Liebe Stipendiatinnen und Stipendiaten, liebe Alumni,
der Frühling ist eingekehrt mit seiner frischen, bunten Farbenpracht. Ebenfalls frisch und farbenfroh ist das neue Layout der DBU mit dem überarbeiteten Logo.
Weitere Neuerungen gibt es auf der Kommunikationsplattform und im Alumni-Beirat. Aber lesen Sie selbst…
Falls auch Sie Neuigkeiten zu vermelden haben oder wichtige Informationen weitergeben möchten, können Sie dies gerne in Form eines Artikels tun. Wir freuen uns auf die Berichte aus dem Stipendiaten- und Alumni-Kreis.
Eine schöne Zeit bis zum nächsten Stipendienprogramm-Newsletter wünscht
Christine Busch
für das Stipendienprogramm-Team
Folgende Listen sind für Sie verfügbar:
In der Zeit vom 1. Januar 2014 bis 31. März 2014 sind 52 StipendiatInnen neu in die Förderung gekommen.
In der Zeit vom 1. Januar 2014 bis 31. März 2014 lief für 33 StipendiatInnen die Förderung aus.
Von 15 Stipendiaten erfuhren wir, dass sie ihre Promotion erfolgreich abgeschlossen haben. Das Referat Stipendienprogramm der DBU gratuliert ganz herzlich!
Seit Dezember 2013 präsentiert sich die DBU mit einem neuen Layout, das im Rahmen eines umfassenden Redesign-Prozesses erarbeitet wurde. Dieses Layout umfasst auch ein neues Logo, welches in einen zeitgemäßen Auftritt überführt wurde.
Das überarbeitete DBU-Logo für StipendiatInnen finden Sie hier.
Von unserer Kommunikationsplattform gibt es wieder etwas Neues zu berichten. Nach ca. 1 1/2 Jahren Laufzeit nutzen nun 1.071 Stipendiatinnen und Stipendiaten sowohl aus dem Promotionsstipendienprogramm als auch dem MOE-Austauschstipendienprogramm das Portal! Damit sind 61 % aller DBU-Stipendiaten angemeldet.
Was ist neu? Mittlerweile können alle Nutzer Fotos hochladen und Bildergalerien erstellen. Apropos Fotos, um die Plattform noch lebendiger zu gestalten, wäre es schön, wenn möglichst viele Nutzer mit einem Portraitfoto vertreten wären. Die anfänglichen Schwierigkeiten beim Hochladen des Portraitfotos sind inzwischen behoben. Des Weiteren besteht auch die Möglichkeit, ein Foto zur Kurzfassung des Themas einzustellen über den Button „Bild einfügen/editieren“. Also, nutzen Sie die Gelegenheit, Ihr Profil „bildlich aufzufrischen“.
Eine weitere Neuerung ist die automatisch generierte Nachricht an die Nutzer, die ein halbes Jahr nicht eingeloggt waren, verbunden mit der Bitte, ihre Daten zu aktualisieren.
Falls Sie noch weitere Wünsche oder Anregungen haben, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Christine Busch
für das Stipendienprogramm-Team
Am 28.02.2014 fand das fünfte Treffen der Kommunikatoren in Osnabrück statt.
An der Tagung nahmen folgende Kommunikatoren teil: Robin Koerth (Jahrgang 2/2011), Niels Ohlsen (Jahrgang 1/2012), Philip Testroet (2/2012), Anne Spitzner und Niklas Heiland (Jahrgang 1/2013) sowie Ina Haxhiaj (Jahrgang 2/2013). Teilnehmer von Seiten der DBU waren Dr. Hedda Schlegel-Starmann, Christine Busch und Marlena Elseberg.
Zu Beginn gab Frau Dr. Schlegel-Starmann einen Überblick über die aktuelle Bewerbersituation im Promotionsstipendienprogramm. Weiterhin wurden die Aktivitäten der Kommunikatoren der vergangenen Monate zusammengefasst. Die Kommunikatoren waren an zahlreichen Veranstaltungen wie den Einführungsseminaren, Abschlussveranstaltungen und Auswahlgremiumssitzungen beteiligt.
