Newsletter des Stipendienprogrammes vom 30.06.2015

Infos aus dem Stipendienprogramm - Nr. 59 - Ausgabe II 2015

Liebe Stipendiatinnen und Stipendiaten, liebe Alumni,

alles neu – macht der Mai und auch der Juni: 29 neue Stipendiatinnen und Stipendiaten sind seit Mai in der Förderung, der Neubau der DBU Naturerbe GmbH wurde in Osnabrück eingeweiht, ein ehemaliger DBU-Stipendiat hat eine neue Bakterienart entdeckt und die Verleihung des Deutschen Umweltpreises findet nicht zum gewohnten, sondern zu einem neuen Termin statt. Neu ist auch, dass wir in diesem Jahr keine Stadtführung durch den Veranstaltungsort des Deutschen Umweltpreises anbieten, sondern stattdessen die Besichtigung einer UNESCO-Welterbestätte.

Neugierig geworden? Dann schauen Sie doch einfach mal rein in die neueste Ausgabe des Stipendienprogramm-Newsletters.

Viel Spaß beim Lesen und eine schöne Sommerzeit wünscht

Christine Busch

für das Stipendienprogramm-Team

Neubau der DBU Naturerbe GmbH in Osnabrück (Foto: Christine Busch)
©

Folgende Listen sind für Sie verfügbar:

In der Zeit vom 1. April 2015 bis 30. Juni 2015 sind 6 StipendiatInnen neu in die Förderung gekommen.

In der Zeit vom 1. April 2015 bis 30. Juni 2015 lief für 23 StipendiatInnen die Förderung aus.

Medien & Infos

Neue Promotionsstipendiatinnen und -stipendiaten
Neue MOE-Stipendiaten
Ausgeschiedene Promotionsstipendiatinnen und -stipendiaten
Ausgeschiedene MOE-Stipendiaten

Von 12 Stipendiaten erfuhren wir, dass sie ihre Promotion erfolgreich abgeschlossen haben. Das Referat Stipendienprogramm der DBU gratuliert ganz herzlich!

Liste Promotion

Am 19. und 20. Mai 2015 wurden 29 neue Stipendiatinnen und Stipendiaten in das DBU-Promotionsstipendienprogramm aufgenommen.

Bei der DBU gingen in dieser Bewerbungsrunde 118 Bewerbungen ein. Nach dem bewährten mehrstufigen Bewertungs- und Auswahlverfahren wurden schließlich 46 Bewerberinnen und Bewerber zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch eingeladen und hieraus 29 Bewilligungen ausgesprochen.

Das DBU-Stipendienprogramm für Promovierende an deutschen Hochschulen dient der Förderung des qualifizierten wissenschaftlichen Nachwuchses in der angewandten Umweltforschung und dem Aufbau eines interdisziplinären Netzwerkes von Umweltexperten. Es werden Promotionsarbeiten an deutschen Hochschulen unterstützt, die einen klaren Bezug zu aktuellen Umweltfragen haben und zu praxisrelevanten und zukunftsfähigen Lösungen beitragen.

Die Themenvielfalt, mit der sich die neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten beschäftigen, reicht u. a. von „Perspektiven des Segetalartenschutzes“ und „Endokrin wirksamer Substanzen im Abwasser“ über „Kalkfällungsmechanismus der Characeen“ sowie „Energiebeiträge zur urbanen Überwärmung“ und „Montanes Magergrasland im Wandel“ bis hin zur „Synthese einer photochemisch aktiven Komposit-Kathode“.

Das Stipendienprogramm-Team wünscht den neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten einen guten Start.

Christine Busch

für das Stipendienprogramm-Team

Investitionen in Köpfe
©

Ende März traf sich der Rat der Umweltpreisträger mit DBU-Generalsekretär Dr. Heinrich Bottermann. Zu dem Treffen in Osnabrück war erstmalig auch eine Vertreterin des DBU-Alumni-Beirats eingeladen. Ziel des Treffens, bei dem aktuelle Entwicklungen wie das neue Leitbild der DBU und der laufende Evaluationsprozess der Stiftung vorgestellt wurden, war die Intensivierung des Informationsaustausches zwischen DBU, Umweltpreisträgern und DBU-Alumni.

