Liebe Stipendiatinnen und Stipendiaten, liebe Alumni,
Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte. Mit diesen Gedichtszeilen des Lyrikers Eduard Mörike schicken wir Ihnen mit dem aktuellen Stipendienprogramm-Newsletter den Lenz ins Haus, auch wenn der Frühling draußen noch ein wenig auf sich warten lässt.
Frühlingshaft klingt auch der Name der Burg Lenzen. Diese Bastion wird das DBU-Stipendienprogramm im Wonnemonat Mai für ein Wochenende „einnehmen“, um die Fachveranstaltung zum Thema „Nachhaltigkeit – Milleniumsziele 2015“ durchzuführen. Wir freuen uns auf viele interessante Vorträge und Diskussionen im Kreise der StipendiatInnen, Alumni und UmweltpreisträgerInnen.
Welche weiteren Aktivitäten in den Stipendienprogrammen geplant sind, welche Preise ausgeschrieben werden und was es Besonderes mit dem Reitters Rindenkäfer auf sich hat, erfahren Sie in dieser Ausgabe.
Viel Spaß beim Lesen und eine schöne Osterzeit wünscht
Christine Busch
für das Stipendienprogramm-Team
Folgende Listen sind für Sie verfügbar:
In der Zeit vom 1. Januar 2015 bis 31. März 2015 sind 52 StipendiatInnen neu in die Förderung gekommen.
In der Zeit vom 1. Januar 2015 bis 31. März 2015 lief für 29 StipendiatInnen die Förderung aus.
Von 13 Stipendiaten erfuhren wir, dass sie ihre Promotion erfolgreich abgeschlossen haben. Das Referat Stipendienprogramm der DBU gratuliert ganz herzlich!
Folgende Termine sind für 2015 im Promotionsstipendienprogramm geplant:
20.04. bis 24.04.2015
Stipendiatenseminar in Zell (Rheinland-Pfalz)
08.05. bis 10.05.2015
Fachveranstaltung zum Thema „Nachhaltigkeit“ im Zusammenhang mit der Abschlussveranstaltung für alle StipendiatInnen, die 2014/2015 ihre Dissertation erfolgreich abgeschlossen haben, in Lenzen (Brandenburg)
19.05. bis 20.05.2015
Auswahlgremiumssitzung in Osnabrück (Niedersachsen)
05.06. bis 07.06.2015
Internationaler Alumni-Workshop in Deutschland, Hannover (Niedersachsen)
08.06. bis 12.06.2015
Stipendiatenseminar in Papenburg (Niedersachsen)
28.06. bis 03.07.2015
Nobelpreisträgertagung in Lindau (Bayern), die den Laureaten für Physik, Physiologie/Medizin und Chemie gewidmet ist
29.06. bis 01.07.2015
Sommerakademie zum Thema „Was ist nachhaltig? – Methoden zur Nachhaltigkeitsbewertung“ in St. Marienthal/Ostritz (Sachsen)
13.07. bis 16.07.2015
Einführungsseminar für NeustipendiatInnen aus dem Promotionsstipendienprogramm in Osnabrück (Niedersachsen)
16.08. bis 21.08.2015
Stipendiatenseminar auf Vilm (Mecklenburg-Vorpommern)
24.08. bis 28.08.2015
Stipendiatenseminar in Bad Bederkesa (Niedersachsen)
20.09. bis 25.09.2015
Stipendiatenseminar in Ostritz (Sachsen)
13.10. bis 14.10.2015
Auswahlgremiumssitzung in Osnabrück (Niedersachsen)
06.11.2015
8. KommunikatorInnentreffen in Essen (Nordrhein-Westfalen)
07.11.2015
Beiratssitzung DBU-Alumni.de in Essen (Nordrhein-Westfalen)
Vorabendtreffen für aktuelle und ehemalige StipendiatInnen in Essen (Nordrhein-Westfalen)
08.11.2015
Verleihung des Deutschen Umweltpreises im Colloseum Theater in Essen (Nordrhein-Westfalen)
16.11. bis 20.11.2015
Stipendiatenseminar in Volkenroda (Thüringen)
30.11. bis 03.12.2015
Einführungsseminar für NeustipendiatInnen aus dem Promotionsstipendienprogramm in Osnabrück (Niedersachsen)
Christine Busch
für das Stipendienprogramm-Team
Der Beirat von DBU-Alumni.de lädt ein zum ersten Alumni-Fachkolloquium vom 8. bis 10. Mai 2015 in Lenzen an der Elbe zum Thema „Nachhaltigkeit – Milleniumsziele 2015”.