Anschließend berichteten die Kommunikatorinnen und Kommunikatoren über die Situation der Promovierenden ihres eigenen Fachbereichs.
Diskutiert wurde auch über die Kommunikationsplattform, bei der seit der letzten Sitzung im Oktober 2013 einige Änderungswünsche umgesetzt werden konnten. So erscheint mittlerweile bei der Nutzeranzeige nicht nur der Name, sondern auch das bearbeitete Thema. Bei der Suchfunktion wird der Suche-Button sowohl oben als auch unten angezeigt und alle Nutzer können nun Fotos hochladen und Bildergalerien erstellen. Trotzdem gibt es immer noch weiteren Optimierungsbedarf. Wir bemühen uns, die Vorschläge der Kommunikatoren umzusetzen.
Weiterer Diskussionspunkt des Treffens war die Jahresplanung für das Jahr 2014.
Das nächste Kommunikatorentreffen wird voraussichtlich Ende Oktober 2014 im Vorfeld der Umweltpreisverleihung in Kassel stattfinden.
Falls Sie noch Anregungen oder Wünsche haben, können Sie diese gerne an die Kommunikatoren Ihres Jahrgangs herantragen. Gegebenenfalls werden wir diese Hinweise beim nächsten Treffen aufgreifen.
Christine Busch
für das Stipendienprogramm-Team
Am 28.02.2014 fand die vierte Beiratssitzung von DBU-Alumni.de statt.
Begrüßt wurden die Anwesenden durch den neuen Generalsekretär der DBU, Dr. Heinrich Bottermann, und Dr. Volker Wachendörfer, DBU-Alumni-Beauftragter. Weiterhin nahmen folgende Beiratsmitglieder teil: Prof. Dr. Matthias Kleinke, Eva Koch und Dr. Ingeborg Niestroy. Teilnehmer von Seiten der DBU waren außerdem Dr. Hedda Schlegel-Starmann, Christine Busch und Marlena Elseberg. Später wurden die Alumni-Beiratsmitglieder Dr. Melanie Mewes, Dr. Sabine Möllenkamp und Dr. Aletta Bonn per Telefonkonferenz dazugeschaltet.
Zu Beginn der Sitzung wurden die Alumni-Aktivitäten der vergangenen Wochen zusammengefasst dargestellt. Die Alumni sind mittlerweile an zahlreichen Veranstaltungen, so an der jährlichen Abschlussveranstaltung, an Einführungsseminaren und Stipendiatenseminaren beteiligt, bei denen sie ihre Lebenswege nach Ende des Stipendiums vorstellen und den aktuellen Stipendiaten viele interessante Hinweise und Tipps geben können. DBU-Alumni.de wird auch wieder in den Internationalen Alumni-Workshop, der dieses Jahr in Bulgarien stattfinden wird und an dem zahlreiche Netzwerke des MOE-Austauschstipendienprogramms teilnehmen, eingebunden.
Seit der letzten Beiratssitzung im Oktober 2013 fanden zahlreiche Fachkolloquien statt, die ebenfalls durch Ehemalige unterstützt wurden. Die Beiratsmitglieder Dr. Aletta Bonn, Prof. Dr. Natalie Eßig und Eva Koch haben sich intensiv in die Vorbereitung des Fachkolloquiums „Mentoring“ eingebracht, das am 13./14.01.2014 im Zentrum für Umweltkommunikation in der Geschäftsstelle der DBU stattgefunden hat. Des Weiteren wird eine Fachveranstaltung zum Thema „Nachhaltigkeitsziele“ von DBU-Alumni.de vorbereitet“, die voraussichtlich im Frühjahr oder Herbst 2015 zusammen mit der Abschlussveranstaltung stattfinden wird.
