Newsletter des Stipendienprogrammes vom 30.09.2015

Infos aus dem Stipendienprogramm - Nr. 60 - Ausgabe III 2015

Liebe Stipendiatinnen und Stipendiaten, liebe Alumni,

die UNESCO-Welterbestätte Zeche Zollverein besichtigen, den Neiße-Radweg erkunden, picknicken auf der Insel Mainau, Sonnenuntergänge auf Vilm bewundern, wattwandern an der Nordsee, die Karpaten besuchen - Im DBU-Stipendienprogramm gibt es viel zu entdecken.

Des Weiteren haben Sie Gelegenheit, den Bundespräsidenten zu treffen und zwei DBU-Promotionsstipendiaten auf großer Bühne zu erleben.
Tauchen Sie ein in diese wundervolle DBU-Welt…

Viel Spaß beim Lesen und jede Menge aufregende Tage im Herbst wünscht

Christine Busch
für das Stipendienprogramm-Team

Sonnenuntergang auf der Insel Vilm
© Nico Wöhrle

Folgende Listen sind für Sie verfügbar:

In der Zeit vom 1. Juli 2015 bis 30. September 2015 sind 38 Stipendiatinnen und Stipendiaten neu in die Förderung gekommen.

In der Zeit vom 1. Juli 2015 bis 30. September 2015 lief für 20 Stipendiatinnen und Stipendiaten die Förderung aus.

Medien & Infos

Neue Promotionsstipendiatinnen und -stipendiaten
Neue MOE-Stipendiaten
Ausgeschiedene Promotionsstipendiatinnen und -stipendiaten
Ausgeschiedene MOE-Stipendiaten

Von 10 Stipendiatinnen und Stipendiaten erfuhren wir, dass sie ihre Promotion erfolgreich abgeschlossen haben. Das Referat Stipendienprogramm der DBU gratuliert ganz herzlich!

Liste Promotion

Am 8. November 2015 wird Bundespräsident Joachim Gauck im Rahmen einer Festveranstaltung im Colosseum Theater Essen den Deutschen Umweltpreis verleihen. Träger des diesjährigen Umweltpreises sind der global agierende Nachhaltigkeitswissenschaftler Prof. Dr. Johan Rockström und der Klima- und Meeresforscher Prof. Dr. Mojib Latif. Prof. Dr. Michael Succow erhält den DBU-Ehrenpreis für sein lebenslanges Engagement im Naturschutz.

Während des Festakts wird es eine Diskussionsrunde zum Thema Generationengerechtigkeit geben, an der neben NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, DBU-Kuratoriumsvorsitzende Rita Schwarzelühr-Sutter und DBU-Umweltpreisträger Prof. Dr. Hartmut Graßl auch der ehemalige DBU-Promotionsstipendiat Dr. Michael Hüttner teilnehmen wird.

Weitere Informationen zum Deutschen Umweltpreis 2015 erhalten Sie hier. 

Der Festakt findet von 11.00 bis 13.00 Uhr statt. Im Anschluss an die Verleihung des Deutschen Umweltpreises gibt es einen Empfang für alle Gäste der Veranstaltung. Das Stipendienprogramm hat auch in diesem Jahr wieder einen Meetingpoint für alle teilnehmenden Stipendiatinnen und Stipendiaten sowie Alumni eingerichtet. Er befindet sich auf der Galerie rechts. Falls Sie keine Einladung zur Verleihung des Deutschen Umweltpreises erhalten haben, melden Sie sich bitte bei Christine Busch (E-Mail-Adresse siehe unten).

Am Vorabend der Festveranstaltung zur Verleihung des Deutschen Umweltpreises gibt es wieder das traditionelle Treffen aktueller und ehemaliger Stipendiatinnen und Stipendiaten. Das Treffen wird am Samstag, den 07.11.2015 um 19.00 Uhr im Erich-Brost-Pavillon auf der Gelände der Zeche Zollverein, Gelsenkirchener Str. 181, 45309 Essen, stattfinden.

Nach bewährtem Modell wird die DBU zum abendlichen Büfett einladen. Die Getränke müssen in jedem Fall selbst finanziert werden. Anmeldungen können noch bis zum 07.10.2015 über die Kommunikationsplattform erfolgen.

Des Weiteren findet am Samstag, den 07.11.2015, das Symposium zum Thema „Digitalisierung – Global! Nachhaltig? Chancen und Risiken eines Megatrends für unsere Gesellschaft“ im Colosseum Theater Essen statt, welches der Rat der Umweltpreisträger gemeinsam mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt organisiert. An der Podiumsdiskussion wird auch der ehemalige DBU-Promotionsstipendiat Prof. Dr. Jorge Groß teilnehmen. (Anmeldung zum Symposium über den zugesandten Link zur Festakt-Anmeldung).

Außerdem lädt das DBU-Stipendienprogramm am Samstagnachmittag, 07.11.2015, um 17.00 Uhr zu einer Führung über das Gelände der Zeche Zollverein ein. Interessierte können sich noch bis zum 07.10.2015 über die Kommunikationsplattform anmelden. Den Treffpunkt erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung mit der Bestätigungsnachricht.

Bitte beachten Sie die attraktiven Sonderkonditionen der Deutschen Bahn zur Anreise zum Deutschen Umweltpreis 2015. 

