Newsletter des Stipendienprogrammes vom 31.03.2017

Infos aus dem Stipendienprogramm - Nr. 66 - Ausgabe I 2017

Liebe Stipendiatinnen und Stipendiaten, liebe Alumni!

In diesem Jahr steht ein ganz besonderes Jubiläum an: Das Promotionsstipendienprogramm feiert sein 25-jähriges Bestehen und erfreut sich weiterhin wachsendem Interesse. So haben wir bislang knapp 1.300 Stipendien gewährt und jährlich kommen ca. 50 bis 60 neue hinzu. Sogar in einem deutschen Kriminalroman spielt das DBU-Promotionsstipendienprogramm eine kleine Rolle (Nele Neuhaus: Wer Wind sät, Seite 87). Wenn das kein Grund zum Feiern ist!

Näheres über die Jubiläumsveranstaltung und zu weiteren Themen erfahren Sie in diesem Stipendienprogramm-Newsletter.

Viel Spaß beim Lesen

wünscht

Christine Busch

für die DBU-Stipendienprogramme

25 Jahre DBU-Promotionsstipendienprogramm
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Folgende Listen sind für Sie verfügbar:

In der Zeit vom 1. Januar 2017 bis 31. März 2017 sind 44 Stipendiatinnen und Stipendiaten neu in die Förderung gekommen.

In der Zeit vom 1. Januar 2017 bis 31. März 2017 lief für 26 Stipendiatinnen und Stipendiaten die Förderung aus.

Medien & Infos

Neue Promotionsstipendiatinnen und -stipendiaten
Ausgeschiedene Promotionsstipendiatinnen und -stipendiaten
Neue MOE-Stipendiatinnen und -Stipendiaten
Neue MOE-Stipendiatinnen und -Stipendiaten
Neue Stipendiatinnen und Stipendiaten aus dem Programm für Geflüchtete
Ausgeschiedene Stipendiatinnen und Stipendiaten aus dem Programm für Geflüchtete

Von 18 Stipendiatinnen und Stipendiaten erfuhren wir, dass sie ihre Promotion erfolgreich abgeschlossen haben. Die DBU-Stipendienprogramme gratulieren ganz herzlich!

Liste Promotion

In der DBU-Projektgruppe Stipendienprogramme gibt es folgende Änderungen:

Dr. Reinhard Stock und seine Sekretärin Heike Knorn arbeiten ab sofort wieder im Promotionsstipendienprogramm mit. Dr. Susanne Wiese-Willmaring hat die Gruppe verlassen, um sich auf das Förderthema „Nachhaltige Ernährung und nachhaltiger Umgang mit Lebensmitteln“ fokussieren zu können. Ihre Sekretärin Christine Sandkämper ist weiterhin in der Projektgruppe im MOE-Austauschstipendienprogramm und im Programm für Geflüchtete tätig.

Damit gehen Änderungen bei der Betreuung der Stipendiatenseminare 2017 einher: Dr. Reinhard Stock übernimmt das Seminar in Ostritz, Dr. Paul Bellendorf das in Cloppenburg.

Petra Busch hat die Abteilung „Umweltforschung und Naturschutz“ verlassen, ihre Nachfolgerin im Promotionsstipendienprogramm ist Annette Perk, die zusammen mit Melanie Wempe für Dr. Hedda Schlegel-Starmann arbeitet.

Birte Kahmann hat im DBU Zentrum für Umweltkommunikation andere Aufgaben übernommen und ist ebenfalls aus der Projektgruppe ausgeschieden. Ihre Nachfolge wird auch inhaltlich in der Projektgruppe mitarbeiten.

Christine Busch
für die DBU-Stipendienprogramme

Die diesjährige Sommerakademie zum Thema „#StadtLandLuft – Lösungen zum Durchatmen“ wird vom 11.09. bis 13.09.2017 im Kloster Volkenroda stattfinden.

Nähere Informationen finden Sie hier in Kürze und im nächsten Stipendienprogramm-Newsletter.

Christine Busch
für die DBU-Stipendienprogramme

Kloster Volkenroda
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Anlässlich der diesjährigen Verleihung des Deutschen Umweltpreises in Braunschweig veranstaltet die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) am Samstag, den 28. Oktober 2017, wieder ein wissenschaftliches Symposium mit einer begleitenden Postersession. Dabei ist in Anlehnung an den Umweltpreis 2016, der an Bas van Abel als Entwickler und Produzent des Fairphones sowie Prof. Dr.-Ing. Angelika Mettke und Walter Feeß als Pioniere im Betonrecycling vergeben wurde, Ressourceneffizienz das Thema.

Gerne würden wir Poster unserer Stipendiatinnen und Stipendiaten im Rahmen dieses Symposiums ausstellen, so dass diese Gelegenheit haben, mit den Besucherinnen und Besuchern des Symposiums zu ihren Forschungsthemen ins Gespräch zu kommen. Zudem sollen die Poster auch am Sonntag im Foyer bei der Verleihung des Deutschen Umweltpreises gezeigt werden.

Daher sind alle aktuellen und ehemaligen Stipendiatinnen und Stipendiaten, die ihr Forschungsthema mit dem Stichwort „Ressourceneffizienz“ in Verbindung bringen, herzlich eingeladen, Poster zu ihren Forschungsthemen zu präsentieren. Interessentinnen und Interessenten sollten sich möglichst umgehend unter Angabe des Zusammenhangs mit Ressourceneffizienz bei Christine Busch melden (E-Mail-Adresse siehe unten). Wir geben ein Postermuster vor. Die einzelnen Poster werden von uns ins Layout gesetzt und gedruckt sowie vor Ort montiert. Von Ihnen benötigen wir die entsprechenden Texte, Fotos und Graphiken. Das Postermuster und nähere Infos über Zeichenanzahl etc. erhalten Sie auf Ihre Anmeldung eines Posters hin.

Wir würden uns sehr freuen, wenn unsere Stipendiatinnen und Stipendiaten das Symposium mit vielen guten Posterbeiträgen unterstützen würden. Bei sehr großem Interesse müssten wir ggf. eine Auswahl treffen.

Wir freuen uns auf Ihre Ideen zu Posterbeiträgen!