Die Online-Umfrage zum Thema „Promotionsabschluss jenseits der DBU-Förderphase“, die von unserem Beiratsmitglied Eva Koch erarbeitet wurde, fand großes Interesse. Bislang nahmen 184 Personen an der Fragebogenaktion teil. Die genauen Ergebnisse werden in den nächsten Wochen auf der Plattform veröffentlicht. Der Alumni-Beirat möchte noch einmal an alle Ehemaligen appellieren, sich an der Umfrage zu beteiligen. Zum Link gelangen Sie hier.
Weiterer Tagesordnungspunkt war die Vorbereitung der nächsten Wahl von DBU-Alumni.de, bei der den Leitlinien gemäß drei neue Mitglieder gewählt werden. Nicht mehr zur Wahl stellen werden sich Dr. Melanie Mewes und Dr. Sabine Möllenkamp. Alle anderen haben ihr Interesse an einer Fortsetzung ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit im Alumni-Beirat signalisiert. Bei Wahrung der Kontinuität im Vorstand wurde per Los entschieden, wer den dritten Platz im Beirat für die Teilwahl zur Verfügung stellt. Das Los ergab, dass sich Eva Koch zur Wahl stellt, ihre Tätigkeit möchte sie jedoch nach einer möglichen Neuwahl gerne weiterführen. Die Wahl wird im Frühjahr 2014 stattfinden und zuvor entsprechend angekündigt werden.
Ebenfalls wurde die Frage aufgegriffen, wie die Zusammenarbeit zwischen dem Alumni-Beirat und dem Rat der Umweltpreisträger u. a. in Bezug auf das nächste Umweltpreis-Symposium in Kassel vor dem Umweltpreis 2014 gestaltet werden soll. Hierzu steht Dr. Aletta Bonn in Kontakt mit dem Umweltpreisträger Dr. Holger Zinke.
Die nächste Sitzung des Alumni-Beirats, die auch gleichzeitig die konstituierende Sitzung sein wird, findet voraussichtlich im Oktober 2014 im Vorfeld des Umweltpreises in Kassel statt. Wir freuen uns natürlich jederzeit über Anregungen und Hinweise, die wir dann gegebenenfalls in dieser Sitzung aufgreifen können.
Für DBU-Alumni.de
Christine Busch
Nachdem 2012 die Vereinigung der ehemaligen DBU-Promotionsstipendiaten, DBU-Alumni.de, gegründet wurde, ist es nun nach 2 Jahren gemäß Leitlinien (siehe pdf-Dokument) an der Zeit, die Wahl dreier Beiratsmitglieder durchzuführen. (Gewählt wird in zweijährigem Turnus, die Amtszeit der 7 Vertreter beträgt jeweils vier Jahre. Beim ersten Mal sollen drei Beiratsmitglieder bereits nach zwei Jahren ausscheiden, so dass dann mit jeder Wahl nur ein Teil der Alumni-Vertreter ersetzt wird).
Dem bisherigen Beirat gehören folgende Alumni an: Dr. Sabine Möllenkamp (Vorsitzende), Prof. Dr. Matthias Kleinke (stellvertretender Vorsitzender), Dr. Melanie Mewes, Dr. Ingeborg Niestroy, Eva Koch, Dr. Aletta Bonn und Prof. Dr. Natalie Eßig. Nicht mehr zur Wahl stellen werden sich Dr. Melanie Mewes und Dr. Sabine Möllenkamp. Alle anderen haben ihr Interesse an einer Fortsetzung ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit im Alumni-Beirat signalisiert. Bei Wahrung der Kontinuität im Vorstand wurde per Los entschieden, wer den dritten Platz im Beirat für die Teilwahl zur Verfügung stellt. Das Los ergab, dass sich Eva Koch zur Wahl stellt; ihre Tätigkeit möchte sie jedoch nach einer möglichen Neuwahl gerne weiterführen.
Leitlinien DBU-Alumni.de
Von der DBU sind folgende Mitarbeiter im Beirat vertreten, die durch die Geschäftsstelle benannt wurden: Dr. Volker Wachendörfer, Dr. Hedda Schlegel-Starmann und Christine Busch.