Wir haben vier hochrangige Umweltpreisträger gewinnen können, die uns einführen werden und ihre Sichtweisen miteinander und mit uns diskutieren werden:
- Prof. Dr. Klaus Töpfer, früherer Umweltminister und UNEP Generalsekretär, Leiter des IASS,
- Prof. Dr. Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung e. V.,
- Prof. Dr. Rainer Grießhammer, Direktor des Ökoinstituts Freiburg,
- Prof. Dr. Angelika Zahrnt, u. a. Ehrenvorsitzende des BUND.
Integriert in diese Fachveranstaltung wird der Abschluss für jene DBU-StipendiatInnen, die 2014/2015 ihre Dissertation erfolgreich abgeschlossen haben.
Euer Beirat von DBU-Alumni.de
Am 13.03.2015 fand das siebte Treffen der KommunikatorInnen in Osnabrück statt.
Begrüßt wurden die Anwesenden durch Dr. Hedda Schlegel-Starmann, Koordinatorin im Promotionsstipendienprogramm. Weiterhin nahmen folgende KommunikatorInnen teil: Carolin Schwegler (Jahrgang 2/2012), Anne Spitzner und Niklas Heiland (Jahrgang 1/2013), Ina Haxhiaj und Ronja Ritthaler-Andree (Jahrgang 2/2013), Jana Bosse und Felix Lohmann (Jahrgang 1/2014) sowie Jonas Jückstock und Andreas Schüttler (Jahrgang 2/2014). Von Seiten der DBU nahm außerdem Christine Busch teil. Weitere Teilnehmerin war Eva Koch vom Alumni-Beirat, die die Ergebnisse der Online-Umfrage „Promotionsabschluss jenseits der DBU-Förderphase“ vorstellte.
Zu Beginn berichtete Frau Dr. Schlegel-Starmann über die zukünftigen Veranstaltungen und die aktuellen Zahlen im Stipendienprogramm sowie über die aktuellen Ereignisse in der DBU.
Ein weiterer Punkt war die Kommunikationsplattform und die Umsetzung der Verbesserungsvorschläge, über die Frau Busch berichtete.
Diskutiert wurde unter anderem auch über die unterschiedliche Krankenversicherungslage bei StipendiatInnen. Hierzu arbeiteten Niklas Heiland, Jana Bosse und Felix Lohmann eine Umfrage aus, die an alle aktuellen PromotionsstipendiatInnen gerichtet war. Die Ergebnisse werden für eine Verbesserung der Versicherungslage herangezogen und können auf der Kommunikationsplattform in der Community „Prom – Aktuelle“ eingesehen werden.
Weitere Diskussionspunkte des Treffens waren die Jahresplanung für das Jahr 2015, ein erweitertes Angebot von Soft Skills Trainings, Familienfreundlichkeit und Zuverdienstgrenze bei der Stipendienvergabe sowie die Teilnahme von DBU-StipendiatInnen beim Deutschen Stiftungstag.
Das nächste KommunikatorInnentreffen wird am 06.11.2015 im Vorfeld der Verleihung des Deutschen Umweltpreises in Essen stattfinden. Falls Sie noch Anregungen oder Wünsche haben, können Sie diese gerne an die KommunikatorInnen Ihres Jahrgangs herantragen. Gegebenenfalls werden wir diese Hinweise beim nächsten Treffen aufgreifen.