Christine Busch
für das Stipendienprogramm-Team

Colosseum Theater Essen
©
E-Mail-Adresse Christine Busch

Als ich die Einladung für die Sommerakademie der DBU bekam, fiel mir die Entscheidung nicht schwer. Mit dem Thema „Nachhaltigkeitsbewertung“ und einem Workshop über die Frage, wann Bioraffinerien einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung liefern, hat die Sommerakademie sofort mein Interesse geweckt, da ich in meiner Promotion ein Produkt von Bioraffinerien verwende. Aber auch andere Stipendiatinnen und Stipendiaten, bei denen das Promotionsthema vielleicht nicht im direkten Zusammenhang stand, nahmen mit Begeisterung an der Sommerakademie teil.

Am ersten Tag ging es mit Einführungsvorträgen los, die einen guten Überblick über das Thema Nachhaltigkeitsbewertung gegeben und die Wichtigkeit nachhaltiger Entwicklungen in verschiedenen Bereichen hervorgehoben haben. Am Abend wurde eine kleine Führung über das Klostergelände, auf dem die Sommerakademie jährlich stattfindet, angeboten, bei der wir Informationen und Hintergründe zum Kloster St. Marienthal und dem Internationalen Bildungszentrum, welches in ehemaligen Klostergebäuden untergebracht ist, erhielten. Das Gelände ist weitläufig und der daran anschließende Neiße-Radweg lädt zum Spazierengehen und Radfahren ein. Die Führung endet mit dem Hinweis auf die Klosterschänke, in der dann ein gemütlicher Ausklang des ersten Tages stattfand.

Am zweiten Tag wurden vier verschiedene Workshops angeboten, wobei man sich im Vorfeld für seinen Wunsch-Workshop entscheiden konnte. So gab es die Wahl zwischen Nachhaltigkeitsbewertung in den Bereichen Bioraffinerien, Finanzsektor, Baupraxis und Bildung und Kommunikation. Auch die Rücksprache mit Teilnehmern der anderen Arbeitskreise ergab, dass die Vorträge kurzweilig und auch für Fachferne inhaltlich gut verständlich waren. Die Themen und Vorträge wurden intensiv diskutiert und viele verschiedene Aspekte betrachtet. Durch zwei weitere allgemeine Vorträge am Vormittag des dritten Tages und eine anschließende Podiumsdiskussion wurde die Sommerakademie abgerundet. Hier konnte auch Einblick in die anderen Workshops erhalten werden. Während der gesamten Sommerakademie kamen zwischen den Vorträgen und Diskussionen auch die Pausen nicht zu kurz. So konnten leicht neue Kontakte in dem bunten Publikum aus Forschung, Unternehmen sowie Stipendiatinnen und Stipendiaten geknüpft werden und auch in kleinerer Runde interessante Diskussionen geführt werden.

Zum Abschluss war am letzten Nachmittag ein Ausflug nach Zittau inklusive Stadtführung und einem Abendessen organisiert worden. Letzteres musste man sich erst verdienen, indem der Fels Oybin erklommen wurde. Hier befinden sich die beeindruckenden Ruinen einer Burganlage und einer Klosterkirche und inmitten dieser schönen Felsenlandschaft der von der Infrastruktur abgeschlossene Berggasthof.

Insgesamt behalte ich die Sommerakademie in sehr positiver Erinnerung, da ich eine Menge lernen und auf einige Sachverhalte teils ganz neue Einblicke gewinnen konnte. Auch der interdisziplinäre Austausch und die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen, waren bereichernd. Daher kann ich jeden nur ermutigen, zumindest einmal während der Promotionslaufzeit die Chance der Teilnahme an der Sommerakademie zu nutzen.

Charlotte Over
DBU-Stipendiatin

Kloster St. Marienthal
© Charlotte Over

Das 65. Lindau Nobel Laureate Meeting war eine besondere Veranstaltung, denn seit dem Jahr 2000 bringt die Tagung alle 5 Jahre drei Nobelpreisdisziplinen – also Medizin/Physiologie, Physik und Chemie zusammen.

Am Sonntag (28.06.2015) wurden alle Ehrengäste (Joachim Gauck, Horst Köhler, Carlos Moedas, Johanna Wanka, Gerd Müller, Beate Merk), 65 Nobelpreisträger und 650 junge Wissenschaftler aus fast 90 Ländern auf der schönen Insel in Lindau am Bodensee herzlich von Bettina Gräfin Bernadotte af Wisborg begrüßt. Bundespräsident Joachim Gauck hielt eine eindrucksvolle Eröffnungsrede, in der er die ethische Verantwortung der Wissenschaft anmahnte.

Die ganze Woche war bis ins kleinste Detail perfekt geplant und organisiert. Morgens hielten die Nobelpreisträger Vorträge über ihre Forschung, nachmittags bestand die Möglichkeit, mit ihnen in kleinen Gesprächsgruppen zu diskutieren und sich über Forschungsthemen auszutauschen. Des Weiteren wurden „Master Classes“ angeboten, in denen einige Studenten ihre eigene Arbeit in kleinen Gruppen vor einem Nobelpreisträger vorstellen durften.