Konkret wurden erste Überlegungen für das Symposium angestellt, das der Rat der Umweltpreisträger auch dieses Jahr wieder am Vortag der Verleihung des Deutschen Umweltpreises in Essen ausrichten wird.

Wie bereits mehrfach mitgeteilt, findet die Festveranstaltung in diesem Jahr nicht zum gewohnten Termin, sondern am Sonntag, den 8. November 2015 im Colosseum Theater in Essen statt.

(v. l.) Prof. Dr. Franz Daschner (Umweltpreisträger 2000), Prof. Dr. Garabed Antranikian (Umweltpreisträger 2004), Dr. Nadine Austel, Vertreterin des Alumni-Beirats im DBU-Promotionsstipendienprogramm, Dr. Heinrich Bottermann, DBU-Generalsekretär, Hermann-Josef Schulte (Umweltpreisträger 2003), Prof. Dr. Hermann Auernhammer (Umweltpreisträger 2001) und Klaus Günther (Umweltpreisträger 1995).
©

Am Montag (20.04.2015) trafen wir bei strahlendem Sonnenschein im Umweltbahnhof Bullay ein. Der Seminarort, die Jugendbildungsstätte Marienburg, wurde nach einem kurzen Anstieg gemeinschaftlich zu Fuß erreicht. Die Einweisung in die Zimmer und die Vorstellung des Tagungshauses erfolgte schnell und unkompliziert. Auch in den folgenden Tagen wurde die Gruppe durch das Personal sehr kompetent und freundlich betreut.

Nach dem ersten gemeinsamen Abendessen folgte, vor der wunderschönen Kulisse der Moselschleifen, eine allgemeine Vorstellungsrunde. Schon hier wurde deutlich, dass in diesem Seminar Stipendiaten/innen vieler verschiedener Fachrichtungen, Forschungsschwerpunkte und Förderzeiträume vertreten waren. Diese Tatsache belebte auch während der folgenden, abwechslungsreichen Vortragsrunden die Diskussionen und regte zu breitgefächertem Austausch über natur-, geistes-, und sozialwissenschaftlichen Themen an.

Die Abendvorträge am Mittwoch, den 22.04.2015, durch die Ehemaligen Dr. Drechsler und Dr. Meermann ließen einen guten und spannenden Einblick auf mögliche Perspektiven nach dem Promotionsstipendium zu. Am folgenden Mittag ging es, bei immer noch strahlendem Sonnenschein, in die Weinberge der Region. Nach kurzer Wanderung erreichte die Gruppe das Weingut „Weis“ in Zell (Mosel). Die sich dort bietende Möglichkeit, einen Blick in das Innere eines Bienenstockes zu werfen, stieß, ebenso wie die anschließende Weinverkostung, auf Begeisterung bei allen Teilnehmern/innen.

Der sportliche Aspekt des Tagesausfluges wurde durch den Aufstieg zur Aussichtsplattform über „Collis Steilpfad“ abgedeckt. Während der belohnenden Weinverkostung auf der Aussichtsplattform und während des anschließenden Fußmarsches durch die Weinberge informierte Herr Weis umfassend über unterschiedliche Aspekte des Weinbaus. Der Abend wurde durch weitere Weinproben und mit einem gemeinsamen Abendessen im „El Grego“ optimal abgerundet.

Die abschließenden Vorträge am Freitag und das folgende Feedback machten noch einmal deutlich, dass dieses erste DBU-Stipendiatenseminar 2015 eine rundum gelungene Veranstaltung war.