Postersession beim Umweltpreissymposium 2016 in Würzburg
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E-Mail-Adresse Christine Busch

Vom 16. bis 17. Juni 2017 feiert die DBU das 25-jährige Bestehen ihres Promotionsstipendienprogramms im DBU Zentrum für Umweltkommunikation in Osnabrück.

Die Festveranstaltung wird bereits nachmittags mit einer Postersession der Stipendiatinnen und Stipendiaten unter Regie des Alumni-Beirats beginnen. Hier haben alle aktuellen und ehemaligen DBU-Stipendiatinnen und -Stipendiaten die Chance, ihre Forschungsthemen vorzustellen.

Nach einem Impulsvortrag zu den aktuellen Herausforderungen für die Umweltforschung von Prof. Dr. Katrin Böhning-Gaese, Direktorin des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrums (BiK-F), Frankfurt am Main, wird eine Podiumsdiskussion zur Zukunft der Umweltforschung stattfinden, an der Prof. Dr. Helmut Breitmeier, Direktor des Instituts für Politikwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen, und die Vizepräsidentin für Forschung und Nachwuchsförderung der Universität Osnabrück Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedl (beide zugleich Mitglied im Auswahlgremium) teilnehmen werden. Außerdem sind aus dem Kreis der DBU-Alumni Dr. Falk Harnisch, Arbeitsgruppenleiter Mikrobielle Bioelektrokatalyse und Bioelektrotechnologie, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH (UFZ), Leipzig, sowie Carolin Schwegler, wissenschaftliche Mitarbeiterin, ceres Cologne Center for Ethics, Rights, Economics, and Social Sciences of Health, Universität zu Köln, an der Podiumsdiskussion beteiligt. Moderiert wird die Podiumsdiskussion von Dr. Jan Beermann, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungszentrum für Umweltpolitik der Freien Universität Berlin und Mitglied des Alumni-Beirats DBU-Alumni.de.

Am Abend findet eine kleine Talkrunde zu den letzten 25 Jahren, moderiert von Prof. Dr. Ines Härtel, ehemalige DBU-Stipendiatin und Mitglied des Auswahlgremiums, statt. An dieser Talkrunde werden Dr. Nadine Austel, Vorsitzende des Alumni-Beirats DBU-Alumni.de, Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde, ehemaliger DBU-Generalsekretär, Prof. Dr. Peter Fritz, ehemaliges Mitglied des Auswahlgremiums und des Kuratoriums, sowie Prof. Dr. Werner Wahmhoff, Stellvertreter des DBU-Generalsekretärs, teilnehmen. Die Diskussion aufgreifend wird Dr. Heinrich Bottermann, DBU-Generalsekretär, einen Ausblick auf die Nachwuchsförderung der DBU geben.

Anschließend wird der Abschluss für jene DBU-Stipendiatinnen und -Stipendiaten, die 2016/2017 ihre Dissertation erfolgreich abgeschlossen haben, mit einer Urkundenverleihung geehrt. Nach dieser feierlichen Zeremonie werden wir dann überleiten zu einer Gartenparty in der DBU-Geschäftsstelle.

Am späten Abend ist eine Rubrik für Geburtstagsglückwünsche aus dem Stipendiatenkreis geplant. Falls Sie hierfür etwas Musikalisches, Literarisches o. ä. beitragen möchten, wenden Sie sich bitte an den Alumni-Beirat.

Samstagvormittag werden wir die DBU-Naturerbeflächen „Wersener Heide” bzw. „Dammer Berge” in der Nähe von Osnabrück besichtigen. Nähere Informationen zu diesen Flächen erhalten Sie hier.

Wersener Heide

Dammer Berge

Die Mitarbeiter in der Projektgruppe Stipendienprogramme freuen sich schon auf ein Wiedersehen mit aktuellen und ehemaligen Stipendiatinnen und Stipendiaten sowie Wegbegleitern der vergangenen 25 Jahre. Die Einladungen zur Juliläumsfeier werden in den nächsten Tagen versandt. Bereits jetzt schon sollten Sie sich jedoch melden, wenn Sie gerne ein Poster präsentieren wollen (E-Mail-Adresse Christine Busch siehe unten) und falls Sie einen Jubiläumsglückwunsch beitragen wollen (E-Mail an Dr. Nadine Austel über die Kommunikationsplattform).

Der DBU-Alumni-Beirat übernimmt die Gestaltung der Postersession. Es ist geplant, die Poster im Rahmen der Veranstaltung auszustellen, so dass Sie Gelegenheit haben, mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu Ihrem Forschungsthema ins Gespräch zu kommen. Zudem sollen die Poster auch online verfügbar gemacht werden. Die Poster werden von uns ins Layout gesetzt. Dazu benötigen wir von Ihnen die entsprechenden Texte, Fotos und Graphiken bis zum 15.04.2017. Ein entsprechendes Template erhalten Sie auf Ihre Meldung hin. Bei sehr großem Interesse würde der Alumni-Beirat eine Auswahl treffen.

Eine offizielle Einladung zu dieser Jubiläumsveranstaltung mit dem Link zur Anmeldung erhalten Sie, wie erwähnt, in den nächsten Tagen. Dann müssten Sie schnell reagieren, da unsere Räumlichkeiten begrenzt sind auf maximal 200 Personen.

Christine Busch
für die DBU-Stipendienprogramme

25 Jahre DBU-Promotionsstipendienprogramm
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E-Mail-Adresse Christine Busch

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt wird dieses Jahr mit einem eigenen Auftritt auf der HANNOVER MESSE vom 24. bis 28. April 2017 vertreten sein und das Thema „Vorreiter für mehr Ressourceneffizienz aus der mittelständischen Wirtschaft“ präsentieren. Die DBU bietet allen interessierten Stipendiatinnen und Stipendiaten sowie Alumni die Möglichkeit, die Hannover Messe und den Messestand der DBU kostenfrei zu besuchen (Informationen zum kostenlosen E-Ticket siehe unten).