Alle Alumni aus dem Promotionsstipendienprogramm, die an einer Mitgliedschaft im Beirat interessiert sind, werden demnächst aufgefordert, eine kurze Selbstdarstellung (Stipendiat von… bis…, Thema der Promotion, derzeitige Beschäftigung sowie einen Satz über ihre Ideen/Visionen bzgl. DBU-Alumni.de) abzugeben. Die Wahl wird im Mai 2014 stattfinden.
Christine Busch
für DBU-Alumni.de
Erstmals mehr Frauen als Männer unter den Nachwuchswissenschaftlern – 600 junge Teilnehmer ausgewählt
An der 64. Lindauer Nobelpreisträgertagung werden rund 600 exzellente Nachwuchswissenschaftler aus fast 80 Ländern teilnehmen. Dieses Ergebnis des mehrstufigen Auswahlverfahrens hat jetzt das Kuratorium der Tagungen bekannt gegeben. Erstmals in der Geschichte der Tagungen ist der Anteil der Frauen unter den jungen Forschern mit 52 % höher als jener der Männer (48 %). Vom 29. Juni bis 4. Juli 2014 kommen die Studierenden, Doktoranden und Postdoktoranden am Bodensee mit 37 Nobelpreisträgern zusammen. Aus dem Kreis der aktuellen DBU-Promotionsstipendiaten wurden Anja Knäbel und Elisa Schulz für die Teilnahme an der Nobelpreisträgertagung vorgeschlagen und erhielten vom Kuratorium der Nobelpreisträger eine Einladung.
Eine kleine Gruppe ausgewählter Nachwuchsforscher erhält zudem die einmalige Gelegenheit, ihre Projekte in einer Master Class mit einem Laureaten vorzustellen und zu diskutieren. Der seit 1951 durch die Tagungen geförderte Dialog zwischen den Generationen und Kulturen ist dieses Jahr der Medizin gewidmet.
Mehrere tausend Wissenschaftler unter 35 Jahren hatten sich bereits ab September 2013 um eine Teilnahme an der Nobelpreisträgertagung 2014 beworben. Sie wurden zum Großteil von den über 200 akademischen Partnerorganisationen der Tagungsveranstalter nominiert, nachdem diese einen ersten internen Evaluierungsprozess aller eingegangenen Bewerbungen durchgeführt hatten. Interessenten ohne Zugang zu diesen „Akademischen Partnern“ nutzten ein offenes Bewerbungsverfahren.
Neben ihren wissenschaftlichen Leistungen war auch die Motivation der Bewerber ausschlaggebend für eine positive Bewertung. Julie Bonano, eine Postdoktorandin der Virginia Commonwealth University in Richmond, Virgina, ist begeistert über die Zusage: "Ich freue mich sehr über die Möglichkeit, einige der Spitzenforscher unserer Zeit zu treffen und mich mit ihnen auszutauschen. Meine Teilnahme in Lindau wird mir neue Perspektiven für meine wissenschaftliche Arbeit eröffnen.“
Durchgeführt wurde das Auswahlverfahren von einem Gremium unter Vorsitz von Kuratoriums-Vizepräsident Burkhard Fricke, emeritierter Professor für Theoretische Physik der Universität Kassel. „Die ausgewählten jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gehören zu den besten ihrer Jahrgänge“, sagt Stefan Kaufmann, Professor für Mikrobiologie und Immunologie an der Berliner Charité und Direktor des Max-Planck-Instituts für Infektionsbiologie. „Es handelt sich um die nächste Generation von Spitzenforschern. Von den Begegnungen mit Nobelpreisträgern erhoffen sie sich Inspiration“, ergänzt Klas Kärre, Professor für molekulare Immunologie am Stockholmer Karolinska Institutet. Kärre gehört seit 2006 dem Nobelkomitee an, das die Nobelpreisträger für Physiologie oder Medizin auswählt.