Bettina Lorenz, Katharina Mausolf

DBU-Stipendiatinnen

Stipendiatenseminar Marienburg 2015 (Foto: Dr. Volker Wachendörfer)
©

Trotz streikender Lokführer und kapitulierender Referenten fand vom 08.05. bis 10.05.2015 die Fachveranstaltung zum Thema „Nachhaltigkeit – Milleniumsziele 2015“ auf der Burg Lenzen statt. Integriert in diese Fachveranstaltung war der Abschluss für jene DBU-StipendiatInnen, die 2014/2015 ihre Dissertation erfolgreich beendet haben. Teilgenommen haben rund 40 Stipendiatinnen und Stipendiaten, Alumni, Umweltpreisträgerinnen und Umweltpreisträger sowie DBU-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter.

Zu Beginn referierte Prof. Dr. Hans-Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung e. V., über „Die Herausforderung Klimawandel“. In seinem Vortrag schilderte der Umweltpreisträger von 2007 anschaulich die Kohlenstoffgeschichte (C-Story) der menschlichen Zivilisation und ihre Auswirkungen im Laufe der letzten 250 Jahre und stellte diese in einen gut nachvollziehbaren Zusammenhang zu den Sustainable Development Goals (SDG). In der sich anschließenden Diskussion verbreitete Prof. Schellnhuber durchaus einen gewissen Optimismus, was die Möglichkeiten angeht, den Klimawandel noch rechtzeitig zu stoppen bzw. abzumildern, wobei er der Zivilgesellschaft eine wichtige Rolle zuschreibt. Er bekräftigte dies mit einem Zitat von Nelson Mandela: „Alles erscheint immer unmöglich, bis man es gemacht hat“.

Am Abend überreichte Dr. Hedda Schlegel-Starmann, Koordinatorin des Promotionsstipendienprogramms, die Abschlussurkunden an 9 AbsolventInnen. Die Zeremonie endete mit einem Abendessen in gemütlicher Runde.

Am zweiten Tag hielt Prof. Dr. Angelika Zahrnt, Ehrenvorsitzende des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) e. V. und Umweltpreisträgerin 2009, einen ebenso interessanten Vortrag über die von ihr zusammen mit dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie initiierte Nachhaltigkeitsstudie und den damit verbundenen Anfängen der Nachhaltigkeitsdebatte vor 20 Jahren und die sich anschließende Entwicklung bis hin zu den aktuellen Sustainable Development Goals. Sie betonte die unabdingbare Inter- und Transdisziplinarität, die Grundlage für entsprechende Entwicklungen sei. Eine zentrale Frage sei dabei, wie eine Wirtschaft ohne Wachstum funktionieren könne bzw. wie es möglich wäre, einen Wandel zu einer „Suffizienzpolitik“ zu vollziehen. Aus dem Vortrag entspann sich eine rege Diskussion im Plenum.

Danach reihten sich weitere StipendiatInnen und Alumni als Vortragende ein. Prof. Dr. Harald Heinrichs, Leuphana Universität Lüneburg, referierte über die globalen Nachhaltigkeitsziele und die nationale Nachhaltigkeitspolitik, Dr. Eick von Ruschkowski, Naturschutzbund Deutschland (NABU) e. V., über Nachhaltigkeitsziele und deren Bedeutung für den NABU als Natur- und Umweltschutzverband und Dr. Moritz Hartmann, Wissenschaftskolleg zu Berlin, über Nachhaltigkeit durch Recht. Weiterhin trug Dr. Ingeborg Niestroy, International Institute for Sustainable Development (IISD) Genf, zum Thema „Small Planet: Analyse von 14 Ländern in Europa und Asien zur Entwicklung globaler Nachhaltigkeitsziele" vor, Alexander Schrode, Freie Universität Berlin, zum Thema „Implikationen einer nachhaltigen Ernährungs- und Landwirtschaftspolitik für die Umsetzung der post-2015-Nachhaltigkeitsziele“ und Prof. Dr. Aletta Bonn, Deutsches Zentrum für Integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig, zum Thema „Ökosystemleistungen – Lebensgrundlage für unsere Gesellschaft".