Christine Busch
für das Stipendienprogramm-Team
Am 13.03.2015 fand die sechste Beiratssitzung von DBU-Alumni.de in Osnabrück statt.
Begrüßt wurden die Anwesenden durch den Vorsitzenden Prof. Dr. Matthias Kleinke. Weiterhin nahmen folgende Beiratsmitglieder teil: Eva Koch, Dr. Nadine Austel, Dr. Ingeborg Niestroy, Prof. Dr. Natalie Eßig, Dr. Dirk Tischler und Dr. Martin Köppel sowie Carolin Schwegler als Vertreterin der KommunikatorInnen. Teilnehmer von Seiten der DBU waren Dr. Volker Wachendörfer, Dr. Hedda Schlegel-Starmann, Felix Gruber und Christine Busch.
Zu Beginn der Sitzung berichtete Felix Gruber, DBU-Mitarbeiter im Referat „Deutscher Umweltpreis“, welche Optionen der Zusammenarbeit es zwischen dem Alumni-Beirat und dem Rat der Umweltpreisträger in Bezug auf das nächste Umweltpreis-Symposium in Essen vor dem Umweltpreis 2015 geben könnte. Der Alumni-Beirat hat dazu einige Ideen formuliert, die Dr. Nadine Austel beim Treffen mit dem Rat der Umweltpreisträger am 20.03.2015 vorgetragen hat.
Weiterhin wurde die Ausgestaltung der Alumni-Fachveranstaltung zum Thema „Milleniumsziele“ diskutiert, in welche die jährliche Abschlussveranstaltung integriert ist. Diese Tagung wird vom 08.05. bis 10.05.2015 in Lenzen stattfinden.
Außerdem wurde die Durchführung eines weiteren Fachkolloquiums zum Thema „Mentoring“ für das Jahr 2016 diskutiert.
Weitere Diskussionspunkte waren die Ergebnisse der Online-Umfrage zum Thema „Promotionsabschluss jenseits der DBU-Förderphase“ und in welcher Form diese in die weitere Arbeit des Beirats einfließen sollen.
Außerdem wurden die Alumni-Aktivitäten der vergangenen Wochen zusammengefasst dargestellt und die Jahresplanung für das Jahr 2015 sowie die Vorschläge des Alumni-Beirats zur Teilnahme von DBU-StipendiatInnen am Deutschen Stiftungstag angesprochen.
Die nächste Sitzung des Alumni-Beirats findet am 07.11.2015 im Vorfeld der Verleihung des Deutschen Umweltpreises in Essen statt. Wir freuen uns natürlich jederzeit über Anregungen und Hinweise, die wir dann gegebenenfalls in dieser Sitzung aufgreifen können.
Für DBU-Alumni.de
Christine Busch
70 Nobelpreisträger und 672 Nachwuchswissenschaftler in Lindau erwartet
An der 65. Lindauer Nobelpreisträgertagung werden 70 Preisträger und 672 Nachwuchswissenschaftler aus 88 Ländern teilnehmen. Bei den jungen Teilnehmern handelt es sich um ausgezeichnete Studierende, Doktoranden und Post-Docs unter 35 Jahren, die in Bereichen der Medizin, Physik oder Chemie forschen. Sie hatten sich erfolgreich in einem mehrstufigen internationalen Auswahlverfahren beworben, dessen Ergebnisse jetzt bekanntgegeben wurden. Die interdisziplinär ausgerichtete Tagung findet vom 28. Juni bis 3. Juli 2015 statt und dient dem Austausch, der Vernetzung und der Inspiration. Seit 1951 sind die Nobelpreisträgertagungen alljährlich in Lindau am Bodensee beheimatet. Aus dem Kreis der aktuellen DBU-Promotionsstipendiaten wurde Eugen Risto für die Teilnahme an der Nobelpreisträgertagung vorgeschlagen und erhielt vom Kuratorium der Nobelpreisträger eine Einladung.