Abends wurden wir Nachwuchswissenschaftler zusammen mit den Nobelpreisträgern zum Dinner eingeladen. Unter dieser tollen Atmosphäre konnte man direkt mit seinen Idolen in Kontakt treten und über alles Mögliche diskutieren, was auch sehr intensiv von allen genutzt wurde.

Am letzten Tag sind alle Teilnehmer mit einem großartigen Schiff auf die Insel Mainau gefahren. Hier fand unter freiem Himmel bei himmlischen Temperaturen eine interessante Podiumsdiskussion über die Beziehung von Wissenschaft und Bildung statt. Im Anschluss wurden alle zu einem schönen Picknick eingeladen, wobei auch hier auf Nachhaltigkeit geachtet und alle Produkte aus der Region bezogen wurden.

Zum Ende unterschrieben 36 Nobelpreisträger eine Deklaration auf der Insel Mainau, in der sie vor dem Klimawandel warnen und fordern, die CO2-Emissionen weltweit zu begrenzen.

In dieser Woche wurde eine unglaublich inspirierende Atmosphäre geschaffen, wie ich sie noch nie zuvor erlebt hatte. Vielen Dank DBU für diese Möglichkeit.

Eugen Risto
DBU-Stipendiat

Eugen Risto
©

Insgesamt 30 neu in die Förderung gekommene Promotionsstipendiatinnen und -stipendiaten fanden sich vom 13.07. bis 16.07.2015 im DBU Zentrum für Umweltkommunikation ein, um einen Einblick in die Arbeit und Zielstellung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt zu erhalten, ihr Stipendienprogramm in seiner Arbeitsweise sowie die Mitarbeiter des Stipendienprogramms näher kennen zu lernen und erste Kontakte im Stipendiatenkreis zu knüpfen.

Eingerahmt wurde das Seminar durch einen Festakt zur Verleihung der Stipendienurkunden durch den Stellvertreter des DBU-Generalsekretärs Prof. Dr. Werner Wahmhoff. Anschließend berichteten die Alumni Dr. Mareike Burmeister und Dr. Sabine Heumann über ihre Zeit als Stipendiatinnen der DBU und ihren beruflichen Werdegang.

Weiterhin gab es während des 3-Tage-Seminars Führungen durch die Geschäftsstelle der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, durch das Rathaus und die Altstadt von Osnabrück sowie einen Besuch des StipendiatenParks.

Am letzten Tag hatten die Stipendiatinnen und Stipendiaten die Möglichkeit, an jeweils einem Workshop zum Thema „Erfolgreich argumentieren“ oder zum Thema „ZEIT managen“ teilzunehmen.

Christine Busch
für das Stipendienprogramm-Team

StipendiatenPark Juli 2015
©

DBU-Seminar auf Vilm – Herzklopfen vorprogrammiert

Vilm, eine nur 1qkm große Insel bei Rügen, löst bei den Stipendiatinnen und Stipendiaten der DBU regelmäßig Herzklopfen aus. Und zwar immer dann, wenn die jährlichen Seminare auf der Online-Plattform per Mausklick gewählt werden dürfen. Schnelligkeit und eine gute Internetverbindung sind dabei gefragt, denn höchstens 26 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden zugelassen. Wenn man dann zu diesen Glücklichen zählt und den ersten Fuß auf das Naturschutzgebiet Vilm setzt, weiß man: Die anderen Stipendiatinnen und Stipendiaten haben keineswegs übertrieben – mit dem 500 Jahre alten Wald, den landschaftlich verschieden geprägten Abschnitten „Kleiner“, „Großer“ und „Mittlerer Vilm“, der gesunden (Ost)Seeluft, dem lichtdurchfluteten Seminarraum und den gelben, mit Reet gedeckten Häusern ist es ein kleines Paradies.

Das Klima und der idyllische Ort schienen starke Auswirkungen auf unsere Leistungsfähigkeit zu haben, denn die Seminarwoche war durchweg von sehr guten und dem interdisziplinaren Rahmen angepassten verständlichen Präsentationen geprägt. Die anschließenden Diskussionsrunden reichten nicht immer aus, um alle Fragen zu den einzelnen Dissertationsprojekten ausführlich zu beantworten, sodass auch in den Kaffee- und Essenspausen fleißig Wissen ausgetauscht wurde. Dass der Großteil der Gruppe in Chemie und Physik promoviert und dagegen nur vereinzelt die Fächer Biologie, Forstwissenschaft, Agrarökonomie, Jura und Politikwissenschaft vertreten waren, tat den Gesprächsrunden keinerlei Abbruch. Gerade die Zusammensetzung von bereits sehr weit fortgeschrittenen Stipendiatinnen und Stipendiaten im dritten Jahr und noch am Anfang stehenden Doktorandinnen und Doktoranden half, Aufregung und hohe Motivation für Umweltforschung mit bereits professioneller Routine und Knowhow zu verbinden.