Diese Vorträge dienten als Impuls für die am Nachmittag stattfindenden Workshops „Governance und Nachhaltigkeit“, „Ernährung und Landwirtschaft“ sowie „Ökosystemleistungen“.

Am Sonntag folgte eine Fahrradexkursion zum Naturschutzgroßprojekt „Lenzener Elbtalaue“ mit Vogelbeobachtungen, Informationen zur Elbe, zur Auenökologie und zum Hochwasserschutz.

Die nächste Abschlussveranstaltung wird am 20.05.2016 in Osnabrück stattfinden.

Christine Busch und Dr. Volker Wachendörfer

für das Stipendienprogramm-Team

Fach- und Abschlussveranstaltung in Lenzen Mai 2015
©

19 Stipendiatinnen und Stipendiaten trafen sich mit Hedda Schlegel-Starmann für 4 Tage zu einem intensiven Seminar in der Historisch-Ökologischen Bildungsstätte in Papenburg an der Unterems. Nach zum Teil sehr langer Anreise stand ab Montagnachmittag ein Präsentationstraining mit Frau Pollmann auf dem Programm, das sich zunächst dem Thema „Eigene Stärken und Ziele“ widmete und dabei insbesondere die Frage nach den eigenen Stärken und, wie man aufbauend auf diesen seine Ziele erreichen kann, aufwarf. Ganz nebenbei lernte sich die Gruppe kennen und schätzen, was wiederum eine gute Vorbereitung für die Vorträge und Diskussionen der folgenden Tage war.

Gut vorbereitet und in bester Stimmung trugen ab Dienstag die einzelnen Teilnehmer zu ihren Forschungsarbeiten vor und überzeugten dabei mit generell sehr guten, allgemeinverständlichen und interessanten bis kurzweiligen Präsentationen. Diese wurden anschließend und auch in den Kaffeepausen sehr rege diskutiert.

Am Mittwoch erläuterte zudem Frau Beatrice Claus vom Internationalen WWF-Zentrum für Meeresschutz aus Hamburg das DBU-Projekt „Perspektive lebendige Unterems: Praxis- und umsetzungsnahes Konzept zur Renaturierung der Unterems als Impuls für nachhaltige Entwicklung der Region“ und berichtete über die Entstehungsgeschichte und die Inhalte des Masterplans für die Ems (Ems-Ästuar 2030). Dieser spannende Bericht aus der Praxis des Naturschutzes war eine ideale Vorbereitung für die nachmittägliche Fahrradexkursion zur Meyer-Werft. Der Interessenskonflikt von wirtschaftlicher Entwicklung und Schutz der natürlichen Grundlagen wurde hier quasi erlebbar.

Am Abend wurde das Thema „Energiewende“, angestoßen durch die Impulse der beiden DBU-Alumni Dr. Ruth Brand-Schock (Enercon GmbH) und Dr. Matthias Lange (energy & meteo systems GmbH), angeregt diskutiert. Als ideale Ergänzung dazu stand Donnerstag die Besichtigung der Firma Enercon in Aurich mit ihren Fertigungshallen auf dem Programm. Am Nachmittag standen wieder Stipendiatenvorträge zur Diskussion bevor bei schönstem Sommerwetter ein fröhlicher Grillabend am Seeufer den Tag abschloss.

Am Freitag wurden noch einmal 2 Stipendiatenvorträge abgearbeitet und intensiv diskutiert bevor nach einer Feedback-Runde, in der es viel Lob für die Vorträge, das Programm der Woche insgesamt und das Seminarhaus gab, die Teilnehmer sich wieder in alle Winde zerstreuten.