Zu den 70 teilnehmenden Laureaten gehören erstmals auch drei der erst im letzten Jahr ausgezeichneten Spitzenforscher: der Deutsche Stefan Hell sowie die US-Amerikaner Eric Betzig und William E. Moerner. Sie hatten 2014 gemeinsam den Chemie-Nobelpreis erhalten. Viele der anderen Preisträger sind regelmäßige Gäste der Lindauer Tagungen und haben bereits mehrfach teilgenommen. Für den Schweizer Mikrobiologen und Genetiker Werner Arber, der 1978 mit dem Nobelpreis für Physiologie oder Medizin ausgezeichnet wurde, ist es bereits die 27. Tagung.
Wie alle fünf Jahre üblich, bringt die 65. Tagung junge Wissenschaftler aller drei naturwissenschaftlichen Nobelpreisdisziplinen zum Austausch zusammen. „Unsere Wissenschaftslandschaft wird zukünftig wesentlich stärker als heute interdisziplinär geprägt sein, weil nur so die anstehenden großen Herausforderungen der Menschheit gemeistert werden können. Mit unseren interdisziplinären Tagungen wollen wir einen Beitrag zur Förderung der nächsten Generation von Spitzenforschern leisten“, sagt Wolfgang Lubitz, Direktor des Max-Plack-Instituts für Chemische Energiekonversion und Vize-Präsident des Kuratoriums für die Tagungen der Nobelpreisträger in Lindau e. V.
Die 672 ausgewählten jungen Teilnehmer erwartet ein sechstägiges Programm mit zahlreichen Vorträgen und Podiumsdiskussionen. Als besondere Chance sehen viele die Gelegenheit, ihre eigene Forschungsarbeit in einer der Master Classes vorzustellen. Austausch, Vernetzung und Inspiration bilden seit der Gründung der Tagungen im Jahr 1951 ihren Kern.
Das Teilnehmerfeld hat sich im Zuge des kontinuierlichen Ausbaus des Netzwerks akademischer Partnerinstitutionen stetig internationalisiert. Die diesjährigen Teilnehmer kommen aus 88 Ländern, zu denen neben den großen Forschungsnationen wie USA, Großbritannien, Japan, Israel und Deutschland auch Entwicklungsländer wie Bangladesch oder Simbabwe zählen. Rund 200 Wissenschaftsakademien, Universitäten, Stiftungen und forschende Unternehmen aus über 50 Ländern waren am Auswahlverfahren für die Nachwuchswissenschaftler beteiligt.
„Die Qualität der Bewerbungen konnte gegenüber den Vorjahren noch einmal deutlich gesteigert werden“, sagt Burkhard Fricke, emeritierter Professor für Theoretische Physik, Mitglied des Kuratoriums der Nobelpreisträgertagungen und Koordinator des Auswahlverfahrens. „Fachlich war das Teilnehmerfeld noch nie so breit und interdisziplinär aufgestellt wie 2015. Nicht selten ist unter den jungen Forscherinnen und Forschern der Typ Doktorand, der mit physikalisch-technischen Methoden unter Einsatz von chemischen Mitteln medizinische Fragestellungen bearbeitet.“
Mit freundlichen Grüßen
Gero von der Stein Communications
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Kuratorium für die Tagungen der Nobelpreisträger in Lindau |
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65th Lindau Nobel Laureate Meeting (Interdisciplinary Meeting | 28 June - 3 July 2015) Sketches of Science Exhibition: House of Sweden, Washington, D.C. (March 2015)
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Der nächste Internationale Alumni-Workshop findet vom 05. bis 07.06.2015 in Hannover statt und dient dem Austausch zwischen den DBU-Alumni-Netzwerken in den MOE-Ländern und dem DBU-Promotionsstipendienprogramm in Deutschland.