Dabei ging es nicht nur um die Plastikherstellung aus dem nachwachsenden Rohstoff Lignin, das Binden von Stickstoffpartikeln für die Industrienutzung, die Optimierung von Brennstoffzellen, die exakte Messung der Vestfona Eiskappe, das Arktische Eisschild und seine Veränderung, die Vermessung der Oranienbaumer Heide durch Kartierung, Monitoring und Drohnenaufnahmen, die Energieumwandlungseffizienz und Optimierung der physikalischen Konzepte bzw. der Leistungsprognosen von Solarzellen sowie den Wirkungsgrad von Mehrfach-Solarzellen, sondern auch um die Auswirkung von Extremwetter auf das globale Versorgungsnetzwerk, die Energie- und Treibhauseffizienz von landwirtschaftlichen Betrieben, den Artenschutz von Wildbienen, den Nachweis von toxischen Stoffen im Wasser anhand von diversen Methoden (Fisch-Sezierung, Schlammanalyse, Tiefenmessungen), mögliche Hautreaktionen des Menschen auf schädliche Umwelteinflüsse, die juristischen Rahmenbedingungen der Wasserrahmenrichtlinie und der REACH-Regelung, die Rohstoffpolitik der BRD sowie Klimagerechtigkeit und Climate Engineering in der internationalen Staatengemeinschaft.

Diese enorme thematische Bandbreite wurde durch die Vorträge von Prof. Kreisel zum Thema Ökobilanzen und Mehrpunkt-Systeme zur Berechnung der Umweltbelastung sowie den Vorträgen und Führungen zu und über die Insel Vilm ergänzt. Eine willkommene Verschnaufpause bot der Ausflug in das von der DBU errichtete Naturerbe Zentrum Rügen. In über 80 Meter Höhe konnten wir die Baumkronen bewundern und unsere Gedanken schweifen lassen. Bei der anschließenden Wanderung durch die Feuersteinfelder zwischen Prora und Mukran reisten wir knapp 4.000 Jahre zurück, als Sturmhochwasser diese Steinwälle formten.

Die Energie ging uns trotz vieler Arbeit und Ausflüge niemals aus, da wir auf Vilm sehr reichlich mit den besten regionalen Speisen versorgt wurden. Bei einem Glas Wein sowie Gitarren- und Klaviermusik und mit Besuch von Alumnus Dr. Grunewald ließen wir die Abende auf der großen Terrasse am Seminarraum gemeinsam ausklingen, lernten uns näher kennen und lachten viel. Die individuellen Gespräche über die Projekte oder Privates sowie die gemeinsame Zeit auf Vilm schuf für uns alle einen großen Mehrwert und gab uns neue Motivation für die Herausforderungen der Promotion. Seminarleiter Herr Dr. Hempel erwies sich immer als zuverlässiger Wegweiser in sämtlichen fachlichen Diskussionen, in Schwindel erregender Höhe über Baumwipfeln und als Integrationsfigur für alle jungen und erfahrenen DBU-Seminarteilnehmerinnen und Seminarteilnehmer. Herzlichen Dank für Ihren Einsatz auf Vilm und Ihr Engagement im Stipendiat*innen-Programm – für Ihre neuen Aufgaben innerhalb der Stiftung wünschen wir Ihnen viel Elan und Erfolg!

Ronja Ritthaler-Andree
DBU-Stipendiatin

Gruppenfoto Stipendiatenseminar Vilm
© Nico Wöhrle

23 Stipendiatinnen und Stipendiaten aus unterschiedlichen Fachdisziplinen, in diesem Falle dominiert von Chemikern und Biologen, stellten sich der Herausforderung, ihre Forschung allgemeinverständlich auch fachfremden Zuhörern zu vermitteln. Das Seminar verlief harmonisch und war durch engagierte und konstruktive Diskussionen zu den Vorträgen geprägt.

Aufgelockert wurde das Programm durch zwei Exkursionen in typische Naturräume Norddeutschlands: eine Fahrradtour zum Moorinformationszentrum Ahlenmoor inklusive Rundfahrt mit der Moorbahn und sehr engagierter Führung sowie eine Wattwanderung im Nationalpark und Weltnaturerbe Niedersächsisches Wattenmeer mit Besuch des Nationalparkhauses in Dorum-Neufeld. Dazu passend hielt Peter Südbeck, Leiter der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer, einen Abendvortrag.

Spannend und lehrreich war auch der Vortrag über den energieeffizienten und nachhaltigen Ausbau und Betrieb des Bildungszentrums in Bederkesa durch den Leiter Dr. Matzen.

Nach fünf Tagen war die Zufriedenheit hoch, auch dank schönem Tagungshaus, freundlichem Service, leckerem Essen und gutem Wetter.

Dr. Hans-Christian Schaefer
für das Stipendienprogramm-Team

Stipendiatenseminar Bad Bederkesa 2015
© Ina Plesca

Zur Woche der Umwelt 2016 lädt Bundespräsident Joachim Gauck wieder Unternehmen und Institutionen zur Präsentation innovativer Umweltschutztechnologien und -projekte vom 07.06. bis 08.06.2016 in den Park von Schloss Bellevue nach Berlin ein. Alle aktuellen Stipendiatinnen und Stipendiaten sowie Alumni sind ebenfalls zu dieser Veranstaltung eingeladen.

Am Mittwoch, den 07.06.2012, finden 2 Fachforen der beiden Stipendienprogramme der DBU statt. Weiterhin gibt es am Dienstagabend ab 19.00 Uhr ein Treffen aktueller und ehemaliger Stipendiatinnen und Stipendiaten. Nach bewährtem Modell wird die DBU zum abendlichen Imbiss einladen. Die Getränke müssen in jedem Fall selbst finanziert werden.

