagement entwickelt werden. Ganz konkret sollen die Ergebnisse im anwendungsbezogenen Segment des geplanten Vorhabens umgesetzt werden. Dabei werden folgende Teilziele verfolgt:
Besondere Aspekte des Projektes
Die DBU hat bereits einige Vorhaben in Deutschland sowie im internationalen Raum gefördert, mit denen eine Grundlage für die Errichtung von Biosphärenreservaten geschaffen werden sollte. In einigen Fällen wurden entsprechende Schutzgebietskonzepte umgesetzt, andere waren weniger erfolgreich und scheiterten unter anderem daran, dass es „Top down“ nicht möglich war, die notwendige Akzeptanz in der Bevölkerung zu erlangen. Dies gelang nur in Staaten, die auf mehr oder weniger totalitären Systemen beruhen. Die Ausgangslage in Äthiopien ist hingegen eine andere. Dies liegt darin begründet, dass in Äthiopien bereits Projekte zum Biodiversitätsschutz durchgeführt wurden, was natürlich daran liegt, dass es sich um einen der wichtigsten Biodiverstäts-Hotspots handelt. Zudem gibt es einen erheblichen Handlungsdruck durch die rasante demografische Entwicklung in Äthiopien, die sich auch negativ auf die Ökosysteme auswirkt, die Lebensgrundlagen der Menschen bedroht (Verlust wichtiger Ökosystemleistungen) und auch Wohlfahrt und Wertschöpfung gefährdet (z. B. Industrialisierung der Landwirtschaft, Verlust an Arbeitsplätzen). Insofern ist es unabdingbar, Schutzkonzepte zu entwickeln, welche die Menschen vor Ort mitnehmen und zwar nicht nur mittel- oder langfristig, sondern auch so zeitnah wie möglich. Hieraus entwickelt sich eine im Vergleich zu anderen Weltregionen außergewöhnlich hohe Dynamik. Im Vorhaben kommen innovative Methoden zum Einsatz, die eine neue Qualität der Konzeption für ein Schutzgebiet erwarten lassen, die auch nachvollziehbare Komponenten für nachhaltige Regionalentwicklung umfassen wird. Das Projekt ist vor Ort vorbildlich verankert, auch eine Fortführung des Vorhabens im Sinne der Etablierung eines Biosphärenreservats wird bereits in der Machbarkeitsstudie avisiert.
Förderthema: FT 11: Naturschutz und nachhaltige Naturnutzung in Nutzlandschaften und Schutzgebieten
Antragsteller:
Assoziierter Partner:
Wirkungsort: Äthiopien
Förderzeitraum: Januar 2020 bis September 2022
Projektkosten: Gesamtvolumen: 123 981 Euro, Förderung durch DBU: 123 981 Euro
DBU-AZ: 35183
Stand: 20.05.2022
Gegenstand und Ziele des Projektes
Äthiopien gehört zu den am wenigsten entwickelten Ländern der Erde und steht vor großen sozialen, ökonomischen und ökologischen Herausforderungen. Ein rasantes demografisches sowie auch wirtschaftliches Wachstum generiert äußerst dynamische sozioökonomische Transformationsprozesse, die zu massiven Übernutzungen der natürlichen Ressourcen und nicht nachhaltigen Landnutzungsstrategien führen. Der Desa'a Forest ist einer der flächenmäßig größten verbliebenen Waldbestände in der Trockenwaldzone Nord-Äthiopiens. Als Biodiversitäts-Hotspot mit signifikanter Funktion für den Landschaftswasserhaushalt sichert er die Subsistenzgrundlage von mehr als 250 000 Menschen in 34 umliegenden Gemeinden. Durch illegalen Holzeinschlag und Expansion von landwirtschaftlichen