Newsletter des Stipendienprogrammes v. 30.06.2011

Infos aus dem Stipendienprogramm - Nr. 43 - Ausgabe II 2011

Liebe Stipendiatinnen und Stipendiaten,

immer kurz vor der Sommerpause erhalten Sie den 2. Newsletter des Jahres mit interessanten und wichtigen Informationen. Einige Beiträge beziehen sich auf die Alumni-Aktivitäten der DBU. Sehr aktiv sind die Alumni-Netzwerke der MOE-Austauschstipendienprogramme, aber auch im Promotionsstipendienprogramm tut sich etwas, wie z. B. die erste Abschlussveranstaltung oder das Vorabendtreffen im Rahmen der 20 Jahr-Feier der DBU in Berlin.

Auch sind wir intensiv damit beschäftigt, die neue Kommunikationsplattform aufzubauen und wir hoffen, bald eine erste Testversion prüfen zu können. Was uns bei dem vorliegenden Newsletter besonders freut, ist, dass mehrere Beiträge von Stipendiaten geschrieben wurden, darunter auch die Kommunikatoren des Jahresgangs 2010.

Das Stipendienprogramm-Team wünscht Ihnen viel Spaß beim Lesen und einen schönen Sommer.

Dr. Volker Wachendörfer
für das Stipendienprogramm-Team

DBU-Gebäude im Sommer 2011
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Folgende Listen sind für Sie verfügbar:

In der Zeit vom 01. April 2011 bis 30. Juni 2011 sind 5 StipendiatInnen neu in die Förderung gekommen:

In der Zeit vom 01. April 2011 bis 30. Juni 2011 lief für 25 StipendiatInnen die Förderung aus.

Medien & Infos

Neue Stipendiaten national: 15
Ausgeschiedene Stipendiaten national: 23
Ausgeschiedene Stipendiaten international: 6

Von 14 Stipendiaten erfuhren wir, dass sie ihre Promotion erfolgreich abgeschlossen haben. Das Referat Stipendienprogramm der DBU gratuliert ganz herzlich!

Liste Promotion

DBU veranstaltet erste Abschlussveranstaltung für ehemalige Stipendiaten

Für DBU-Stipendiaten, die erfolgreich ihre Dissertation abgeschlossenen haben, findet seit diesem Jahr ein Abschlusswochenende mit Urkundenverleihung und Rahmenprogramm statt.

Auftakt der jährlich stattfindenden Veranstaltung bildete das Abschlusstreffen vom 08.04.2011 bis zum 09.04.2011 im Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK) in Osnabrück. Eingeladen wurden Stipendiatinnen und Stipendiaten, die ihre Promotion zwischen 2008 und 2010 erfolgreich abgeschlossen haben. Etwa 33 Ehemalige folgten der Einladung und erlebten neben der Urkundenüberreichung ein abwechslungsreiches Programm, das die ehemaligen DBU-Stipendiaten an alte Zeiten erinnerte.

Ziel der Abschlussveranstaltung ist es auch, ehemalige und aktuelle Stipendiaten zusammenzuführen. Demzufolge wurden zusätzlich drei erstmalig in diesem Jahr gewählte Kommunikatoren der aktuellen Stipendiatengruppen eingeladen.

Eingeführt wurde die Abschlussveranstaltung durch einen Vortrag von Dr. Volker Wachendörfer über das zukünftige Alumni-Programm der DBU. Eine neue Kommunikationsplattform ist in Planung, die den Austausch aktueller und ehemaliger Stipendiaten fördern soll. Angedacht sind unter anderem ein Mentoring-Programm, eine Jobbörse und eine überarbeitete Datenbank der alten und aktuellen Stipendiaten. Das bereits bestehende UNetS wird ebenfalls in die Alumni-Arbeit eingebunden. Überdies werden seit einem Jahr zwei Kommunikatoren aus jeder Stipendiatengruppe gewählt, die den Aufbau und die Pflege des Alumni-Netzwerkes ehrenamtlich unterstützen sollen.

Die festliche Abschlussveranstaltung, die vom Gitarrentrio Trio D'Aburé musikalisch begleitet wurde, bot auch Einblicke in die derzeitigen Tätigkeiten der ehemaligen DBU-Stipendiaten. Bei der Urkundenüberreichung hatte jeder Altstipendiat noch einmal die Gelegenheit, sein abgeschlossenes Promotionsthema sowie seine derzeitige Beschäftigung vorzustellen. Dabei wurde deutlich, dass ein großer Teil dem Umweltthema treu geblieben ist. Bei einem abschließenden Abendessen in der Stiftung konnten die Ehemaligen noch einmal die Förderungszeit bei der DBU Revue passieren lassen und den neuen Stipendiaten von ihren Erfahrungen berichten.