Detaillierte Informationen zu den Fachforen sowie zum Stipendiaten- und Alumni-Treffen erhalten Sie in den nächsten Wochen.

Informationen zur Woche der Umwelt finden Sie hier. 

Christine Busch
für das Stipendienprogramm-Team

Woche der Umwelt 2012: Empfang des Bundespräsidenten anlässlich des 20-jährigen Bestehens des DBU-Promotionsstipendienprogramms (Foto: David Außerhofer)
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Anlässlich der für September angekündigten Verabschiedung der Sustainable Development Goals der UN fand vom 8. bis 10. Mai 2015 eine Fachtagung der Alumni-Vereinigung des DBU-Promotionsstipendienprogramms (DBU-Alumni.de) statt.

Einen ausführlicheren Bericht über die Veranstaltung finden Sie hier im DBU-Newsletter. 

DBU-Fachveranstaltung 2015 Burg Lenzen (Foto: Andreas Dannhauer)
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Seit Dezember 2014 ist der ehemalige DBU-Stipendiat Stefan Gößling-Reisemann Professor für Resiliente Energiesysteme an der Universität Bremen, Fachbereich Produktionstechnik und artec, Forschungszentrum Nachhaltigkeit.

Nähere Informationen finden Sie hier.

Das Referat Stipendienprogramm gratuliert ganz herzlich.

Prof. Dr. Stefan Gößling-Reisemann
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Seit 01.09.2015 ist die ehemalige DBU-Stipendiatin Isabelle Franzen-Reuter Professorin im Lehr- und Forschungsgebiet Immissionsschutz und Chemie an der Fachhochschule Münster, Fachbereich Energie, Gebäude, Umwelt.

Nähere Informationen finden Sie hier.

Das Referat Stipendienprogramm gratuliert ganz herzlich.

Prof. Dr. Isabelle Franzen-Reuter
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Seit Juni 2014 ist der ehemalige DBU-Stipendiat Fariborz Zelli Associate Professor für Politikwissenschaften an der Universität Lund in Schweden.

Nähere Informationen finden Sie hier.

Das Referat Stipendienprogramm gratuliert ganz herzlich.

Prof. Dr. Fariborz Zelli
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„Open inquiry is at the heart of the scientific enterprise“
*Report der Royal Society, 2012

Open Access (OA) bezeichnet den weltweit unbeschränkten und kostenlosen Zugang zu wissenschaftlicher Literatur und wissenschaftlichen Materialien.

OA ist ein weltweit aktuelles und zukunftsweisendes Thema in der Wissenschaftslandschaft.
Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Forschungsförderer fordern verstärkt dazu auf, Open Access zu veröffentlichen.

Die Vorteile:
• Gute Auffindbarkeit der Dokumente und direkter Volltext-Zugriff
• Vereinfachte Nutzung für weitere Forschungsaktivitäten
• Erleichterung der interdisziplinären und internationalen Zusammenarbeit

und:

Die internationale Sichtbarkeit und dadurch steigende Zitationszahlen sind ein wesentliches Argument für Open Access.

Einige wichtige Verzeichnisse und Dienste für Open Access Inhalte:

Verzeichnis qualitätsgesicherter Open-Access-Zeitschriften Directory of Open Access Journals (DOAJ)
http://doaj.org/
Verzeichnis von Open-Access-Repositorien OpenDOAR
http://www.opendoar.org/
Verzeichnis von Repositorien für Forschungsdaten
http://www.re3data.org/
Suchmaschine für Inhalte aus Open-Access-Repositorien Bielefeld Academic Search Engine (BASE)
https://www.base-search.net/
Oister ist ein Verbundkatalog zu digitalen Ressourcen
http://oaister.worldcat.org/

Key-Topics/Infos:

Informationsplattform open-access.net.

http://sparceurope.org/resources/services-and-tools/key-topics-in-open-access/


... und aktuell...?!:

http://www.openaccessweek.org/

http://repositoryranking.org/

Cordula Zerling
DBU-Bibliothekarin

Logo Open Access
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Unter dem Motto „Aus der Forschung in die Praxis" diskutieren am 17. und 18. November 2015 in Osnabrück Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Fachverwaltung und Kommunen über aktuelle Forschungsschwerpunkte und ihre Umsetzung in die Praxis. Im Mittelpunkt des gemeinsam von BMBF, DBU und DWA veranstalteten Innovationsforums Wasserwirtschaft 2015 stehen u. a. die Themenbereiche „Energiewende in der Wasserwirtschaft“, „Anthropogene Spurenstoffe“, „Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie“ sowie „Wasser in der Stadt“.

Interessierte Stipendiatinnen und Stipendiaten sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Für aktuelle Stipendiatinnen und Stipendiaten übernimmt das DBU-Stipendienprogramm den Teilnehmerbeitrag, für aktuelle Stipendiatinnen und Stipendiaten des Promotionsstipendienprogramms auch die Reisekosten (Bahnfahrt 2. Klasse).