Nutzflächen wurde die Waldfläche des Desa'a Forest in den letzten Jahrzehnten um etwa 40 Prozent reduziert. Um weitere Degradierung und Waldvernichtung zu vermeiden, erscheint eine Umsetzung nachhaltiger Land- und Waldmanagementstrategien unter Einbindung der lokalen Bevölkerung dringend geboten, wie sie insbesondere im Rahmen von UNESCO-Biosphärenreservaten angestrebt wird. Ziel des geplanten Vorhabens ist daher die Konzeption für die Etablierung eines solchen Biosphärenreservats in Kooperation mit der Regionalregierung des Bundesstaates Tigray. Dabei gliedert sich das Gesamtvorhaben in forschungsorientierte und anwendungsbezogene Projektmodule. Die geplanten wissenschaftlichen Untersuchungen als Grundlage für eine erfolgreiche Konzeption des Biosphärenreservats erfolgen auf Basis der theoretisch-konzeptionellen Perspektive der politischen Ökologie und widmen sich folgenden forschungsleitenden Fragen:
Innovation und Modellhaftigkeit des Projektes
Ausgehend von den geplanten Untersuchungen soll ein praxistauglicher und auf andere Zielregionen übertragbarer Ansatz für ein partizipatives Waldmanagement entwickelt werden. Ganz konkret sollen die Ergebnisse im anwendungsbezogenen Segment des geplanten Vorhabens umgesetzt werden. Dabei werden folgende Teilziele verfolgt:
Besondere Aspekte des Projektes
Die DBU hat bereits einige Vorhaben in Deutschland sowie im internationalen Raum gefördert, mit denen eine Grundlage für die Errichtung von Biosphärenreservaten geschaffen werden sollte. In einigen Fällen wurden entsprechende Schutzgebietskonzepte umgesetzt, andere waren weniger erfolgreich und scheiterten unter anderem daran, dass es „Top down“ nicht möglich war, die notwendige Akzeptanz in der Bevölkerung zu erlangen. Dies gelang nur in Staaten, die auf mehr oder weniger totalitären Systemen beruhen. Die Ausgangslage in Äthiopien ist hingegen eine andere. Dies liegt darin begründet, dass in Äthiopien bereits Projekte zum Biodiversitätsschutz durchgeführt wurden, was natürlich daran liegt, dass es sich um einen der wichtigsten Biodiverstäts-Hotspots handelt. Zudem gibt es einen erheblichen Handlungsdruck durch die rasante demografische Entwicklung in Äthiopien, die sich auch negativ auf die Ökosysteme auswirkt, die Lebensgrundlagen der Menschen bedroht (Verlust wichtiger Ökosystemleistungen) und auch Wohlfahrt und Wertschöpfung gefährdet (z. B. Industrialisierung der Landwirtschaft, Verlust an Arbeitsplätzen). Insofern ist es unabdingbar, Schutzkonzepte zu entwickeln, welche die Menschen vor Ort mitnehmen und zwar nicht nur mittel- oder langfristig, sondern auch so zeitnah wie möglich. Hieraus entwickelt sich eine im Vergleich zu anderen Weltregionen außergewöhnlich hohe Dynamik. Im Vorhaben kommen innovative Methoden zum Einsatz, die eine neue Qualität der Konzeption für ein Schutzgebiet erwarten lassen, die auch nachvollziehbare Komponenten für nachhaltige Regionalentwicklung umfassen wird. Das Projekt ist vor Ort vorbildlich verankert, auch eine Fortführung des Vorhabens im Sinne der Etablierung eines Biosphärenreservats wird bereits in der Machbarkeitsstudie avisiert.