Auf dem DBU-Gemeinschaftsstand in Halle 2 (A 26) zeigen folgende Unternehmen erstmals ihre materialsparenden Lösungen für einen effizienten Energie- und Ressourceneinsatz in der Industrie – vom innovativen Metallrecycling mit Laserlicht über ein neuartiges 3-D-Druckverfahren bis hin zu einem ultraleichten E-Mobil:

  • Träger des Deutschen Umweltpreises Clean-Lasersysteme GmbH/Proassort (Herzogenrath/Werdohl), Metallrecycling mit Laserlicht in Echtzeit (Laserablation und laserinduzierte Plasmaspektroskopie an metallischen Sekundärrohstoffen)
  • ONYX composites GmbH (Osnabrück), Ultraleichtbau E-Mobil – urbane Mobilität von morgen (Prototypfertigung und Zulassung eines ultraleichten E-Mobils für den urbanen Einsatz)
  • Eisenhuth GmbH & Co. KG (Osterode am Harz), Effizientes Verfahren zur Herstellung von Brennstoffzellen (Effizientes Herstellungsverfahren für metallische Bipolarplatten zum Einsatz in Brennstoffzellen)
  • WZR ceramic solutions GmbH (Rheinbach), Ressourceneffizienz durch innovatives 3-D-Druckverfahren (Entwicklung eines neuartigen 3D-Druck-Verfahrens als ressourceneffizienter Produktionsprozess für substrukturoptimierte eigenschaftsgradiierbare keramische Leichtbaukomponenten)
  • Zoz GmbH (Wenden), Ressourceneffiziente chemische Synthese (Prozessentwicklung in Kugelmühlen für lösungsmittelfreie Reaktionen RESPEKT)

Folgende Veranstaltungen sind bisher geplant:

- Montag, 24.4. „Night of Innovations“, Ausstellerabend Halle 2, ab 18:00 Uhr

- Dienstag, 25.4. „Ländertag „Ressourceneffizienz“ voraussichtlich 11:00 – 12:30 Uhr, Messestände Hessen/Baden-Württemberg/DBU Halle 2, A 26

- Mittwoch, 26.4. DBU-Messetag u. a. mit DBU-Generalsekretär Dr. Heinrich Bottermann und DBU-Kurator Minister Stefan Wenzel (zwischen 11:00 und 13:00 Uhr), DBU-Messetand Halle 2, A 26

- Donnerstag, 27.4., 12:00 – 14:00 Uhr u. a. „DBU-Förderung für Ressourceneffizienz“, EnergyEfficiencyCenter Halle 27, Stand L79

Kostenfreies E-Ticket für die Hannover Messe:

Bitte nutzen Sie diesen Link, um ein kostenfreies Dauerticket zu erzeugen. (Nach erfolgreicher Registrierung wird jedem Gast sein personalisiertes E-Ticket per E-Mail zugeschickt).

Mehr Informationen finden Sie auch hier.

Ulf Jacob
Projektleiter Öffentlichkeitsarbeit
Zentrum für Umweltkommunikation der
Deutschen Bundesstiftung Umwelt gGmbH

Logo Hannover Messe
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Am 17.02.2017 fand das elfte Treffen der Sprecherinnen und Sprecher in Osnabrück statt.

Begrüßt wurden die Anwesenden durch DBU-Generalsekretär Dr. Heinrich Bottermann und Dr. Hedda Schlegel-Starmann, Projektgruppenleiterin der DBU-Stipendienprogramme. Weiterhin nahmen folgende Sprecherinnen und Sprecher teil: Felix Lohmann (Jahrgang 1/2014), Andreas Schüttler (Jahrgang 2/2014), Katrin Anneser und Julia Schneider (Jahrgang 1/2015), Maria Loebjinski und Ulrike Hiltner (Jahrgang 2/2015), Falk Niefind und Sophia Stark (Jahrgang 1/2016) sowie Michael Berning und Theresa Spatz (Jahrgang 2/2016). Von Seiten der DBU nahm außerdem Christine Busch teil.

Zu Beginn berichtete Herr Dr. Bottermann über Aktuelles aus der DBU. Die alte Organisationstruktur wurde umgewandelt in eine Matrix, die einerseits Zeit erfordere, aber andererseits auch bessere Arbeitsergebnisse bringe. Um sich auch fachlich und politisch weiterzuentwickeln, müsse die DBU fachlich Position beziehen und Meinungen vertreten sowie ohne Vorbehalte an Dinge herangehen. Die DBU-Stipendiatinnen und -Stipendiaten sollen die DBU dabei kritisch begleiten. Des Weiteren lobt Herr Bottermann die Stipendiatenbeteiligung bei Veranstaltungen, wie z. B. dem Umweltpreissymposium in Würzburg. Er macht zudem auf die Veranstaltung „Making the planetary boundaries concept work. International conference on the practical implications for society, economy and politics“ am 24./25. April 2017 in Berlin aufmerksam. Außerdem betont Herr Bottermann, dass es das langfristige Ziel der DBU sei, das Bewusstsein zu schaffen, dass Umwelt- und Klimapolitik auch Friedenspolitik, Wirtschaftspolitik und Innenpolitik sei. Um Themen dahingehend aufzubereiten, wurde auch die DBU-Presse- und -Öffentlichkeitsarbeit umstrukturiert und arbeitet nun im Team mit den beiden DBU-Töchtern zusammen. Weiteres Ziel der DBU sei es, bei der Nutzung sozialer Medien aktueller zu werden.

Sprechertreffen Februar 2017 in Osnabrück
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Nachdem Herr Bottermann die Sitzung verlassen hatte, wurden die Aktivitäten der Sprecherinnen und Sprecher der vergangenen Monate zusammengefasst. Die Sprecherinnen und Sprecher waren wieder an Veranstaltungen wie dem Einführungsseminar und der Jubiläumsveranstaltung „25 Jahre DBU“ beteiligt. Außerdem berichtete Frau Dr. Schlegel-Starmann über die zukünftigen Veranstaltungen und die aktuellen Zahlen im derzeitigen Bewerbungsverfahren. Ein weiterer Diskussionspunkt des Treffens war die Jahresplanung für das Jahr 2017.

Des Weiteren wurde die neue Broschüre im Promotionsstipendienprogramm und das Konzept zur Festveranstaltung 25 Jahre Promotionsstipendienprogramm besprochen sowie das Ergebnis zur Umfrage "Kurzfassungen vs. Poster auf Stipendiatenseminaren" kontrovers diskutiert. Zudem wurden Anfragen, die von Stipendiatinnen und Stipendiaten an die Sprecherinnen und Sprecher herangetragen wurden, von DBU-Seite beantwortet.