Themen sind u. a. die neuesten Entwicklungen in der Geschäftsstelle der DBU und in den Stipendienprogrammen. Zum Thema „Alumni-Management“ wird ein externer Experte einen Vortrag halten und Tipps geben. Die Exkursionen werden in den Stadtteil Hannover-Linden zu einem Objekt zur Fassadenbegrünung und in die Herrenhäuser Gärten führen.
Für Anregungen und Hinweise, die wir gegebenenfalls in dieser Sitzung aufgreifen können, sind wir jederzeit dankbar.
Christine Busch
für das Stipendienprogramm-Team
Die diesjährige Sommerakademie zum Thema „Was ist nachhaltig? – Methoden zur Nachhaltigkeitsbewertung“ wird vom 29.06. bis 01.07.2015 in Ostritz-St. Marienthal stattfinden. Das Programm kann hier eingesehen werden.
Nach eher übergeordneten, aber gleichwohl hochinteressanten Vorträgen am Montag werden am Dienstag mehrere Arbeitskreise stattfinden. Dabei reichen die Themen unter anderem von „Wann liefern Bioraffinerien einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung?“ über „Nachhaltigkeitsbewertung im Finanzsektor“ und „Nachhaltigkeitsbewertung in der Baupraxis“ bis hin zu „Bildung und Kommunikation – Bewertungskompetenzen in der Praxis“. Am Mittwoch werden weitere Vorträge sowie eine Podiumsdiskussion geboten. Zum Ende der Sommerakademie findet eine Exkursion nach Zittau statt.
Interessierte StipendiatInnen können sich gerne anmelden, sollten jedoch eine entsprechende Mitteilung an das Stipendienprogramm-Team schicken, da die Kosten für die Sommerakademie teilweise durch das Stipendienprogramm übernommen und daher separat gebucht werden müssen. Für Rückfragen stehen wir natürlich gerne zu Verfügung.
Dr. Volker Wachendörfer
für das Stipendienprogramm-Team
Das erste Statustreffen 2015 des Stipendienschwerpunkts „Integrierte Chemikalienbewertung“ fand vom 28. bis 30. Januar 2015 in Landau in der Pfalz statt. Neben den sieben Stipendiaten/innen des Schwerpunkts (Marcus Hillebrand, Marco Kraas, Lisa Löffler, Anna Vingskes, Jonas Schubert, Stefanie Wieck, Sina Volz) waren noch die DBU-Stipendiat/innen Anja Knäbel, Svenja Böhler, Dominic Englert, Nina Henning, Sascha Lege, Saskia Rehse und Andreas Schüttler zu dem Treffen als assoziierte Mitglieder geladen. Begleitet wurde das Treffen von Herrn Dr. Maximilian Hempel (DBU) und Herrn Prof. Dr. Andreas Schäffer (RWTH Aachen, Institut für Umweltforschung).
Der gemeinsame Treffpunkt war die Universität Koblenz-Landau, wo die meisten Stipendiaten/innen gegen Mittag eintrafen. Hier wurden wir herzlich mit einer kleinen Stärkung von Anja Knäbel und Dominic Englert in Empfang genommen. Bis zum offiziellen Teil war noch ein bisschen Zeit, was einige veranlasste, noch die örtliche Mensa zu besuchen. Dann begann, nun mit kompletter Besetzung, die Begrüßung durch Herrn Dr. Hempel und Herrn Prof. Dr. Schäffer mit einer anschließenden Einführung von Prof. Dr. Ralf Schulz von der Universität Landau, der uns einen guten Überblick über die Arbeitsgruppen und Projekte „vom Becherglas über Mikro- zu Mesokosmen und Modellierungen“ an der hiesigen Universität verschaffte. Danach wurden wir in zwei Gruppen durch die Labore und Freilandanlagen geführt.