Innovationsforum Wasserwirtschaft
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Falls Sie als aktuelle Stipendiatin/aktueller Stipendiat an der Tagung teilnehmen möchten, kontaktieren Sie bitte vorher Ihre DBU-Betreuerin/Ihren DBU-Betreuer und geben bei der Anmeldung an, dass Sie DBU-Stipendiatin/DBU-Stipendiat sind.

Nähere Informationen zur Veranstaltung erhalten Sie hier.

Innovationsforum Wasserwirtschaft

Alumni-Treffen Bulgarien 2015
Das sechste jährliche Alumni-Treffen der ehemaligen bulgarischen Stipendiatinnen und Stipendiaten fand vom 27. bis 28.06.2015 im Hydropark „Windmühlen“ in der Nähe von Sofia statt. An dem Alumni-Treffen haben 16 der aktiven Mitglieder des Alumni-Netzwerks und die Koordinatorin des MOE-Austauschstipendienprogramms Vanya Ratarova-Georgieva sowie Dr. Nicole Freyer-Wille teilgenommen. Das 10-jährige Jubiläum wurde mit unglaublich großem Interesse gefeiert. Zum ersten Mal sind Mitglieder der Alumni-Gruppe gekommen, die momentan in Deutschland wohnen. Die Hauptthemen, die diskutiert wurden, waren: Neuigkeiten aus der DBU, Änderungen im Stipendienprogramm, zukünftige Veranstaltungen, Bekanntgabe des Programms in Bulgarien und die Projekttätigkeit des Alumni-Netzwerks.

Der zweite Teil des Treffens war geprägt durch Gruppenarbeit. Die Gruppeneinteilung wurde wie folgt vorgenommen:

1. Vorbereitung von Informationsposter, die an den bulgarischen Universitäten verteilt werden,
2. Vorbereitung von Tipps und Hinweisen für neue Kandidatinnen und Kandidaten,
3. Diskussion der Ergebnisse des Internationalen Alumni-Workshops in Hannover.

Die Diskussion zwischen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmern hat zu einigen Verbesserungen des Netzwerks geführt. Jedes Jahr wird eine neue Koordinatorin/ein neuer Koordinator des entsprechenden Stipendienjahres ausgewählt. Kontakte der ehemaligen Stipendiatinnen und Stipendiaten werden nach Themenbereichen auf der Internetseite publiziert, um neuen Kandidatinnen und Kandidaten zu helfen. Es wird auch über die Möglichkeit der Teilnahme an Studentenkonferenzen nachgedacht.

Nach 5-jähriger Arbeit hat die Vorsitzende Tsvetelina Simeonova ihren Platz abgegeben und ein neues Leitungsteam wurde von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ausgewählt. Als neue Vorsitzende wurde Desislava Parvanova gewählt, ihre Vertreterinnen sind Ivayla Klimentova und Yana Mateeva.

Das Alumni-Treffen war sehr angenehm und freundlich. Die Alumnis haben der Koordinatorin des Programms in Bulgarien, Dr. Nicole Freyer-Wille, als Dankeschön für die 10-jährige Betreuung ein Fotoposter mit Fotos von fast allen ehemaligen bulgarischen Stipendiatinnen und Stipendiaten – bis jetzt 66 – überreicht.

Tanya Gospodova
Ehemalige MOE-Stipendiatin

Alumni-Treffen Bulgarien Juni 2015
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10 Jahre DBU in Bulgarien und Urkundenzeremonie
Das MOE-Austauschstipendienprogramm für bulgarische Stipendiatinnen und Stipendiaten hat ihr 10-jähriges Jubiläum gefeiert. Am 26.06.2015 fand die Urkundenzeremonie im Tschechischen Zentrum in Sofia statt, wo die neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten ihre Urkundenzertifikate bekommen haben.

Moderatorin der Zeremonie war die Koordinatorin des Programms in Bulgarien, Vanya Ratarova-Georgieva. Offizielle Gäste der Veranstaltung waren der Umweltminister Dipl.-Ing. Bojko Maliov, der Vorsitzende der Assoziation des Parks in Bulgarien, Ing. Belev, und Evgeni Tsavkov, Lektor an der Universität für Waldwissenschaft.

Urkundenzeremonie Bulgarien 2015
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Dr. Nicole Freyer Wille hat alle Gäste herzlich begrüßt und kurz die DBU-Projekte in Bulgarien vorgestellt. Desislava Parvanova hat die Tätigkeit des Alumni-Netzwerks in Bulgarien kurz zusammengefasst.

Am Ende der Zeremonie haben alle die DBU-Torte probiert und auf die weitere Zusammenarbeit mit der DBU angestoßen. Danach gab es ein Abendessen im Bistritza Restorant, wo die erste Minibibliothek, von der DBU finanziert, aufgebaut wurde.

Tanya Gospodova
ehemalige MOE-Stipendiatin

10 Jahre MOE-Austauschstipendienprogramm in Bulgarien
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Urkundenzeremonie 2015 in Budapest

Am Samstag, den 17.07.2015, fand die Verleihung der Stipendien für 10 neue ungarische Stipendiatinnen und Stipendiaten im Goethe Institut in Budapest statt.