Zum Schluss wurde der Sprecher Felix Lohmann verabschiedet, da sein Stipendium Ende September 2017 ausläuft. Wir wünschen Herrn Lohmann alles Gute für die Promotion und seine Zukunft!

Das nächste Sprechertreffen findet am 27.10.2017 im Vorfeld der Verleihung des Deutschen Umweltpreises in Braunschweig statt. Falls Sie noch Anregungen oder Wünsche haben, können Sie diese gerne an die Sprecherinnen und Sprecher Ihres Jahrgangs herantragen. Gegebenenfalls werden wir diese Hinweise beim nächsten Treffen aufgreifen.

Christine Busch
für die DBU-Stipendienprogramme

Verabschiedung von Felix Lohmann auf dem Sprechertreffen am 17.02.2017 in Osnabrück durch Dr. Hedda Schlegel-Starmann
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Am 17.02.2017 fand die zehnte Beiratssitzung von DBU-Alumni.de in Osnabrück statt.

Begrüßt wurden die Anwesenden durch den DBU-Generalsekretär Dr. Heinrich Bottermann und die Beiratsvorsitzende Dr. Nadine Austel. Folgende Beiratsmitglieder nahmen teil: Dr. Dirk Tischler, Dr. Lars Berger, Jan Beermann und Dr. Kabulakwao Chakanga. Teilnehmer von Seiten der DBU waren außerdem Dr. Hedda Schlegel-Starmann, Dr. Volker Wachendörfer und Christine Busch sowie die Sprecherinnen Maria Loebjinski und Ulrike Hiltner.

Zu Beginn der Sitzung teilte Herr Bottermann mit, dass ihm das Thema Interdisziplinarität ein wichtiges Anliegen sei, ebenso die Vermittlung von Inhalten, die neuen Technologien und eine Diskussion zwischen DBU und ihren Stipendiatinnen und Stipendiaten sowie Alumni auf Augenhöhe. DBU-Stipendiatinnen und -Stipendiaten werden weiterhin ein fester Bestandteil des Umweltpreissymposiums sein. Herr Bottermann betonte außerdem, dass der Umweltpreis von den nachfolgenden Generationen Ideen bräuchte und er dabei auf junge kreative Akteure setze.

Nachdem Herr Bottermann die Sitzung verlassen hatte, wurden die Umweltpreisträgervorschläge, die aus dem Kreis der Alumni eingereicht wurden, diskutiert. Zum Teil müssen diese aber noch ausgearbeitet werden. Ein qualifizierter Vorschlag wird dann für 2018 vorliegen.

Des Weiteren wurden die Alumni-Aktivitäten der vergangenen Monate zusammengefasst dargestellt. Die Alumni waren an Veranstaltungen wie dem Einführungsseminar und der Jubiläumsveranstaltung „25 Jahre DBU“ beteiligt.

Außerdem lagen konkrete Planungen von Frau Chakanga und Herrn Beermann für ein weiteres Fachkolloquium zur Thematik „Promotion und danach“ Anfang 2018 vor, über die diskutiert wurden und die im Laufe der nächsten Wochen konkretisiert werden sollen.

Herr Wachendörfer stellte den zeitlichen Ablauf für die Festveranstaltung zum 25-jährigen Jubiläum des Promotionsstipendienprogramms, in welche die jährliche Abschlussveranstaltung integriert ist, vor. Diese Veranstaltung wird vom 16.06. bis 17.06.2017 in Osnabrück stattfinden. Geplant sind u. a. ein Posterwettbewerb, den Frau Austel, Herr Beermann und Herr Tischler organisatorisch unterstützen, und eine Rubrik für Geburtstagsglückwünsche aus dem Stipendiatenkreis.

Die nächste Sitzung des Alumni-Beirats findet am 28.10.2017 im Vorfeld der Verleihung des Deutschen Umweltpreises in Braunschweig statt. Wir freuen uns natürlich jederzeit über Anregungen und Hinweise, die wir dann gegebenenfalls in dieser Sitzung aufgreifen können.

Für DBU-Alumni.de
Christine Busch

Beiratssitzung DBU-Alumni.de am 17.02.2017 in Osnabrück
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Mit einem Treffen aller beteiligten Stipendiatinnen und Stipendiaten, ihrer Betreuerinnen und Betreuer, von Interessierten aus dem Stipendiatennetzwerk sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der DBU Naturerbe GmbH fand der Stipendienschwerpunkt „Forschung auf DBU-Naturerbeflächen – Ökologische Dynamik in Offenland und Wald“ am 22. und 23.02.2017 im DBU Zentrum für Umweltkommunikation in Osnabrück seinen Abschluss.

Dabei wurden acht beteiligte Forschungsprojekte im Vortrag vorgestellt und intensiv diskutiert. In der abschließenden Diskussionsrunde ging es dann um die Frage, ob und wie Forschung auf den DBU-Naturerbeflächen zukünftig gestaltet werden könnte.

Die Ergebnisse des Stipendienschwerpunkts sind hier in einer Online-Publikation einzusehen.

Dr. Hedda Schlegel-Starmann
für die DBU-Stipendienprogramme

Ergebnisse aus dem Stipendienschwerpunkt „Forschung auf DBU-Naturerbeflächen“
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Vom 29.11. bis zum 01.12.2016 fand in Dessau im Umweltbundesamt (UBA) das vierte Statustreffen des Stipendienschwerpunkts „Integrierte Chemikalienbewertung“ statt. Das Thema „Regulierung“ stellte den Rahmen dar, innerhalb dessen sich aus der Tätigkeit des Umweltbundesamtes (UBA) einerseits und aus den Forschungsinteressen der einzelnen Stipendiatinnen und Stipendiaten andererseits wertvolle Überschneidungen und spannende Diskussionen ergaben.

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten konnten, nachdem sie aus dem gesamten Bundesgebiet angereist waren, in dem von Walter Gropius geplanten ehemaligen Studentenwohnheim der Weimarer Kunstschule unterkommen; dem Bauhaus Hotel Dessau. Dies war nicht nur aus historischen und künstlerischen Gründen eine reizvolle Unterkunft – sie war auch besonders gut, nämlich in fußläufiger Entfernung zum Umweltbundesamt, gelegen.