Als Kuratoriumsmitglieder und Wissenschaftliche Leiter der anstehenden Tagung sind Kaufmann und Kärre neben dem Auswahlverfahren auch für die Gestaltung des Tagungsprogramms verantwortlich. Im Mittelpunkt der zahlreichen Vorlesungen, Podiumsdiskussionen und Master Classes stehen molekulare, genetische und zelluläre Mechanismen, denn sie sind ein Schlüssel zur Prävention und Heilung von Krankheiten. Einige Nobelpreisträger wie J. Michael Bishop oder Harald zur Hausen werden neueste Erkenntnisse der Krebsforschung vorstellen. Der 2008 mit dem Nobelpreis ausgezeichnete zur Hausen war lange Jahre Vorsitzender und Wissenschaftliches Mitglied des Stiftungsvorstands des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), das dieses Jahr sein 50-jähriges Bestehen feiert. Von Fortschritten im Kampf gegen HIV/AIDS berichten wird Françoise Barré-Sinoussi, ebenfalls 2008 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Ein anderes wichtiges Thema, dem sich Elizabeth H. Blackburn (Medizin-Nobelpreis 2009) widmen wird, ist der Prozess der Zellalterung und damit verbundene Krankheiten.
Nähere Informationen zur Nobelpreisträgertagung in Lindau finden Sie hier.
Christian Schumacher, Leiter Kommunikation
E-Mail : christian.schumacher@lindau-nobel.org
Tel.: + 49 (0) 8382 27731 15
Fax : + 49 (0) 8382 27731 13
Kuratorium für die Tagungen der Nobelpreisträger in Lindau e.V.
Lennart-Bernadotte-Haus
Alfred-Nobel-Platz 1
88131 Lindau
www.lindau-nobel.org
Die diesjährige Sommerakademie zum Thema „Nachhaltige Landwirtschaft – vom Leitbild zum konkreten Handeln“ wird vom 30.06. bis 03.07.2014 in Ostritz-St. Marienthal stattfinden. Das Programm kann hier eingesehen werden.
Nach eher übergeordneten, aber gleichwohl hochinteressanten Vorträgen am Montag werden am Dienstagvormittag mehrere Arbeitskreise stattfinden. Dabei reichen die Themen unter anderem von „Ressourceneinsatz bei der Pflanzenproduktion“ über „Nutztierhaltung“ und „Biodiversität und Ökosystemdienstleistungen“ bis hin zu „Soziale und ökonomische Kriterien der Nachhaltigkeit“. Am Dienstagnachmittag und am Mittwoch werden weitere Vorträge sowie Podiumsdiskussionen geboten. Zum Ende der Sommerakademie am Donnerstag findet eine Exkursion nach Görlitz statt.
Interessierte Stipendiaten können sich gerne anmelden, sollten jedoch eine entsprechende Mitteilung an das Stipendienprogramm-Team schicken, da die Kosten für die Sommerakademie teilweise durch das Stipendienprogramm übernommen und daher separat gebucht werden müssen. Für Rückfragen stehen wir natürlich gerne zu Verfügung.
Dr. Volker Wachendörfer
für das Stipendienprogramm-Team
Ein spannender Start ins neue Jahr
Das Jahr 2014 begann für die Mitglieder des Stipendienschwerpunktes „Integrierte Chemikalienbewertung“ mit einem ersten Treffen in der Kaiserstadt Aachen. Der Pate des Schwerpunktes Prof. Andreas Schäffer vom Institut für Umweltforschung an der RWTH nahm seine Gäste am 7. Januar in Empfang und entführte sie sogleich in das neue, gemütliche Restaurant „Forckenbeck“ auf dem Aachener Campus, um zunächst den Hunger nach der teils langen Anreise zu stillen.
Anschließend begann das Programm des Treffens. Einer offiziellen herzlichen Begrüßung durch Prof. Schäffer und Dr. Hempel folgten detaillierte Vorträge über die einzelnen Promotionsthemen, die im Schwerpunkt bearbeitet werden und die für die anderen Stipendiaten bis dato nicht mehr als lange komplizierte Titel waren. In offenen Diskussionen danach wurden viele Fragen beantwortet und so die Grenzen zwischen verschiedenen Disziplinen Stück für Stück überwunden – ein erster Schritt dahin, die Stipendiaten des Schwerpunktes interdisziplinär zu qualifizieren. Doch auch für Kritik und inspirierende Anregungen gab es Raum in der entspannten Atmosphäre. Dr. Björn Scholz-Starke gab in seinem anschließenden Vortrag einen anschaulichen Einblick in seine Arbeit am Institut für Umweltforschung.