Ein Ausflug am nächsten Morgen in das Varusschlachtmuseum rundete die Veranstaltung ab. Die geführten Rundgänge zeigten neben der Rekonstruktion der Varusschlacht auch die Wanderausstellung „Ein Himmel auf Erden – Das Geheimnis der Himmelsscheibe von Nebra“. Eine letzte Gelegenheit für den Austausch bot das gemeinsame Mittagessen im Museum.

An beiden Veranstaltungstagen wurde deutlich, dass der Austausch zwischen ehemaligen und aktuellen Stipendiaten einen beidseitigen Gewinn erzielt. Für die aktuellen Stipendiaten ist es motivierend zu sehen, dass sich den ehemaligen DBU-Stipendiaten nach der Förderzeit vielfältige Perspektiven in Forschung und Wirtschaft bieten. Für die Altstipendiaten schafft die Abschlussveranstaltung, neben dem Wiedertreffen alter Kommilitonen, eine schöne symbolische Abrundung der Promotionszeit in bekannter Atmosphäre. Durch die Aufnahme in das DBU-Alumniprogramm kann jeder Altstipendiat der DBU treu bleiben, beispielsweise als Mentor für jüngere Stipendiaten.

Die nächste Abschlussveranstaltung findet voraussichtlich am 2. Wochenende im März 2012 statt.

Alexandra Seibt & Kambulakwao Chakanga
DBU-Stipendiatinnen

Am Vorabend der Festveranstaltung „20 Jahre DBU“ trafen sich am 23.05.2011 in Berlin 17 ehemalige Stipendiatinnen und Stipendiaten aus dem Promotionsstipendienprogramm und Alumni-Vertreter des MOE-Austauschstipendienprogramms, des UNetS-Vorstands, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Stipendienprogramm sowie Herr Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde im Kutscherstübchen, um ins Gespräch zu kommen über vergangene Zeiten, aber auch über die Zukunft des Stipendienprogramms im Bereich der Alumni-Arbeit.

Zuvor konnten wir uns bei einer Führung durch das benachbarte Deutsche Technikmuseum einen Eindruck über die Kulturgeschichte der Schifffahrt und des Flugverkehrs verschaffen. Dadurch inspiriert entwickelten sich interessante Gespräche. Die eindrucksvollen Werdegänge der Altstipendiaten zeigten einmal mehr, wie wichtig es ist, die Alumni-Arbeit zu intensivieren. Die Alumni-Vertreter aus Mittel- und Osteuropa konnten über ihre Erfahrungen berichten und am Ende des Abends waren sich alle einig, dass zukünftig u. a. gemeinsame Aktivitäten entwickelt werden sollen, um das Stipendiatennetzwerk der DBU weiter mit Leben zu erfüllen.

Christine Busch & Dr. Volker Wachendörfer
für das Stipendienprogramm-Team

Alumni-Treffen am Vorabend der 20-Jahr-Feier in Berlin Mai 2011
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Insgesamt 25 neu in die Förderung gekommene Promotionsstipendiaten fanden sich vom 14.06. bis 17.06.2011 im Zentrum für Umweltkommunikation ein, um einen Einblick in die Arbeit und Zielstellung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt zu erhalten, ihr Stipendienprogramm in seiner Arbeitsweise sowie die Mitarbeiter des Stipendienprogramms näher kennen zu lernen und erste Kontakte im Stipendiatenkreis zu knüpfen.

Einführungsseminar Juni 2011
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Eingerahmt wurde das Seminar durch einen Festakt zur Verleihung der Stipendienurkunden mit anschließendem Begegnungsabend mit ehemaligen DBU-Stipendiaten, eine Rathaus- und Altstadtführung durch Osnabrück, eine Führung durch die Geschäftsstelle der Deutschen Bundesstiftung Umwelt sowie einen Besuch des StipendiatenParks.

Dr. Hedda Schlegel-Starmann & Christine Busch
für das Stipendienprogramm-Team

Neustipendiaten im StipendiatenPark Juni 2011
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Am 30. Oktober 2011 wird im Rahmen einer Festveranstaltung in der Liederhalle in Stuttgart der Deutsche Umweltpreis verliehen. Die Preisträger stehen derzeit noch nicht fest.