Das UBA, selbst ebenfalls ein architektonisch besonders bemerkenswertes Gebäude, wurde von 2002 bis 2005 erbaut und dient seitdem als Hauptsitz des Umweltbundesamtes. Nach einer Vorstellung der Räumlichkeiten und Tätigkeitsfelder des Amtes durch Prof. Eisenträger und Frau Dr. Solé stellten die Stipendiatinnen und Stipendiaten sich und ihre Forschungsthemen vor, sodass die anschließenden Fachvorträge über den Fortschritt der Forschungsergebnisse regen Zulauf fanden, was beste Voraussetzungen für interessante Diskussionen schuf.

Den Abschluss dieser interessanten und sehr netten Tage bildete am Donnerstag der Vortrag mit anschließender Diskussion von Prof. Dr. Heidi Foth, der Leiterin des Instituts für Umwelttoxikologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Zugleich war Frau Prof. Foth bis 2016 Mitglied im Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU). So wurde auch die politische Dimension der Chemikalienbewertung noch einmal gezielt berücksichtigt und das Thema der „Regulierung“ aus unterschiedlichsten Perspektiven angereichert.

Jonas Schubert
DBU-Promotionsstipendiat

 

Viertes Statustreffen Stipendienschwerpunkt „Integrierte Chemikalienbewertung“
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Auswahlverfahren abgeschlossen: 400 Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler kommen zur 67. Lindauer Nobelpreisträgertagung

Insgesamt 400 Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler aus 76 Ländern sind zur Teilnahme an der 67. Lindauer Nobelpreisträgertagung ausgewählt worden. Sie werden vom 25. bis 30. Juni 2017 mit Nobelpreisträgerinnen und Nobelpreisträgern am Bodensee zusammentreffen. Die diesjährige Tagung ist der Chemie gewidmet. 31 Nobelpreisträgerinnen und Nobelpreisträger haben ihre Teilnahme bereits bestätigt. Aus dem Kreis der aktuellen DBU-Promotionsstipendiatinnen und -Promotionsstipendiaten wurde Julia Linnemann für die Teilnahme an der Nobelpreisträgertagung vorgeschlagen und erhielt vom Kuratorium der Nobelpreisträger eine Einladung.

Die ausgewählten Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler sind exzellente Studierende, Doktorandinnen und Doktoranden sowie Post-Docs unter 35 Jahren aus dem Fachbereich Chemie. Die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben ein mehrstufiges internationales Auswahlverfahren absolviert. 155 Wissenschaftsakademien, Universitäten, Stiftungen und forschende Unternehmen waren daran beteiligt. Neben den großen Forschungsnationen wie USA, Großbritannien, Japan, Israel und Deutschland sind auch Entwicklungsländer wie Bangladesch, Myanmar und Benin vertreten.

Der Frauenanteil der jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler liegt bei 45 Prozent. „Gerade für den Fachbereich Chemie ist das ein beachtlicher Anteil“, sagt Wolfgang Lubitz, Direktor des Max-Plack-Instituts für Chemische Energiekonversion, Vize-Präsident des Kuratoriums für die Tagungen der Nobelpreisträger in Lindau und wissenschaftlicher Co-Leiter der Tagung.

„Die Qualität der Bewerber war wieder einmal immens hoch“, erklärt Burkhard Fricke, emeritierter Professor für Theoretische Physik und Koordinator des Auswahlverfahrens. „Einige Lebensläufe waren sehr beeindruckend. Bei so vielen hervorragenden jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ist es mehr als schade, dass wir nur 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer einladen können.“ 

Die Teilnehmerzahl musste in diesem Jahr noch einmal von der sonst üblichen Zahl von knapp 600 Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler auf 400 reduziert werden, da die örtliche Veranstaltungshalle zurzeit noch modernisiert wird und die Tagung aus diesem Grund im Lindauer Stadttheater stattfinden wird.

Die seit 1951 ausgerichteten Nobelpreisträgertagungen dienen dem Austausch, der Vernetzung und der Inspiration. Herausragende junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler treffen in Lindau auf die renommiertesten Forscherinnen und Forscher ihrer Disziplin.

Zu den 2017 teilnehmenden Nobelpreisträgerinnen und Nobelpreisträgern zählen auch Bernard Feringa und Jean-Pierre Sauvage, die gemeinsam mit Sir Fraser Stoddart den Chemienobelpreis 2016 für die Entwicklung kleinster Maschinen erhielten. Neben molekularen Maschinen gehören zu den Kernthemen der 67. Lindauer Tagung auch der Umgang mit großen Datenmengen (Big Data), der Klimawandel und die Rolle der Wissenschaft in einem „postfaktischen“ Zeitalter.

Die ausgewählten Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler erwartet ein sechstägiges Programm mit zahlreichen Vorträgen und Podiumsdiskussionen. Einige von ihnen erhalten zusätzlich die Gelegenheit, ihre eigene Forschungsarbeit in einer der Master Classes oder der Poster Session vorzustellen. „Das ist eine einzigartige Gelegenheit für die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, ihre eigene Forschung vor einem internationalen Publikum zu präsentieren und wertvolles Feedback von Nobelpreisträgerinnen und Nobelpreisträgern zu erhalten“, so Wolfgang Lubitz. Neben dem wissenschaftlichen Programm bietet die Tagung den jungen Forscherinnen und Forschern viele Möglichkeiten, sich in entspannter Atmosphäre mit den Nobelpreisträgerinnen und Nobelpreisträgern und nicht zuletzt auch untereinander auszutauschen.