Gegen 18:00 Uhr konnten die Teilnehmer schließlich ihr Hotel im Aachener Zentrum nahe dem berühmten Dom beziehen. Leider war dieser nicht mehr für Besichtigungen geöffnet. Das Abendessen fand ganz in der Nähe in einem griechischen Restaurant statt. Bei Wein und mediterranen Spezialitäten lernten sich die Stipendiaten auch privat besser kennen und ließen den Abend ruhig ausklingen.
Der darauffolgende Tag begann mit einer Exkursion zum Fraunhofer Institut IME, das sich ebenfalls auf dem Aachener Campus befindet. Dr. Martina Fenske hielt einen Vortrag über die Strukturen der Fraunhofer-Institute und ihre eigenen Projekte, die ganz nah an den Themen des Stipendienschwerpunktes liegen. Eine Besichtigung verschiedener Labore im Institut rundete den Vormittag gebührend ab.
Nach einem wiederum sehr leckeren Mittagessen im Forckenbeck gab es ein kleines Resümee zwischen den Stipendiaten und den Betreuern des Treffens. Pläne wurden gefasst für die nächste Zusammenkunft im Juli und die weitere Gestaltung des Schwerpunktes.
Bleibt zu hoffen, dass nur das erste Treffen in diesem kleinen Kreis stattfand und in den nächsten Bewerbungsrunden neue Mitglieder dazustoßen werden.
Henriette Alert
DBU-Stipendiatin
Strahlender Sonnenschein begrüßte die Stipendiatinnen und Stipendiaten in Benediktbeuern und begleitete sie während des gesamten Seminars. Das großzügige Kloster in Benediktbeuern und das südlich sichtbare Alpenpanorama wirkten dadurch noch heller und eindrucksvoller.
Genauso hell und warm war auch die Atmosphäre zwischen allen Anwesenden. Dr. Volker Wachendörfer begrüßte die Angereisten am Montagabend mit einem herzlichen Willkommen, ersten Informationen und kleinen Austauschrunden zum gegenseitigen Kennenlernen. Die Gruppengröße von 21 Leuten erleichterte dabei, mit allen Teilnehmenden schnell in persönlichen Kontakt zu kommen.
Zudem ermöglichte die relativ kleine Gruppengröße auch, Zeiten für genügend Pausen zum persönlichen Austausch und natürlich zur weiteren Diskussion der Vortragsthemen einzulegen. Diese reichten entsprechend der interdisziplinären Aufstellung der DBU von physikalischen Themen zu organischen Solarzellen und zu Biogasreaktoren über biologische Themen zu Umweltauswirkungen von Fungiziden und zu Pestiziden bis hin zu sozialwissenschaftlichen Themen zu nachhaltigem Flächenmanagement und zu Nachhaltigkeitsgovernance.
Die Vorträge wurden dabei alle sowohl fachlich als auch präsentationstechnisch auf sehr hohem Niveau gehalten. Dies führte bei allen Vorträgen zu vielen Nachfragen und regen Diskussionen, die des Öfteren in den Pausen weitergeführt wurden. Selbst am letzten Abend entwickelte sich noch, initiiert von Dr. Wachendörfer, eine lebendige Diskussion über Fortschrittsoptimismus, technische Möglichkeiten und deren Grenzen zum Schutz der Umwelt.