Am Vorabend der Festveranstaltung zur Verleihung des Deutschen Umweltpreises findet wieder das traditionelle Treffen aktueller und ehemaliger Stipendiatinnen und Stipendiaten statt. Die Lokalität steht noch nicht fest, wird aber im nächsten Stipendienprogramm-Newsletter bekannt gegeben.

Nach bewährtem Modell wird die DBU zum abendlichen Büfett einladen. Die Getränke müssen in jedem Fall selbst finanziert werden.

Christine Busch
für das Stipendienprogramm-Team

Liederhalle in Stuttgart
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Am 22. und 23.09.2011 findet im Zentrum für Umwelt und Kultur Benediktbeuern das diesjährige Herbstsymposium zum Thema "Denkmalpflege und Naturschutz" statt. Es werden sowohl "Schnittstellen" am Gebäudebestand als auch in der Kulturlandschaft erörtert – ein Spannungsbogen, der sicherlich für interessante Vorträge und Diskussionen sorgt.

Stipendiaten sind selbstverständlich herzlich willkommen und sollten uns bitte per E-Mail informieren, wenn sie sich angemeldet haben. Für aktuelle Stipendiaten werden sämtliche Kosten vom Stipendienprogramm übernommen. Für Rückfragen stehe ich selbstverständlich gerne zur Verfügung.

Dr. Volker Wachendörfer
für das Stipendienprogramm-Team

Herbstsymposium Benediktbeuern 2011

Der NABU-Laatzen hat im Rahmen eines Projekts, das voraussichtlich durch die DBU gefördert wird, folgende Stelle ausgeschrieben, die auch für Stipendiaten interessant sein könnte. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem pdf-Dokument.

Stellenausschreibung NABU Laatzen

Liebe Mitstipendiatinnen und Mitstipendiaten,

die Umweltgruppe des Zentrums für Promovierende der Universität Osnabrück veranstaltet vom 22. bis 23. September 2011 ein Umweltsymposium, zu dem wir euch ganz herzlich einladen möchten. Das zentrale Thema, mit dem sich die Referenten und Teilnehmer auseinandersetzen werden, lautet

"Öffentlichkeitsbeteiligung im Umweltmanagement: Herausforderungen und Chancen".

Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, ob und inwiefern Öffentlichkeitsbeteiligung zu einem guten Umweltmanagement beitragen kann.

Ziel des Symposiums ist eine kritische Bestandsaufnahme von Öffentlichkeitsbeteiligungsprozessen im Umweltbereich, die sich durch den Dialog unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen einerseits sowie den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis andererseits auszeichnet. Dabei soll aus ganz unterschiedlichen Perspektiven diskutiert werden, was unter "Öffentlichkeit" verstanden wird, welche Formen Öffentlichkeitsbeteiligung im Umweltmanagement annimmt und welche Instrumente dabei zum Einsatz kommen. Zentral ist auch die Frage nach den Funktionen, die eine Beteiligung der Öffentlichkeit an Umweltmanagementprozessen erfüllen soll und kann.

Ausführliche Informationen zu Programm, Referenten, Tagungsort und Anmeldung erhaltet ihr hier:

Die E-Mail-Adresse findet ihr unten.

Bitte leitet diese Einladung auch an alle interessierten Kollegen/innen, Mitarbeiter/innen und Institutionen weiter.

Wir würden uns sehr freuen, euch im September in Osnabrück begrüßen zu dürfen.

Mit freundlichen Grüßen

Sara Höweler
DBU-Stipendiatin
Umweltgruppe des Zentrums für Promovierende der Universität Osnabrück

E-Mail-Adresse Umwelttage

GIS Kurs am Senckenberg am Meer in Wilhelmshaven mit Beteiligung von DBU-Stipendiaten

Vom 06. bis 08. Mai 2011 fand am Senckenberg am Meer ein von Dipl.-Biol. Ulrike Schückel organisierter ArcGIS Einführungskurs statt, bei dem auch die Stipendiaten Sabine Schückel und Ute Eggers teilnahmen.

In dem von Prof. Henrik von Wehrden (Leuphana Universität Lüneburg) und Dipl.-Biol. Jan Treiber (SNG Görlitz) durchgeführten Kurs erlernten insgesamt 16 Teilnehmer die Grundlagen zur Benutzung von ArcGIS 10, einem Geoinformationssystem, das unter Wissenschaftlern immer größeren Zuspruch findet. In praktischen Übungen und Beispielen anhand verschiedener Datensätze und mit eigenen Daten wurde das Erstellen von Karten, Georeferenzierung, Interpolierung von Punktdaten in die Fläche und die Anwendung weiterer neuer GIS Tools gezeigt und geübt, die mit verschiedenen Layouttools zu publizierbaren Karten bearbeitet wurden.