Weitere Informationen

www.lindau-nobel.org

mediatheque.lindau-nobel.org

blog.lindau-nobel.org

 

Bilder

flickr.com/photos/nobellaureatemeeting

 

Kontakt

Kommunikation

Gero von der Stein

(Leiter)

+49 (0)8382 / 27731-26

gero.vonderstein@lindau-nobel.org

 

Dr. Lisa Vincenz-Donnelly

+49 (0)8382 / 27731-15

lisa.vincenz-donnelly@lindau-nobel.org

 

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Physiknobelpreisträger Steven Chu mit Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern während der 66. Lindauer Nobelpreisträgertagung 2016
© Christian Flemming/Lindau Nobel Laureate Meetings

Mit dem Bewilligungsschreiben bekommen alle DBU-Stipendiatinnen und -Stipendiaten aus dem Promotionsstipendienprogramm Hinweise zur Gestaltung der Zwischenberichte. Zukünftig soll zur Verringerung des Arbeitsaufwands der erste Zwischenbericht nach dem ersten Förderjahr abweichend hiervon deutlich einfacher gestaltet werden:

Der erste Zwischenbericht soll ab sofort als Tätigkeitsbericht im Umfang von max. sechs Seiten verfasst werden und einen Überblick über die bisher geleistete Arbeit, eventuelle Änderungen des Forschungskonzepts und ggf. auch erste Ergebnisse oder Publikationen geben. Detailliertere Angaben zur Methodik oder ggf. bereits eingereichte Publikationen können als Anhang beigefügt werden und dann ggf. die sechs Seiten-Begrenzung überschreiten.

Der zweite Zwischenbericht soll unverändert ein Ergebnisbericht im Umfang von max. 15 Textseiten (Zusammenfassung, Einleitung, Methoden, Ergebnisse, Diskussionen und Ausblick sowie Angaben zu Publikationen, Vorträgen und sonstigen Aktivitäten) sein und wie bisher einen detaillierten Überblick über den Stand des Projekts, Zwischenergebnisse und Veränderungen im Vergleich zum Status Quo des Vorjahres geben. Ggf. können detailliertere Informationen (beispielsweise Manuskripte) als Anhang beigefügt werden.

Der dritte Bericht bzw. Abschlussbericht soll (wie bisher) im Idealfall aus der eingereichten Dissertation bestehen. Ist diese noch nicht fertiggestellt, sollten die bereits vorhandenen Abschnitte verwendet und zu einem aussagefähigen Bericht ergänzt werden.

Zusammen mit den Berichten sind jeweils die Verwendungsnachweise für die pauschalen Sachmittel und ggf. auch für die zusätzlich bewilligten Sachmittel einzureichen. Weiterhin sollte die Geförderte/der Geförderte überprüfen, inwieweit die Kurzfassung ihres/seines Vorhabens auf der Kommunikationsplattform den aktuellen Stand ihres/seines Forschungsvorhabens wiedergibt. Mit der Prüfung des Berichts in der DBU werden zugleich die Verwendungsnachweise und die Aktualität der Kurzfassung überprüft.

Aktuell bzw. bis zur Einführung der elektronischen Akte sind die Berichte an die DBU noch in Papierform einzureichen. Zusätzlich zu den schriftlichen Berichten sollen jedoch auch elektronische Versionen eingereicht werden.

Dr. Hedda Schlegel-Starmann
für die DBU-Stipendienprogramme

Gestaltung der Berichte
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Als DBU-Stipendiatin/DBU-Stipendiat lernt man spätestens auf dem ersten Seminar die inspirierenden Diskussionen schätzen, die einen häufig über den Tellerrand der eigenen Disziplin schauen lassen.

Um auf diesen Austausch auch zwischen den Seminaren nicht verzichten zu müssen, haben Stipendiatinnen und Stipendiaten in Leipzig jetzt die Reihe „Papier und Bier” ins Leben gerufen. Dabei wird zuerst auf „wissenschaftlichem Boden” (bisher das UFZ in Leipzig) eine Veröffentlichung aus der Umweltforschung diskutiert. Diese sollte entweder von interdisziplinärem Interesse sein oder die Standpunkte und Methoden einer Disziplin der Umweltforschung allgemeinverständlich darstellen.

Bisher waren das zum Beispiel die Veröffentlichungen Johann Rockströms zu dem Konzept der Planetaren Grenzen oder auch das im Stipendiatenkreis sehr kontrovers diskutierte „Ökomoderne Manifest”, das Motive und Methoden des Umweltschutzes durch die Brille von Ökonomen betrachtet. Nach angeregten Debatten bietet die Leipziger Kneipe „Substanz” die perfekte Umgebung zur Erfrischung der heiß diskutierten Gemüter und Kehlen.

Interessierte aktive oder ehemalige DBU-Stipendiatinnen und -Stipendiaten in Leipzig sind jederzeit zu den Treffen eingeladen. Vorschläge für geeignete Veröffentlichungen werden ebenfalls gerne entgegengenommen. Detaillierte und aktuelle Informationen zu den Treffen gibt es nach Anmeldung zur Gruppe „Stipendiaten in Leipzig” im Stipnet.

Andreas Schüttler
aktueller DBU-Stipendiat

Leipziger Stammtisch „Papier und Bier“
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Die Deutsche Wildtier Stiftung hat auch in diesem Jahr wieder ihren Forschungspreis ausgelobt.

Seit 1997 vergibt die Deutsche Wildtier Stiftung ihren Forschungspreis für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die mit ihren Arbeiten neue Erkenntnisse über unsere heimischen Wildtiere liefern. Die Bewerberinnen und Bewerber sollen in der Regel promoviert sein.

Der Forschungspreis ist mit bis zu 50.000 € dotiert und wird in Form eines Stipendiums und/oder als Sachkostenförderung vergeben.

Neben wildbiologischen Projekten können auch Forschungsarbeiten zum Thema „Mensch und Wildtier“ eingeschickt werden, die sich mit rechts-, wirtschafts- oder sozialwissenschaftlichen Fragen auseinandersetzen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Bewerbungsschluss ist der 31.05.2017.

Logo Deutsche Wildtier Stiftung
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DBU-Stipendiatin Bettina Ohse wurde für ihr Paper (Ohse B, Hammerbacher A, Seele C, Meldau S, Reichelt M, Ortmann S, Wirth C [2016] Salivary cues: Simulated roe deer browsing induces systemic changes in phytohormones and defence chemistry in wild-grown maple and beech saplings. Functional Ecology. doi: 10.1111/1365-2435.12717) im Dezember 2016 mit dem Wilhelm-Pfeffer-Preis für die beste pflanzenwissenschaftliche Veröffentlichung ausgezeichnet.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Die DBU gratuliert sehr herzlich dazu!