Zu Abwechslungen während der Tage führte zum Ersten eine ausführliche Klosterführung, mit vielen Weisheiten des Klosterführers gewürzt. Zum Zweiten erläuterte uns Prof. Köppel, Leiter des FG Umweltprüfung und Umweltplanung der TU Berlin, in einem abendlichen Vortrag „Energiewende (Erzeugung, Transport, Speicherung) – der Teufel steckt im Detail (Umweltverträglichkeit und Akzeptanz)“ die umwelt- und gesellschaftspolitischen Tücken, die auch bei Erneuerbaren Energien auftreten können. Zum Dritten führte die Exkursion alle Stipendiatinnen und Stipendiaten zur Besichtigung eines nahegelegenen Wasserspeicherkraftwerks und zu einer Wanderung in der wunderschönen Isaraue und um den Isarstausee. An den Abenden bot die Klosterschänke die Gelegenheit, den Abend bei klostereigenem Bier ausklingen zu lassen.
Mit dieser Fülle an Vorträgen und Aktivitäten folgte rasch ein Tag auf den anderen. Am Freitagmorgen verließ eine rundum zufriedene Gruppe von Stipendiatinnen und Stipendiaten, versorgt mit Lunchpaketen und vielen persönlichen und fachlichen Eindrücken und Inspirationen, das Kloster, um wieder in allen Himmelsrichtungen in ihre Heimat zu fahren.
Alexander Schrode
DBU-Stipendiat
Für unseren Workshop „Das große Solarzellen 1x1“ fanden sich 13 Teilnehmer am Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme in Freiburg ein.
Der Workshop gliederte sich in zwei Tage, die zum Ziel hatten, den Teilnehmenden einen Überblick sowohl über Solarzellentheorie, -forschung und -herstellung als auch über die Marktlage und die Entwicklung und Integration der Solarenergie in den deutschen Strommix zu vermitteln.
Tag eins stand hierbei unter der Thematik der Silicium-Solarzelle und begann mit Vorträgen zur Physik der Solarzelle und einem Überblick über den Solarzellenmarkt. Daran schloss sich eine Stunde zur Produktionskette von Siliciumsolarzellen an, die mit einer Führung durch die Produktions-Pilotlinie im Fraunhofer ISE Photovoltaik-Technologie Evaluationscenter (PV-TEC) fortgesetzt wurde. Hierbei konnten die Teilnehmer Schritt für Schritt die einzelnen Prozesse (teils im laufenden Betrieb) beobachten und erfragen, welche von der Silicium-Scheibe bis zur fertigen Solarzelle durchlaufen werden. Der Nachmittag wurde mit einem Überblick über Materialkreislauf, Charakterisierung und Simulation von Solarzellen abgerundet. Als Abendvortrag fand ein Vortrag zu den Kosten von photovoltaischer Energiegewinnung gegenüber anderen nichtfossilen und fossilen Energieerzeugungsarten und der Untersuchung der börslichen Preisfindung am Strommarkt großen Anklang. Die umfangreiche Diskussion nach dem Vortrag wurde in ein Abendessen im Restaurant „Paradies“ überführt, mit welcher der Abend ausklang.
Tag zwei stand im Lichte alternativer Solarzellentechnologien. Zunächst fuhren die Teilnehmer zur Firma Soitec Solar in Freiburg, eine frühere Ausgründung des Fraunhofer ISE. Soitec Solar baut Solarkraftwerke, welche mit der Technologie der Konzentrator-Photovoltaik funktionieren. Firmenleiter Hansjörg Lerchenmüller gab hierzu einen ausführlichen Vortrag, der von vielen Fragen begleitet war, und bot anschließend eine Demonstration der hergestellten Solarmodule in der Werkshalle an. Nach dem gut zweistündigen Programm wurde der Workshop am Fraunhofer ISE fortgesetzt. Vorträge zu organischen Solarzellen sowie fortgeschrittenen Konzepten zur Verbesserung der optischen Solarzelleneigenschaften beendeten den physikalischen Teil des zweiten Tages. Einer anschließenden Feedbackrunde folgte der Abschlussvortrag von Herrn Andreas Bett, welcher die photovoltaische Energiegewinnung in einen historischen und gesellschaftlichen Kontext setzte und die weiteren Entwicklungschancen und -möglichkeiten der regenerativen Energieerzeugung beleuchtete.