Wir als extern teilnehmende DBU-Stipendiaten können zusammenfassend vermerken, dass uns durch solch einen Kurs eines der vielseitigsten Geoinformationssysteme zur Erstellung von Verbreitungskarten und Zukunftsmodellen in einer leicht verständlichen Art und Weise näher gebracht wurde und auch innerhalb der DBU als ein Tool für Alumni integriert werden sollte.

Sabine Schückel
DBU-Stipendiatin

ArcGIS-Kurs
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In der 2. Maiwoche 2011 fand bei wunderschönem Sommerwetter und sehr guter Stimmung ein Stipendiatenseminar auf der Burg Lenzen an der Elbe statt. Das Tagungshaus ist wunderschön in der Elbtalaue nahe des Elberadwanderwegs gelegen und bietet neben Radfahrern auch Gruppen für ihre inhaltliche Arbeit ein schönes Ambiente. Das Haus wurde übrigens als Umweltbildungszentrum von der DBU gefördert. In seinem Besucherzentrum bietet es Ausstellungen zur Region, zur Flusslandschaft Elbe und bietet darüber hinaus von seinem Aussichtsturm, einem alten mittelalterlichen Gebäude, einen herrlichen Rundblick.

Ein professionell geleitetes Präsentationstraining zu Beginn des Seminars gab einen guten Einstieg in die gemeinsame Woche und die Feedback-Runden zu den Stipendiatenvorträgen. Das am Grillabend von Stipendiatenseite initiierte und organisierte „Karaoke-PowerPoint“ wurde als hervorragende Ergänzung zu diesem Rhetoriktraining gesehen. Das Niveau der Stipendiatenvorträge war gewohnt hoch und insgesamt wurde in diesem Seminar sehr viel und rege diskutiert. Spontan lancierten Stipendiaten des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung einen weiteren Abendvortrag ins Programm zum Thema „Stand der Klimaforschung“. Ansonsten war als Abendvortragender der Umweltpreisträger des letzten Jahres, Dr. Rainer Grießhammer vom Öko-Institut Freiburg, geladen und hielt einen sehr interessanten und intensiv diskutierten Vortrag zum Thema „Strategischer Konsum“.

Zur Auflockerung des Programms machten wir einen Gang durch den Park der Burg Lenzen, besichtigten das Besucherzentrum und absolvierten jeweils eine halbtägige Exkursion per Rad und Kanu. Die Radtour führte uns an die Elbe, wo wir einiges über die Deichrückverlegung in diesem Gebiet erfuhren. Auch die Kanutour auf der Löcknitz mit einer Einkehr in einem kleinen Gartencafé bot Gelegenheit, das Umland kennen zu lernen und mit den anderen Teilnehmern ins Gespräch zu kommen. Die körperliche Betätigung nach vielen Stunden im Vortragsraum war geradezu entspannend. Die Orangerie war als Tagungsraum von ihrer Geometrie (sehr langer schmaler Raum) her eher ungünstig, bot aber die einmalige und intensiv genutzte Möglichkeit, jede noch so kurze Pause im Grünen zu verbringen.

Natürlich war die Verpflegung im Seminarhaus wieder Gegenstand vieler Diskussionen: Für den Geschmack der allermeisten Stipendiaten gab es einfach viel zu viel Fleisch. Zudem wurde der Vorschlag gemacht, auf Stipendiatenseminaren generell vegetarische Ernährung und nur für „unverbesserliche“ Fleischesser tierische Kost anzubieten. Solch ein Modell böte sicherlich auch wieder viel Diskussionsstoff.

Freitagmittag fuhren die Teilnehmer wieder bereichert durch neue Kontakte und interessante Gespräch in alle Himmelsrichtungen nach Hause!

Dr. Hedda Schlegel-Starmann
für das Stipendienprogramm-Team

Das Fachkolloquium „Mehr Spaß in der Lehre – Inhalte effektiv und kurzweilig vermitteln“ vom 12.-14.05.2011 wurde von Dr. Nicole Auferkorte-Michaelis und Anette Ladwig vom Zentrum für Hochschul- und Qualitätsentwicklung der Universität Duisburg-Essen geleitet. Die Teilnehmenden setzten sich aus 11 Stipendiaten unterschiedlichster Fachrichtungen zusammen. Es fand im Tagungshaus „Die Wolfsburg“ in Mühlheim an der Ruhr statt.