Bettina Ohse
© privat

Am 14. Februar 2017 fanden die Auswahlgespräche für ein Stipendium im MOE-Austauschstipendienprogramm an der Forsttechnischen Universität in Sofia statt. Zehn Bewerberinnen und Bewerber waren zu den Gesprächen eingeladen. Am Ende des Tages konnten fünf Bewilligungen ausgesprochen werden. Die neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten werden im August 2017 ihren Forschungsaufenthalt in Deutschland aufnehmen.

Dr. Nicole Freyer-Wille
für die DBU-Stipendienprogramme

Forsttechnische Universität Sofia
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30 neue Stipendiatinnen und Stipendiaten aus Mittel- und Osteuropa in der Förderung

Im Februar dieses Jahres haben 30 Stipendiatinnen und Stipendiaten aus Estland (2), Lettland (2), Litauen (1), Oblast Kaliningrad (2), Slowakei (4), Tschechien (6), Slowenien (2), Serbien (4) und Polen (7) ihren Forschungsaufenthalt in Deutschland angetreten.

Den Beginn ihres Stipendiums verbrachten die Hochschulabsolventinnen und Hochschulabsolventen im Rahmen einer dreieinhalbwöchigen Einführungsphase mit Deutschkursen und Einführungsseminaren in Osnabrück. Die Deutschkurse wurden als „Internationaler Wintersprachkurs Deutsch“ (Winter School) von der Hochschule Osnabrück organisiert und bauen auf den unterschiedlichen Deutschkenntnissen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf. Zusätzlich konnten die DBU-Stipendiatinnen und -Stipendiaten am vielfältigen Begleitprogrammangebot teilnehmen. Die Winter School soll den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ermöglichen, ihre Kommunikationsfähigkeit auszubauen und zu trainieren, Einblicke in die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Strukturen Deutschlands zu gewinnen und Land und Leute kennen zu lernen.

Neben den Intensiv-Sprachkursen mit täglich fünf bis acht Unterrichtsstunden fand auch ein soziales und kulturelles Programm statt. Das vielfältige Rahmenprogramm mit einer Nachtwächter-Stadtführung in Osnabrück, Ausflügen nach Münster und Bremen, Betriebsbesichtigungen bei Osnabrücker Unternehmen, Sportangeboten, kulturellen und interkulturellen Veranstaltungen etc. ergänzte den Unterricht. Den Abschluss des Kurses bildete eine dreitägige Fahrt nach Berlin. Die neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten konnten sich durch die gemeinsame Einführungsphase bereits gut kennen lernen und viel gemeinsam unternehmen.

Das MOE-Austauschstipendienprogramm der DBU organisierte darüber hinaus ein mehrtägiges Einführungsseminar, um die Stipendiatinnen und Stipendiaten gut auf ihren anschließenden Forschungsaufenthalt an deutschen Universitäten oder Forschungsinstituten bzw. bei deutschen Unternehmen vorzubereiten. Alumni-Vertreterinnen und -Vertreter aus den einzelnen Ländern leisteten hier wertvolle Unterstützung. In der Geschäftsstelle der DBU erhielten die Neulinge zudem einen Einblick in die Organisation der DBU, ihre Aktivitäten in der Projektförderung und im Nationalen Naturerbe.

Christiane Grimm
für die DBU-Stipendienprogramme

MOE-Einführungsseminar Februar 2017
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In der Zeit vom 29.01. bis 01.02.2017 fand das 41. Statusseminar im MOE-Austauschstipendienprogramm im Haus Ohrbeck statt. An dem Seminar nahmen 18 Stipendiatinnen und Stipendiaten aus Bulgarien, Polen, Rumänien, Ungarn und der Ukraine statt.

Neben den fachlichen Vorträgen fanden Exkursionen ins Planetarium Osnabrück und ins Stahlwerk Georgsmarienhütte GmbH statt.

Das Seminar war geprägt durch viele Diskussionen und einen sehr freundschaftlichen Umgang.

Dr. Nicole Freyer-Wille
für die DBU-Stipendienprogramme

Gruppenfoto 41. MOE-Statusseminar 2017
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In der Zeit vom 08. bis 11.03.2017 fand die zweite Stipendiatenakademie im DBU Zentrum für Umweltkommunikation statt.

An der Stipendiatenakademie nahmen neun Alumni aus dem MOE-Austauschstipendienprogramm, drei Alumni aus dem Promotionsstipendienprogramm (zwei davon auch Projektpartner), drei DBU-Projektpartner, die Sonderbeauftragte der DBU für Mittel und Osteuropa sowie einige DBU- und Naturerbe-Referentinnen und -Referenten teil.

Neben einer allgemeinen Einführung in die neuen Strukturen und Förderthemen der DBU durch Herrn Prof. Wahmhoff, der Vorstellung der Förderthemen „Naturschutz und nachhaltige Naturnutzung in Nutzlandschaften und Schutzgebieten“ und „Integrierte Konzepte und Maßnahmen zu Schutz und Bewirtschaftung von Grundwasser und Oberflächengewässern“ sowie der internationalen Projektförderung durch Frau Claudia Domel stellten Herr Dr. Wachendörfer, Herr Heidenreich und Herr Dr. Schaefer sowie verschiedene Projektpartner relevante DBU-Förderaktivitäten und Projekte vor.

Die Alumni gingen auf den Status quo in den Bereichen Wasser und Naturschutz in den Ländern Bulgarien, Deutschland, Polen, Serbien, Slowakei und Ungarn ein, wiesen aber auch deutlich auf nationale Besonderheiten und Probleme hin.

Im Workshop Naturschutz standen Vorträge zum Thema Natura 2000, Naturschutz in Wäldern, Biodiversität und Landwirtschaft, Umweltbildung in Naturparks und Citizen Science im Vordergrund. Es wurden die Probleme bei der aktuellen Waldnutzung in Bulgarien, Konflikte zwischen Naturschutz und Landwirtschaft in der Slowakei und Ungarn sowie die fehlende Beteiligung der Zivilgesellschaft in Mittel- und Osteuropa angesprochen.