Dr. Hedda Schlegel-Starmann

für das Stipendienprogramm-Team

Stipendiatenseminar Papenburg Juni 2015
© Stefanie Wieck

Seit 2008 haben sich engagierte Umweltpreisträger zusammengefunden, um das große Wissen der inzwischen über 50 Preisträger besser nutzbar zu machen. Hierzu organisiert der Rat der Umweltpreisträger unter anderem eine hochkarätig besetzte Diskussionsrunde zu aktuellen Umweltthemen am Vortag der Verleihung des Deutschen Umweltpreises.

Wir als Alumni-Beirat haben uns in den letzten Jahren für eine stärkere Vernetzung und einen besseren Austausch mit dem Rat der Umweltpreisträger eingesetzt. Dies ist uns nun gelungen! Bei dem diesjährigen Treffen in Freising sowie einem Vorbereitungstreffen bei der DBU in Osnabrück haben wir teilgenommen und viele unserer Ideen eingebracht.

Das zweitägige Treffen des Rats der Umweltpreisträger hat am Lehrstuhl für Agrarsystemtechnik der TU München in Freising im Juni stattgefunden. Es war durch eine gute Mischung aus inhaltlicher Arbeit (v. a. der Vorbereitung des Symposiums) sowie einem netten Rahmenprogramm (Führung durch den Freisinger Dom, Vorstellungen ausgewählter Arbeiten des Lehrstuhls u.v.m.) geprägt. 

Eine nachhaltige Digitalisierung wird dieses Jahr das Thema des Symposiums am Vortag der Verleihung des Deutschen Umweltpreises in Essen sein. Nachdem die Energiewende das Thema der letzten beiden Symposien war wird es dieses Mal um die Chancen und Risiken dieses Megatrends gehen. Hochkarätige Referentinnen und Referenten haben bereits zugesagt. Auch wird mindestens ein Alumni des DBU-Stipendienprogramms auf dem Podium vertreten sein. Zudem haben wir uns für ein verändertes Veranstaltungsformat stark gemacht sowie ein modernes Element der Kommunikation eingebracht. Neugierig? Dann kommt einfach zum diesjährigen Symposium. Wir freuen uns auf Euch!

Dr. Martin Köppel
für den DBU Alumni-Beirat

Der Rat der Umweltpreisträger (v. l. n. r.): DBU-Referent Felix Gruber, Klaus Günther, Umweltpreisträger 1995, Dr. Martin Köppel vom DBU Alumni-Beirat, Prof. Dr. Garabed Antranikian, Umweltpreisträger 2004, Hermann-Josef Schulte, Umweltpreisträger 2003, Prof. Dr. Franz Daschner, Umweltpreisträger 2000, und Prof. Dr. Hermann Auernhammer, Umweltpreisträger 2001
©

Am 8. November 2015 wird im Rahmen einer Festveranstaltung im Colosseum Theater in Essen der Deutsche Umweltpreis verliehen, ein Höhepunkt der Arbeit der DBU. Die Preisträger stehen derzeit noch nicht fest.

Am Vorabend der Festveranstaltung zur Verleihung des Deutschen Umweltpreises findet wieder das traditionelle Treffen aktueller und ehemaliger Stipendiatinnen und Stipendiaten statt, und zwar am Samstag, den 07.11.2015 ab 19.00 Uhr im Erich-Brost-Pavillon auf dem Zechengelände Stiftung Zollverein (Kohlenwäsche), Gelsenkirchener Str. 181, 45309 Essen.

Nach bewährtem Modell wird die DBU zum abendlichen Büfett einladen. Die Getränke müssen in jedem Fall selbst finanziert werden.

Die Anmeldung zur Verleihung des Deutschen Umweltpreises erfolgt in diesem Jahr wieder ausschließlich online. Eine Einladung auf postalischem Wege wird nicht mehr verschickt.

Der Rat der Umweltpreisträger wird auch in diesem Jahr am Samstag vor der Verleihung des Deutschen Umweltpreises ein Symposium veranstalten. An diesem Symposium, das sich mit dem Thema „Digitalisierung und Nachhaltigkeit“ befassen wird, können Sie ebenfalls gerne teilnehmen.