An der Zeremonie nahmen Frau Hodosi Márton, Referentin für Wissenschaft, Umwelt und Landwirtschaft von der Deutschen Botschaft in Ungarn, der Geschäftsführer der Deutsch-Ungarischen Industrie- und Handelskammer Herr Brennauer, Herr Professor Farago, ehemaliger Staatssekretär des Umweltministeriums und jetziger Dozent der Universität Budapest, sowie Frau Dr. Freyer-Wille von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt teil. Die Veranstaltung wurde vom Netzwerk der ehemaligen ungarischen Stipendiatinnen und Stipendiaten organisiert.

MOE-Urkundenzeremonie 2015 in Ungarn
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MOE-Deutschintensivkurs und Einführungsseminar

Erstmalig haben 5 Stipendiatinnen aus Rumänien und 10 Stipendiaten und Stipendiatinnen aus Ungarn an einem Deutschintensivkurs in Osnabrück teilgenommen. Der Deutschkurs wird als Summer School von der Hochschule Osnabrück organisiert und vom DAAD unterstützt. Die Teilnehmenden hatten täglich 4,5 Stunden Deutschunterricht. Neben dem Sprachkurs fand auch ein soziales und kulturelles Programm statt. Unter anderem gab es Betriebsbesichtigungen bei Osnabrücker Unternehmen, Ausflüge nach Amsterdam, Berlin und Potsdam sowie ein Sportangebot.

Das Referat MOE-Austauschstipendienprogramm der DBU organisierte darüber hinaus an einem Wochenende ein Einführungsseminar, um die Stipendiatinnen und Stipendiaten gut auf ihren anschließenden Forschungsaufenthalt an deutschen Universitäten oder Forschungsinstituten bzw. bei deutschen Unternehmen vorzubereiten.

MOE-Einführungsseminar September 2015
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Herbstseminar in Lanckorona (11.-13.09.2015)

Das diesjährige Herbstseminar in Polen fand in Lanckorona (ca. 35 km südwestlich von Kraków) statt. Diese Ortschaft liegt in den Westkarpaten, im Karpaten-Vorgebirge am Lanckorona Berg (550 m über dem Meeresspiegel).

Hauptziel des traditionellen Alumni-Jahrestreffen war der Wissens- und Fachinformationsaustausch. Am Samstagvormittag berichteten die zehn aktuellen jüngsten Stipendiatinnen und Stipendiaten über ihre Projekte und Erfahrungen in Deutschland. Die älteren Alumni nutzten die Möglichkeit und stellten Fragen oder gaben Ratschläge und Hinweise an die neuen Alumni. Ein wichtiger Punkt, speziell für die neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten, war die Vorstellungsrunde.

Die neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten mit Prof. Nowicki
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Nachmittags fand ein Fachseminar zum Thema „Herausforderungen des Luftschutzes in Polen“ statt. Es wurde von Prof. Nowicki, der die Idee des MOE-Austauschstipendienprogramms mit Polen ins Leben gerufen und mit eigenen Mitteln unterstützt hat, moderiert. Zuerst berichtete Tomasz Pietrusiak (Vice-Direktor des Departments für Umwelt im Marschallamt der Wojewodschaft Małopolska) über „Probleme mit niedrigen Emissionen in Krakau und Małopolska“. Danach hielt Dr. Wojciech Szymalski (Vorsitzender des Instituts für Ökoentwicklung) seinen Vortrag zum Thema „Die Rolle der nachhaltigen Mobilität im Luftschutzkontext“. Als letzter stellte Marek Józefiak seine Präsentation vor. Er sprach über „Erfahrungen aus der Kampagne Mehr als Energie“. Die Auswahl der Vorträge war nicht zufällig, weil es gerade in Krakau große Probleme mit niedrigen Emissionen gibt. Deshalb wurde viel über Programme, Strategien und rechtliche Probleme gesprochen. Drei Vorträge gaben einen Impuls für die Diskussion über aktuelle Themen im Umweltschutz in Polen. Diese dauerte länger als geplant und wir mussten unsere offene SdS-Mitgliedersitzung kürzen.

Ziel der Sitzung war vor allem, die neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten über die Aktivitäten des SdS, u. a. die Diskussion über das kommende Jubiläum in 2016, zu informieren. Wir haben auch ein Überraschungsgeschenk für Michał Specylak vorbereitet, der viele Jahre Schatzmeister im Alumni-Netzwerk SdS war.

Seminar für die neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten
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Natürlich gab es auch Zeit für ein gemütliches Beisammensein (Grillen) und einen Spaziergang in Lanckorona und Umgebung. Während des Spaziergangs besichtigten wir den Altmarkt mit Holzkleinstadtgebäuden. Der Markt liegt nur ca. 50 Meter unter dem Berggipfel und ist auch bekannt wegen der größten Hangneigung im Marktbereich (ca. 10 %). Bei wunderschönem Wetter sind einige sogar im Außenpool geschwommen.

Wir hatten ein unvergessliches Jahrestreffen und warten schon auf das nächste Treffen.