Nach vielen informativen Vorträgen ging es abends zur Weinstube „Zur Blum“ im Frank-Loebschen-Haus, wo uns eine Weinprobe mit ausgezeichneten Pfälzer Weinen, kombiniert mit gutem Essen, erwartete. Nach der unterhaltsamen Reise durch die Pfälzer Weinwelt ging es mit dem Bus zum Gasthaus „Zum Schwanen“, wo im Hinterhof die Schlüssel zu unseren Zimmern hinterlegt waren. Ausgeruht und nach einem reichhaltigen Frühstück ging es am anderen Morgen mit dem Bus zum BASF SE Agrarzentrum in Limburgerhof, wo uns Dr. Dominic Kaiser (ein ehemaliger DBU-Stipendiat) in Empfang nahm.
Nach einer kurzen Einführung mit einer angeregten Diskussionsrunde wurden wir von Frau Dr. Röhl über das BASF Gelände geführt. Nach dem Mittagessen im Filmhaus ging es mit dem Bus wieder Richtung Universität Landau. Dort bekamen die neu dazu gestoßenen Stipendiaten/innen die Möglichkeit, ihre Projekte ausführlich vorzustellen, während die „alten Hasen“ den Fortschritt ihrer Projekte kurz schilderten. Zudem waren wir Gasthörer in einem Vortrag über Biodiversität von Dr. E. D. Schulze.
Zum Abschluss ging es zum Abendessen im Pytel’s „Im Zoo“. Am nächsten Morgen stellte das Team (Lisa Löffler, Henriette Meyer-Alert und Marco Kraas) seine Ideen für die Homepage und das Schwerpunkt-Logo vor und wir vereinbarten, die ICCE (International Conference on Chemistry and the Environment) in Leipzig als nächsten Stipendiatentreffpunkt zu nutzen, um mit unseren Projekten an die Öffentlichkeit zu treten.
An dieser Stelle bedanken wir uns bei dem Team von der Universität Landau für die herzliche Aufnahme und die fantastische Verpflegung und das nette Abendprogramm.
Svenja Böhler und Anna Vingskes
DBU-Stipendiatinnen
Der DBU-Stipendiat Sebastian Seibold entdeckte im Rahmen seines Forschungsprojekts den akut vom Aussterben bedrohten Reitters Rindenkäfer Synchita separanda. „Die Art ist nicht neu für Deutschland, aber sehr selten und war bisher im Bayerischen Wald nicht nachgewiesen“, betont der 28-jährige.
„Mit dem Fund dieser Art im Zuge meiner Feldarbeit sowie dem Fund einer weiteren Rarität, dem Zottenbock letztes Jahr, ist der Bayerische Wald an die Spitze der naturschutzbedeutsamen Wälder Bayerns gerückt (größte Zahl von ‚Urwaldreliktarten‘). Die zeichnet den Nationalpark und seine Umgebung als eines der herausragendsten Waldgebiete in Mitteleuropa aus“.
Das Team Stipendienprogramm gratuliert ganz herzlich zu dieser Entdeckung!
Nähere Infos finden Sie in der Pressemitteilung des Nationalparks Bayerischer Wald.
Christine Busch
für das Stipendienprogramm-Team
Um herausragende Dissertationen aus dem Bereich des Umweltenergierechts, des Klimaschutzrechts und des Rechts der nachhaltigen Energieversorgung zu würdigen, schreibt die Stiftung Umweltenergierecht den Dissertationspreis Umweltenergierecht aus.