Im Workshop zum Thema Wasser standen Vorträge zur Thematik Hochwasser, Sturzflutgeschehen und Regenwassermanagement sowie zu Verunreinigungen von Abwasser und Grundwasser (insbesondere durch Medikamentenrückstände, aber auch durch Wirtschaftsdüngerausbringung) im Vordergrund. Es wurden jeweils die Ursachen angesprochen (z. B. mehr Starkregenereignisse bzw. Medikamenteneinsatz in der Tierhaltung und in der Bevölkerung, Diagnostik, Krankenhäuser). Weiterhin wurden Möglichkeiten der Vorhersage und Identifizierung von Risikoorten und -flächen bzgl. Hochwasser und Sturzfluten, um mögliche Schäden (etwa an der Infrastruktur) zu vermeiden, angesprochen sowie Gegenmaßnahmen und Ansätze zur Prävention. Bezüglich der Verminderung von Arzneimittelbelastungen für die Umwelt wurden verschiedene Maßnahmen und Ansätze zur Verminderung der Belastung (neue Medikamente, 4. Reinigungsstufe, Ansatz Maßnahmenbündel) näher beleuchtet.

In einer abschließenden Diskussion konnten für die Bereiche Naturschutz und Wasser einige Handlungsempfehlungen herausgearbeitet werden.


Naturschutz:

  1. Vermeidung des Biodiversitätsverlusts durch extensive Nutzung in der Landwirtschaft und in Wälder
  2. Umweltbildung in Natur- und Nationalparks muss gefördert/verstärkt werden
  3. Angebot an Weiterbildungs- und Beratungsangebote für Fachleute
  4. Konflikt erneuerbare Energie und Naturschutz (mehr UVP notwendig)
  5. dringend notwendige Renaturierung von Flüssen
  6. Erarbeitung von Management- und Bewirtschaftungsplänen für Natura 2000-Flächen
  7. Datengrundlage verbessern
  8. Subventionen aus der EU für Biolandbau (im konkreten Fall Streuobstwiesen)
  9. Verbandsklagen auf nationalen Ebenen sollten mehr Gewicht bekommen
  10. Einführung des Vertragsnaturschutzes
  11. Citizen Science sollte mehr Bedeutung in Mittel- und Osteuropa erlangen

Wasser:

  1. Bezüglich Hochwasser/Sturzfluten: Verbesserung der Vorhersage und Identifizierung von gefährdeten Gebieten/Risikoorten
  2. Verbesserung des Regenwassermanagements (zentral, dezentral) und verbesserte Zusammenarbeit der Beteiligten im Einzugsgebiet
  3. Verminderung von Verunreinigungen von Gewässern und Grundwasser durch präventive Maßnahmen (etwa reduzierter Medikamenteneinsatz und neue Medikamente insbesondere in der Tierhaltung) und auch Einsatz einer 4. Reinigungsstufe an Kläranlagen. Die größte Wirksamkeit wird bei Anwendung von Maßnahmenbündeln gesehen.

Die Veranstaltung wurde von allen Anwesenden als sehr interessant und informativ empfunden.

Dr. Nicole Freyer-Wille
für die DBU-Stipendienprogramme

Stipendiatenakademie 2017
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Vom 27.02. bis 02.03.2017 fand in Bad Bederkesa das erste Statusseminar der geflüchteten Stipendiatinnen und Stipendiaten statt. Hierzu trafen sich die drei Stipendiatinnen und elf Stipendiaten aus Syrien im Evangelischen Bildungszentrum Bad Bederkesa mit ihrer DBU-Betreuerin Christiane Grimm.

Nachdem im November 2016 ein Deutschintensivkurs an der Hochschule Osnabrück absolviert worden war, waren weitere große Fortschritte in der deutschen Sprache zu verzeichnen. Seit dem 1. Dezember 2016 arbeiten die Stipendiatinnen und Stipendiaten an Gastgeber-Instituten und in Ingenieurbüros in ganz Deutschland an ihren Arbeitsthemen. Größere thematische Schwerpunkte gibt es im Bereich energieeffizientes und ressourcenschonendes Bauen, Abwasserreinigungsverfahren, Nachweis- und Identifizierungsverfahren für Bauteile, Minimierung von Stickstoffeinträgen in Grundwasser etc.

Die Wiedersehensfreude war groß und es gab viele neue Erfahrungen auszutauschen, insbesondere zu Arbeitsweise und Organisation an deutschen Forschungsinstituten und Unternehmen. Aus den Seminarvorträgen konnten die Mitstipendiatinnen und Mitstipendiaten sehr gut die bearbeiteten Themen kennenlernen. Einige Stipendiatinnen und Stipendiaten sind in interessante und bedeutende Projekte der Gastgeber eingebunden. Insgesamt wurde sehr intensiv diskutiert. Die Wanderung um den Bederkesaer See war eine willkommene Abwechslung nach den Vorträgen.

Für die Stipendiatinnen und Stipendiaten war neu, dass viele Bildungseinrichtungen in Deutschland Erwachsene in ihren Angeboten ansprechen. Der Leiter der Bildungsstätte, Herr Dr. Matzen, erläuterte das vielfältige Angebot seines Hauses für unterschiedliche Zielgruppen.

Eine besondere Abwechslung bot die Exkursion nach Bremerhaven zum Thema Windenergie. Start war bei der Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH. Herr Dr. Grabs berichtete über die Aktivitäten vor Ort im Bereich der Offshore Windenergie. Anschließend führte er die Gruppe im Bus bei einer „Windtour“ fachkundig durch den südlichen Fischereihafen mit Besichtigung der Schwerlastkaje im Labradorhafen und Besichtigung von vorgefertigten Gondeln, Türmen und Flügeln für die Windkraftanlagen verschiedener ortsansässiger Hersteller im 6-Megawattbereich. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren von den Dimensionen der Anlagenteile und der ausgeklügelten Installationstechnik auf See beeindruckt.

Großes Interesse gab es beim Besuch der Firma Innoven GmbH. Die Geschäftsführerin Frau Kuhlmann gab Einblicke in die Arbeitsgebiete der Ingenieurfirma wie Entwicklung innovativer Komponenten und Systeme für den Windenergiebereich sowie maritime Technologien für deutsche und internationale Kundinnen und Kunden.

Christiane Grimm
für die DBU-Stipendienprogramme

Gruppenfoto Statusseminar für geflüchtete Stipendiatinnen und Stipendiaten
© Mohamed Al Abbas

Das aktuelle DBU-Logo für Stipendiatinnen und Stipendiaten finden Sie hier.

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