Dr. Karol Mrozik
ehemaliger MOE-Stipendiat und Vorsitzender der Alumnivereinigung in Polen – SdS

Gruppenbild in Lanckorona
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Alumni-Treffen des Tschechischen und Slowakischen Alumni-Netzwerks 2015 im Böhmerwald (Tschechien)

Vom 15. bis 17. Mai 2015 fand das dritte gemeinsame Alumni-Treffen des Tschechischen und Slowakischen Alumni-Netzwerks statt. Diesmal trafen wir uns im Böhmerwald, im kleinen malerischen Dorf Stozec. Das Treffen wurde vom ehemaligen Stipendiaten und gebürtigen Liebhaber des Böhmerwaldes, Zbynek Klose, organisiert.

Am Freitag fing das Programm mit dem gemeinsamen Abendessen an, das mit der Fotopräsentation des bekannten Fotografen Vlada Hoska verbunden war. Die Fotos kann man auch hier finden. Er zeigte uns seine Art und Weise des Fotografierens und seine Ansichten vom Böhmerwald. Der Abend ging dann weiter mit einem gemütlichen Beisammensein am Kamin.

Am Samstagmorgen machten wir uns auf den Weg in den Böhmerwald. Nach einer kurzen Zugfahrt von Stozec nach Nove Udoli wanderten wir weiter Richtung Plechy, dem höchsten Berg des Böhmerwaldes. Auf Tristolicnik (Dresesselberg), dem Berg im Dreiländereck Bayern, Österreich und Tschechien, machten wir eine kurze Pause. Von dort aus konnte man den Einfluss des Borkenkäfers sehr gut beobachten. Von Zbynek Klose erfuhren wir viel von der Problematik des Borkenkäfers und der kontroversen Waldbewirtschaftung. Unsere Wanderung ging dann zum Gletschersee Plesne jazero (Plöckensteinersee) weiter, wo wir die wunderschöne Aussicht genießen konnten. Den Schwarzenbergischen Schwemmkanal entlag kamen wir in unser Ziel im Dorf Nova Pec, wo auf uns schon der Bus wartete. Nach der anstrengenden Wandertour konnten wir uns beim Grillen in unserer Pension erholen.

Am Sonntagmorgen wartete noch eine Rollerfahrt durch das Moldautal auf uns. Es war sehr angenehm, mit dem Roller die Schönheit der Moldau und ihrer Natur zu bewundern. Beim Mittagessen planten wir das nächste Alumni-Treffen, das in Moravsky Kras (Mährischer Kars) in Mähren von 20. bis 22. Mai 2016 stattfinden wird.

Wir wollen uns recht herzlich bei Zbynek Klose für die tolle Organisation bedanken und bei allen Teilnehmern, vor allem Frau Christiane Grimm, dafür, dass sie unser Alumni-Treffen mit ihrer guten Stimmung bereicherten. Unser großes Dankeschön geht an die DBU, die uns dieses Treffen ermöglichte.

Lucia Cisarova
Vertreterin des Slowakischen Alumni-Netzwerks

Alumni-Treffen des Tschechischen und Slowakischen Alumni-Netzwerks Mai 2015
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Das erste Jahrestreffen des Serbischen Alumni-Netzwerks

Das erste Jahrestreffen des Serbischen Alumni-Netzwerks fand vom 19. bis 21. Juni 2015 in Kaštel Ečka statt.

Die anwesenden Serbischen Alumnis waren die Organisatorin Ana Petrović, Olja Kristić, Ana Petelj, Marta Brković, Branislav Jelčić und Miloš Vlastić. Von DBU-Seite war Frau Christiane Grimm dabei und als Gast Agris Barkans aus Lettland.

Das Treffen fand an einem interessanten Ort statt, nämlich in einem Jagdschloss aus dem 19. Jahrhundert, das ca. 60 km von Belgrad entfernt ist. Das Schloss verfügt über einen ziemlich großen Garten und strahlt Ruhe aus. Jedoch war es abends nicht so ruhig, da am selben Wochenende im Jagdschloss zwei Hochzeiten stattfanden. Unsere ausländischen Gäste hatten noch die Gelegenheit, die serbische Hochzeit zu erleben und Hochzeitstorte zu probieren.

Das Treffen begann am Freitagabend mit dem Abendessen und einem gemütlichen Beisammensein nach alter Tradition. Am nächsten Vormittag folgte eine Exkursion, die mit einer Stadtrundfahrt mit deutschsprachiger Führung in der Stadt Zrenjanin begann. Danach gab es eine Bootsfahrt im Naturschutzgebiet Carska Barat. Während der Fahrt hatten wir Gelegenheit, geschützte und seltene Arten von Vögeln und Wassertieren zu beobachten.

Am Nachmittag präsentierten alle serbischen Alumni ihre berufliche Tätigkeiten und Ideen sowie Pläne für die Zukunft. Am Sonntagvormittag trafen sich alle Teilnehmer, um über die zukünftigen gemeinsamen Aktivitäten des Serbischen Netzwerks zu sprechen und wie man so ein kleines Netzwerk pflegt, ausbaut und stärkt. Thema war auch, wie man die neuen Alumni motiviert, aktiv zu sein, und in Alumni-Aktivitäten einbezieht.

Das erste Jahrestreffen war erfolgreich und gemütlich und stellt den ersten Schritt zum Aufbau des Serbischen Netzwerks dar. Wir hoffen, dass im nächsten Jahr die Anzahl der Teilnehmer größer wird.

Olja Kristić
Serbisches Alumni-Netzwerk

Serbisches Alumni-Treffen Juni 2015
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