Außerdem lädt die DBU am Samstagnachmittag, 07.11.2015, zu einer Führung über das Zechengelände der Stiftung Zollverein ein.

Nähere Informationen zu den Veranstaltungen sowie die Links zur Anmeldung werden in den nächsten Wochen verschickt.

Christine Busch
für das Stipendienprogramm-Team

Colosseum Theater Essen
©

Der ehemalige DBU-Stipendiat Michel Oelschlägel entdeckte im Rahmen seiner Doktorarbeit eine neue Bakterienart. Gemeinsam mit weiteren Wissenschaftlern der Arbeitsgruppe Umweltmikrobiologie um Prof. Dr. Michael Schlömann (Institut für Biowissenschaften der TU Bergakademie Freiberg) konnte das Bakterium als neue Art klassifiziert und auf den Namen Sphingopyxis fribergensis getauft werden.

Porträt Dr. rer. nat. Michel Oelschlägel
© (c) TU Bergakademie Freiberg / Michel Oelschlägel

Das Team Stipendienprogramm gratuliert ganz herzlich zu dieser Entdeckung!

Nähere Infos erhalten Sie hier und unter diesem Link.

Bakterienkolonien der entdeckten Art Sphingopyxis fribergensis auf einem glukosehaltigen Kulturmedium; Rasterelektronenmikroskopische Nahaufnahme der Bakterienzellen
© TU Bergakademie Freiberg / Michel Oelschlägel, Gert Schmidt

Im Stephansstift in Hannover, Deutschland, fand vom 05. bis 07.06.2015 das diesjährige Treffen aller DBU-Alumni-Netzwerke statt. Die Vertreter der einzelnen Länder waren: Agris Barkans und Kristine Klusa (Lettland), Tönis Kattel (Estland), Konstantin Rubekin und Petras Selilionis (Litauen), Zornitsa Stratieva und Desislava Parvanova (Bulgarien), Olja Kristic und Ana M. Petrovic (Serbien), Dr. Oana Ciuzan und Dr. Dan Cristian Vodnar (Rumänien), Dr. Karol Dawid Mrozik (Polen), Lucia Cisarova und Dr. Martin Labuda (Slowakei), Miroslav Bauer und Kristyna Rybova (Tschechien), Valeria Bacsardi und Zsuzsanna Horvath (Ungarn), Maria Katser und Dr. Andrey Levchenko (Kaliningrad) sowie Prof. Dr. Matthias Kleinke und Dr. Ingeborg Niestroy (Deutschland). Außerdem nahmen die DBU-MitarbeiterInnen Dr. Nicole Freyer-Wille, Christiane Grimm, Dr. Hedda Schlegel-Starmann, Dr. Volker Wachendörfer, Sonja Beiderwellen sowie Christine Busch teil.

Der Workshop begann am Freitagnachmittag mit einer Vorstellungsrunde der einzelnen Teilnehmer. Anschließend begrüßte der DBU-Generalsekretär Dr. Heinrich Bottermann die Anwesenden und berichtete über Neuigkeiten die DBU betreffend, wie etwa das neue Kuratorium, die Erarbeitung der Themenblätter, die Leitbildentwicklung, die Durchführung der Evaluation sowie die Überarbeitung der Förderleitlinien. Danach stand Herr Dr. Bottermann für Fragen aus dem Teilnehmerkreis zur Verfügung.

Nach einer kurzen Kaffeepause stellten die verschiedenen Netzwerke ihre Aktivitäten und Kooperationen in der Alumni-Arbeit vor. In vielen Ländern werden regelmäßige Treffen in Form von Jahressitzungen organisiert, daneben z. T. auch Fachveranstaltungen zu aktuellen Umweltthemen. Viele Alumni-Vereinigungen sind inzwischen mit einer eigenen Internetpräsenz vertreten und nutzen diese auch für Werbemaßnahmen des MOE-Austauschstipendienprogramms der DBU.