Die Bundesregierung strebt eine weitreichende Transformation unserer Energieversorgung an. Der Gesetzgeber hat in den letzten Jahren bereits erste Weichenstellungen vorgenommen. Um die Ziele erreichen zu können, werden in Zukunft noch vielfältige und zum Teil grundlegende Anpassungen im Bereich des Energiewirtschaftsrechts, des Klimaschutzrechts und des Umweltenergierechts erfolgen müssen. Die Rechtswissenschaft kann mit der Analyse des bestehenden Rechtsrahmens und Untersuchungen zur Entwicklung der zukünftigen gesetzlichen Vorgaben im deutschen, europäischen und internationalen Recht einen wichtigen Beitrag zum Gelingen dieses Transformationsprozesses beisteuern.
Der Einsendeschluss für den Dissertationspreis Umweltenergierecht 2015 ist der 31. Mai 2015.
Nähere Information erhalten Sie hier.
Die Deutsche Wildtier Stiftung hat auch in diesem Jahr wieder ihren Forschungspreis ausgelobt.
Bewerben können sich promovierte oder kurz vor der Promotion stehende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die in ihrer bisherigen Forschungsarbeit ein Wildtierthema bearbeitet haben. Mit diesem Forschungspreis soll die Lücke zwischen der Promotion und der weiteren wissenschaftlichen Karriere geschlossen werden durch die Vergabe eines Stipendiums im Postdoc-Bereich. Entsprechend sind neben Unterlagen über die aktuelle Forschungsarbeit bzw. die Dissertation auch Unterlagen zur weiterhin geplanten Forschungsarbeit einzureichen.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Bewerbungsschluss ist der 30.04.2015.
Unter dem Motto „Zukunft selber machen – Junge Ideen für Nachhaltigkeit“ findet vom 4. bis 6. September 2015 ein Jugendkongress im Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK) der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) in Osnabrück statt. Das Bundesumweltministerium (BMUB) und die DBU laden 150 engagierte junge Menschen zwischen 16 und 27 Jahren ein, sich über nachhaltige Lebensstile auszutauschen und gemeinsam neue Ideen zu entwickeln.
Für das Programm werden von dem Vorbereitungsteam des Kongresses noch engagierte Referenten für diverse Workshops gesucht. Da es sich um eine Veranstaltung von und mit jungen Menschen handelt, sollten die Referenten dem Alter der Teilnehmer entsprechen. Es werden insgesamt neun Themenworkshops angeboten. Die Referenten sollten in den Themen Nachhaltigkeit studieren, Verantwortungsvoll Wirtschaften, Konsum & Lebensstile, Biologische Vielfalt, Mobilität & Verkehr, Migration, Armutsbekämpfung, Menschenrechte und Frieden, Postwachstum, Klimawandel bzw. Energiewende qualifiziert sein, um als Referent zum Einsatz zu kommen.
Des Weiteren werden Referenten für drei Qualifizierungsworkshops gesucht: „Fundraising, Wie setze ich ein Projekt um? (Stiftungen, Unternehmen, Sponsoren usw.)“, „Projektmanagement am Fallbeispiel“ bzw. „Projektbezogene Presse- und Öffentlichkeitsarbeit“.
Die Workshops finden am 4. bzw. 5. September 2015 statt. Erwartet werden pro Workshop ein Impulsreferat und die weitere Begleitung durch den insgesamt 1,5 stündigen Workshop.
Reisekosten im Wert des Veranstaltungstickets der DBU und der DB von 99,-€ werden übernommen. Für eine Unterbringung wird gesorgt und die Kosten werden übernommen.
Informationen zum Jugendkongress sind hier bereitgestellt.
Bei Rückfragen können Sie sich an Angela Luise Krumme, DBU Zentrum für Umweltkommunikation, wenden (E-Mail-Adresse siehe unten).
Die DBU und ganz besonders das Team-Stipendienprogramm würden sich freuen, wenn sich aus dem Kreis der aktuellen StipendiatInnen oder jungen Alumni Interessenten für die Veranstaltung finden würden.
Für Rückfragen stehen wir Ihnen daher auch im Team Stipendienprogramm natürlich gerne zur Verfügung.