Förderthema: FT 11: Naturschutz und nachhaltige Naturnutzung in Nutzlandschaften und Schutzgebieten
Antragsteller:
Assoziierter Partner:
Wirkungsort: Äthiopien
Förderzeitraum: Januar 2020 bis September 2022
Projektkosten: Gesamtvolumen: 123 981 Euro, Förderung durch DBU: 123 981 Euro
DBU-AZ: 35183
Stand: 20.05.2022
Gegenstand und Ziele des Projektes
Äthiopien gehört zu den am wenigsten entwickelten Ländern der Erde und steht vor großen sozialen, ökonomischen und ökologischen Herausforderungen. Ein rasantes demografisches sowie auch wirtschaftliches Wachstum generiert äußerst dynamische sozioökonomische Transformationsprozesse, die zu massiven Übernutzungen der natürlichen Ressourcen und nicht nachhaltigen Landnutzungsstrategien führen. Der Desa'a Forest ist einer der flächenmäßig größten verbliebenen Waldbestände in der Trockenwaldzone Nord-Äthiopiens. Als Biodiversitäts-Hotspot mit signifikanter Funktion für den Landschaftswasserhaushalt sichert er die Subsistenzgrundlage von mehr als 250 000 Menschen in 34 umliegenden Gemeinden. Durch illegalen Holzeinschlag und Expansion von landwirtschaftlichen Nutzflächen wurde die Waldfläche des Desa'a Forest in den letzten Jahrzehnten um etwa 40 Prozent reduziert. Um weitere Degradierung und Waldvernichtung zu vermeiden, erscheint eine Umsetzung nachhaltiger Land- und Waldmanagementstrategien unter Einbindung der lokalen Bevölkerung dringend geboten, wie sie insbesondere im Rahmen von UNESCO-Biosphärenreservaten angestrebt wird. Ziel des geplanten Vorhabens ist daher die Konzeption für die Etablierung eines solchen Biosphärenreservats in Kooperation mit der Regionalregierung des Bundesstaates Tigray. Dabei gliedert sich das Gesamtvorhaben in forschungsorientierte und anwendungsbezogene Projektmodule. Die geplanten wissenschaftlichen Untersuchungen als Grundlage für eine erfolgreiche Konzeption des Biosphärenreservats erfolgen auf Basis der theoretisch-konzeptionellen Perspektive der politischen Ökologie und widmen sich folgenden forschungsleitenden Fragen:
Innovation und Modellhaftigkeit des Projektes
Ausgehend von den geplanten Untersuchungen soll ein praxistauglicher und auf andere Zielregionen übertragbarer Ansatz für ein partizipatives Waldmanagement entwickelt werden. Ganz konkret sollen die Ergebnisse im anwendungsbezogenen Segment des geplanten Vorhabens umgesetzt werden. Dabei werden folgende Teilziele verfolgt:
Besondere Aspekte des Projektes
Die DBU hat bereits einige Vorhaben in Deutschland sowie im internationalen Raum gefördert, mit denen eine Grundlage für die Errichtung von Biosphärenreservaten geschaffen werden sollte. In einigen Fällen wurden entsprechende Schutzgebietskonzepte umgesetzt, andere waren weniger erfolgreich und scheiterten unter anderem daran, dass es „Top down“ nicht möglich war, die notwendige Akzeptanz in der Bevölkerung zu erlangen. Dies gelang nur in Staaten, die auf mehr oder weniger totalitären Systemen beruhen. Die Ausgangslage in Äthiopien ist hingegen eine andere. Dies liegt darin begründet, dass in Äthiopien bereits Projekte zum Biodiversitätsschutz durchgeführt wurden, was natürlich daran liegt, dass es sich um einen der wichtigsten Biodiverstäts-Hotspots handelt. Zudem gibt es einen erheblichen Handlungsdruck durch die rasante demografische Entwicklung in Äthiopien, die sich auch negativ auf die Ökosysteme auswirkt, die Lebensgrundlagen der Menschen bedroht (Verlust wichtiger Ökosystemleistungen) und auch Wohlfahrt und Wertschöpfung gefährdet (z. B. Industrialisierung der Landwirtschaft, Verlust an Arbeitsplätzen). Insofern ist es unabdingbar, Schutzkonzepte zu entwickeln, welche die Menschen vor Ort mitnehmen und zwar nicht nur mittel- oder langfristig, sondern auch so zeitnah wie möglich. Hieraus entwickelt sich eine im Vergleich zu anderen Weltregionen außergewöhnlich hohe Dynamik. Im Vorhaben kommen innovative Methoden zum Einsatz, die eine neue Qualität der Konzeption für ein Schutzgebiet erwarten lassen, die auch nachvollziehbare Komponenten für nachhaltige Regionalentwicklung umfassen wird. Das Projekt ist vor Ort vorbildlich verankert, auch eine Fortführung des Vorhabens im Sinne der Etablierung eines Biosphärenreservats wird bereits in der Machbarkeitsstudie avisiert.
Förderthema: FT 11: Naturschutz und nachhaltige Naturnutzung in Nutzlandschaften und Schutzgebieten
Antragsteller:
Assoziierter Partner:
Wirkungsort: Äthiopien
Förderzeitraum: Januar 2020 bis September 2022
Projektkosten: Gesamtvolumen: 123 981 Euro, Förderung durch DBU: 123 981 Euro
DBU-AZ: 35183
Stand: 20.05.2022