Am nächsten Vormittag präsentierte Matthias Notz vom LMU Entrepreneurship Center München einen Vortrag zum Thema „Alumni-Management“ und gab den Teilnehmern wertvolle Tipps für die Ausgestaltung der Alumni-Arbeit, die anschließend in Kleingruppen diskutiert wurden.

Der Nachmittag war geprägt von einer Stadtteilwanderung durch Hannover-Linden zu einem DBU-Projekt zum Thema „Fassadenbegrünung“. Den krönenden Abschluss des Tages bildete der Besuch der Herrenhäuser Gärten, der mit einem grandiosen Feuerwerk innerhalb des 25. Internationalen Feuerwerkswettbewerbes 2015 endete.

Das abwechslungsreiche und gelungene Treffen war durch gute Laune und viele konstruktive Gespräche geprägt. Die DBU freut sich auf den nächsten Internationalen Alumni-Workshop, der vom 24.06. bis 26.06.2016 in Rumänien, Cluj, stattfinden wird.

Christine Busch
für das Stipendienprogramm-Team

Internationaler Alumni-Workshop 2015 in Hannover
©

StipendiatInnen oder Alumni für die Mitarbeit am Umweltprojekt des 100. Deutschen Katholikentags 2016 in Leipzig gesucht.

Der 100. Deutsche Katholikentag 2016 in Leipzig wird noch im Juni 2015 ein Umweltprojekt beschließen, dessen Planung bzw. Umsetzung dann zeitnah beginnt. Das Leitthema des Projekts ist Biodiversität im urbanen Umfeld. Auf den Weg gebracht werden soll ein Projekt, das Biodiversität, Klimawandel und das Umweltengagement des Deutschen Katholikentags zusammendenkt und nachhaltige wie innovative Lösungen im Bereich der Biodiversitätsproblematik formuliert. Angestrebt wird die Genese einer innerstädtischen Biodiversitätsinsel, die, der Tradition der Leipziger Schrebergärten folgend, ein Schlaglicht auf das Thema Artenvielfalt und Biodiversitätsverlust durch Klimawandel wirft. Hierfür ist der Deutsche Katholikentag auf die Expertise theoretisch versierter und umwelterfahrener Akteure angewiesen.

Gesucht werden StipendiatInnen bzw. Alumni der DBU (idealerweise aus Leipzig mit Kenntnissen im o. g. Themenfeld), die den Umweltbeirat des Katholikentags bei der Planung und Umsetzung eines richtungsweisenden Umweltprojektes unterstützen. Konkret befindet sich der Umweltbeirat aktuell in der Vorplanungsphase für einen (mobilen) Biodiversitäts-Kleingarten, den wir im Zentrum von Leipzig verorten wollen.

Geboten wird die Mitarbeit bei einer herausragenden, öffentlichkeitswirksamen Großveranstaltung von gesellschaftlich-politscher Bedeutung. Die Mitwirkung am Umweltprojekt bietet den StipendiatInnen zudem die Möglichkeit zum Kontakt mit Wissenschaftlern, kommunalpolitischen Entscheidungsträgern, Unternehmen und verschiedenen Umweltakteuren. Auf interessierte StipendiatInnen bzw. Alumni käme ein Arbeitsaufwand von insgesamt zwei bis vier Zeitstunden zu, wobei Fragen rund um die Gestaltung des Biodiversitätsbiotops zu klären wären. Was gilt es wann und wo anzubauen? Wie könnte eine mobile Lösung des Biodiversitätsgartens aussehen etc.?

Das Beratungstreffen findet in der Geschäftsstelle des 100. Deutschen Katholikentags in Leipzig statt. Die Teilnahme am Katholikentag 2016 in Leipzig ist für die Mitwirkenden selbstverständlich gratis. Die genauen Konditionen der Mitwirkung können aber noch ausgehandelt werden.