Angela Luise Krumme
DBU Zentrum für Umweltkommunikation
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
Fon: 0541-9633-957
Fax: 0541/9633-990
Die Robert Bosch Stiftung fördert eine Juniorprofessur zum Thema “Research into the Sustainable Use of Natural Resources”. Mehr Informationen dazu hier.
Bewerbungsfrist: 12.05.2015
Dr. Anja Ernst
Projektleiterin
Gesundheit und Wissenschaft
Robert Bosch Stiftung
Telefon (07 11) 4 60-84-8 10
Fax (07 11) 4 60 84-1 08 10
E-Mail-Adresse siehe unten
38 neue StipendiatInnen aus Mittel- und Osteuropa in der Förderung
Im Februar und März dieses Jahres haben 38 StipendiatInnen aus Estland (1), Lettland (1), Litauen (3), Oblast Kaliningrad (4), Tschechien (6), Slowenien (1), Serbien (4), Polen (10), Ukraine (1) und Bulgarien (7) ihren Forschungsaufenthalt in Deutschland angetreten. Die ersten vier Tage ihres Stipendiums verbrachten die HochschulabsolventInnen auf einem Einführungsseminar in der Nähe von Osnabrück.
Neben einem Besuch in der Geschäftsstelle der DBU erhielten die StipendiatInnen einen Einblick in DBU-geförderte Projekte und lernten auf einer Stadtführung Osnabrück kennen. Die nächsten sechs bis zwölf Monate werden die StipendiatInnen in Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen verbringen.
Stipendiatenakademie
In der Zeit vom 16. bis 19.03.2015 fand im Evangelischen Bildungszentrum Bad Bederkesa die erste Akademie für ehemalige StipendiatInnen aus dem MOE-Austauschstipendienprogramm statt. Insgesamt nahmen 21 Alumni aus Estland, Litauen, Region Kaliningrad, Polen, Slowakei, Ungarn, Bulgarien und Rumänien teil. Thematisch gab es zwei Schwerpunkte:
1. Nachhaltige Landnutzung
2. Ökologischer Landbau
Im Workshop „Nachhaltige Landnutzung“ führte Professor Dr. Werner Wahmhoff, Stellvertreter des DBU-Generalsekretärs und Leiter der Abteilung „Umweltforschung und Naturschutz“, mit einem Impulsvortrag in die wichtigen Problemfelder der Nachhaltigen Landnutzung ein. Die nachfolgenden Vorträge lassen sich in drei Themenbereiche einteilen.
1. Allgemeine Vorträge zur Nachhaltigen Landnutzung in Mittel- und Osteuropa
2. System und Instrument in der Nachhaltigen Landnutzung
3. Landnutzung und Schutzzonen
Im zweiten Workshop „Ökologisches Bauen“ wurden im Wesentlichen der Passivhausstandard in verschiedenen Klimazonen, umweltfreundliche Bau- und Dämmmaterialien sowie Baumaßnahmen zur Lärmminderung diskutiert. Frau Grimm (DBU, Abteilung „Umweltforschung und Naturschutz“) gab einen einführenden Vortrag über Förderprojekte der DBU im Bereich „Architektur und Bauwesen“ im Kontext integrierter Planungsprozesse.
Neben den fachlichen Diskussionen gab es noch eine Führung im Zentrum für Aquakulturforschung – ZAF des Alfred-Wegener-Instituts in Bremerhaven sowie Informationen zur internationalen Projektförderung.
Die Stipendiatenakademie könnte ein regelmäßiges Instrument zur Förderung des fachlichen Austauschs unter Alumni sein bzw. den Ausbau des EU-weiten Expertennetzwerks antreiben. Themenvorschläge seitens der ehemaligen Stipendiaten werden gern von Dr. Nicole Freyer-Wille entgegengenommen.
Das aktuelle DBU-Logo für StipendiatInnen finden Sie hier.
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