Trotz anspruchsvoller Ausflüge in die Halbleiterphysik zogen die Teilnehmer nach eigenem Bekunden ein durchweg positives Fazit. Wir konnten als Veranstalter den Eindruck gewinnen, dass wir bei vielen Begeisterung für anwendungsnahe Physik und Technik wecken und alte Kenntnisse wieder auffrischen konnten. Genauso fanden die politischen und gesellschaftlichen Vorträge großen Anklang, da das Thema regenerative Energieerzeugung doch bei jedem irgendwie im Kopf steckt – vielleicht haben wir da dem ein oder anderen auch eine neue Dimension oder zumindest neue Facetten des Denkens über die Energiewende eröffnen können.
Alles in allem haben die zwei Tage in Freiburg sowohl den Teilnehmern als auch den Veranstaltern großen Spaß bereitet. Von unserer Seite können wir die Veranstaltung von Workshops auch nur zur Nachahmung empfehlen. Der fachliche und persönliche Austausch mit anderen Stipendiaten, gerade auch mit fachfremden, ist eine einmalige Gelegenheit und bereichert die Promotionszeit ungemein!
Nico Wöhrle
DBU-Stipendiat
Vom 17.02 bis zum 19.02.2014 fand das DBU-Fachkolloquium „Versuchsplanung in den biologischen Wissenschaften“ am Institut für Landschaftsökologie in Münster statt. Die zweieinhalbtägige Veranstaltung bot aktuellen und ehemaligen Stipendiaten der Deutschen Bundesstiftung Umwelt die Möglichkeit, sich mit biologisch-ökologischen Fragestellungen aus ihrem Forschungsalltag auseinanderzusetzen.
Dabei standen insbesondere die Themen Feld- und Laborarbeit, Versuchsplanung und -durchführung sowie die statistische Auswertung eigener Datensätze mittels generalisierter (gemischter) Modelle im Vordergrund. Es wurde intensiv an konkreten Beispielen gearbeitet und diskutiert, so dass die einzelnen Teilnehmer einen direkten Nutzen für die eigene Forschungsarbeit aus dem Treffen ziehen konnten. Alle lobten die hervorragende Möglichkeit, sich im Rahmen dieser von der DBU geförderten Kolloquien sowohl fachlich als auch menschlich mit Kollegen und Kolleginnen austauschen zu können.
Fabian Borchard
DBU-Stipendiat
Der nächste Internationale Alumni-Workshop findet vom 05. bis 07.09.2014 in Burgas, Bulgarien, statt und dient dem Austausch zwischen den DBU-Alumni-Netzwerken in den MOE-Ländern und dem DBU-Promotionsstipendienprogramm in Deutschland. Themen sind u. a. die neuesten Entwicklungen in der Geschäftsstelle der DBU und in den Stipendienprogrammen. Die Exkursionen werden in ein Naturschutzzentrum und in die Altstadt von Sozopol führen.
Für Anregungen und Hinweise, die wir gegebenenfalls in dieser Sitzung aufgreifen können, sind wir jederzeit dankbar.
Christine Busch
für das Stipendienprogramm-Team
37 neue Stipendiaten aus Mittel- und Osteuropa in der Förderung
Im Februar und März dieses Jahres haben 37 Stipendiaten aus Bosnien-Herzegowina (1), Estland (2), Litauen (2), Oblast Kaliningrad (5), Tschechien (2), Slowakei (3), Polen (10), Ungarn (1), Bulgarien (6) und Serbien (5) ihren Forschungsaufenthalt in Deutschland angetreten.
Die ersten vier Tage ihres Stipendiums verbrachten die Hochschulabsolventen auf einem Einführungsseminar in der Nähe von Osnabrück. Neben einem Besuch in der Geschäftsstelle der DBU erhielten die Stipendiaten einen Einblick in DBU-geförderte Projekte und lernten auf einer Stadtführung Osnabrück kennen. Die nächsten sechs bis zwölf Monate werden die Stipendiaten in Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen verbringen.
Sonja Beiderwellen
für das Stipendienprogramm-Team
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