Bei Interesse an der Mitwirkung beim Umweltprojekt des 100. Deutschen Katholikentags wenden Sie sich bitte zeitnah an Dr. Stephan Kunz, Assistent des Geschäftsführers, unter: 0341/52575-114. E-Mail-Adresse siehe unten.

Weitere Informationen zum Katholikentag finden Sie hier.

Deutscher Katholikentag 2016 in Leipzig
©
E-Mail-Adresse Dr. Stephan Kunz

Ungarisches Alumni-Jahrestreffen in Tiszafüred 29. bis 31. Mai 2015

In 2015 wurde für unser Treffen der Ort Tiszafüred ausgewählt. Er liegt am Ufer des wunderschönen Theiß-Sees, Ungarns größtem künstlichen See. Der Stausee wurde 1973 zur Regulierung des Theiß-Hochwassers ausgehoben. Bei einer Länge von 27 km erstreckt er sich über 127 km². Der Theiß-See hat unglaublich viele Naturschätze und bietet jedem Urlauber etwas denkwürdig.

Unsere Pension wurde allen Ansprüchen gerecht. Man konnte im Pool schwimmen, Rad fahren, Fußball spielen, grillen, saunieren und es gab einen großen Garten mit Spielplätzen für die Kinder. Die Gastgeber haben uns fantastische ungarische Spezialitäten gekocht und am Samstagabend konnten wir zusammen leckeres Fleisch und Gemüse grillen.

Am Freitagabend haben wir mit dem traditionellen gemütlichen Beisammensein angefangen. Mehr als 25 Alumni waren dabei und die gesamte Gruppe umfasste mehr als 40 Personen. Wir haben einander als echte Freunde begrüßt und konnten uns nicht nur über fachliche, sondern auch über private Themen bis in die Nacht hinein unterhalten.

Am Samstag wurde unsere gewöhnliche Alumni-Sitzung um 9.00 Uhr gestartet, wo wir die wichtigsten Themen der Alumni-Vereinigung besprochen haben, z. B. die Urkundezeremonie, fachliche Programme sowie die Aufgabenverteilung. Am Nachmittag haben wir das Ökozentrum im Poroszló besucht. Es ist ein Besucherzentrum, das an einem Ort die Naturschätze des Theiß-Sees und des Theiß-Tales sammelt und den Besuchern präsentiert und so die reichhaltige Flora und Fauna des zweitgrößten Sees in Ungarn darstellt. Wir haben die Dauer-Ausstellungen besichtigt und im größten Süßwasser-Aquarium Europas einen Einblick in das Leben von Fischen, Amphibien und sonstigen Tieren des Theiß-Sees gewonnen.

Am Sonntagmorgen haben wir eine Schifffahrt mit einem 20-Personen-Schiff auf dem See gemacht, wo wir einheimische Vögel beobachten konnten. Zum Mittagessen konnten wir von den frisch gefangenen Fischen aus dem See verschiedene Spezialitäten wählen.

Wieder hatten wir ein wunderschönes und unvergessliches Jahrestreffen.

Enikő Henrietta Csató

Balázs Dietrich

Ungarisches Alumni-Netzwerk

Ungarisches Alumni-Jahrestreffen 2015 in Tiszafüred
©

Das aktuelle DBU-Logo für StipendiatInnen finden Sie hier.

ABONNIEREN/ABBESTELLEN DES STIPENDIATEN-NEWSLETTERS

Zur Anmeldung des Newsletters senden Sie bitte eine E-Mail an die unten angegebene E-Mail-Adresse. Sie erhalten kurze Zeit später eine Bestätigung.

Zur Abmeldung des Newsletters senden Sie bitte eine E-Mail mit der Betreffzeile "unsubscribe" an die unten angegebene E-Mail-Adresse (gilt nicht für Stipendiaten, die können sich nicht abmelden!).

Sollten Sie technische Probleme haben, schicken Sie bitte eine E-Mail an die unten angegebene E-Mail-Adresse mit der Nennung des Problems in der Kopfzeile.
E-Mail-Adresse Stipendienprogramme-Newsletter