Vorab gab es den Arbeitsauftrag, Konzepte für eine eigene Lehrveranstaltung samt einem 10-minütigen Lehrvortrag vorzubereiten. Der Einstieg ins Seminar erfolgte mit einer Einführung in die Veränderungen der Hochschule durch den Bologna-Prozess und die Auswirkungen auf das Planen und Gestalten von Lehr-Lernprozessen in gestuften und modularisierten Studiengängen. Weiterer Bestandteil des Fachkolloquiums war die Entwicklung von Lehr-Lernzielen und kognitive Kompetenzentwicklung anhand der mitgebrachten Seminarkonzepte.

Des Weiteren diskutierten wir über die Rolle und unser eigenes Selbstverständnis als Hochschullehrende. Es erfolgte eine Simulation von zwei Lehrvorträgen und anschließendem Feedback. Außerdem wurde uns ein Katalog von Methoden und Medien nahegebracht („Methodenbar“), die wir wieder an unseren Konzepten stoff- und zielgruppengerecht einzusetzen übten. Darüber hinaus ging es auch um rezipierende und konzipierende Elemente für die Lehrpraxis. Auf Wunsch einiger Teilnehmenden wurde uns noch eine Einführung in die kollegiale Fallberatung gegeben. Eine Methode, um schwierige Situationen in der Lehre zu reflektieren und sich durch gegenseitigen Austausch zu unterstützen.

Von den Teilnehmenden wurde besonders die Flexibilität und Kompetenz der Dozentinnen lobend hervorgehoben. Ebenso der vielfältige Einsatz von Methoden als anschauliches Beispiel fiel positiv an der Konzeption des Fachkolloquiums auf. Das Tagungshaus war schön gelegen am Rande eines kleinen Wäldchen in einer ruhigen Wohngegend, nicht weit vom Duisburger Hauptbahnhof gelegen. Das Essen war abwechslungsreich und reichlich. Der moderne helle Seminarraum verfügte über eine gute technische Ausstattung. Auch die Zimmer machten einen gepflegten und wohnlichen Eindruck. Das Fachkolloquium sorgte neben der hochschuldidaktischen Grundausbildung für die Netzwerkbildung und den regen Austausch zwischen den Stipendiaten.

Nadja Türke & Eva Koch
DBU-Stipendiatinnen

Ansprechpartner im MOE

Seit einem Jahr arbeitet das Referat Stipendienprogramm in den beiden Organisationseinheiten Promotionsstipendienprogramm und MOE-Austauschstipendienprogramm.

Dr. Nicole Freyer, Koordinatorin des MOE-Programms, ist nach ihrer Rückkehr aus der Elternzeit nun wieder in größerem Umfang tätig und betreut die Länder Polen, Ungarn, Rumänien und Bulgarien. Sie wird im Sekretariat von Sonja Beiderwellen unterstützt.

Die Länder Tschechien, Slowakei, Litauen, Lettland, Estland und Kaliningrader Gebiet (Russische Föderation) werden von Christiane Grimm betreut. Ansprechpartnerin im Sekretariat ist Annette Perk.

Die Kontaktdaten finden Sie hier.

Christiane Grimm
für das Stipendienprogramm-Team

Donau ohne Grenzen“

Internationaler Alumni-Workshop im Donau Einzugsgebiet

In der Zeit vom 28.04.-01.05.2011 hat das Ungarische Alumni Netzwerk der DBU den ersten internationalen Alumni-Workshop in Leányfalu (Ungarn, Donauknie) organisiert. Das Ziel der Initiative war es, den internationalen Kontakt, die fachliche Diskussion und den Austausch zwischen Fachleuten der DBU-Projekte und ehemaligen und aktuellen StipendiatInnen bzw. aus verschiedenen Ländern zu fördern.

Im Mittelpunkt des Workshops stand das Thema: Umweltaktivitäten, Umweltprobleme an der Donau. Hinter der Auswahl dieses Themas steckt die Idee, dass die Umweltaktivitäten und Umweltprobleme im Bereich „Gewässer“ nur im Rahmen von grenzüberschreitender Zusammenarbeit und Projekten diskutiert und gelöst werden können und dass die Donau ein Symbol der grenzüberschreitenden Kontakte ist, die die einzelnen Alumni-Länder verbindet. Die Tagung in Ungarn zu organisieren, war besonders aktuell, weil Ungarn in diesem Halbjahr die EU-Ratspräsidentschaft hat.

Das wissenschaftliche Programm wurde mit dem Vortrag von Herrn Hubert Weinzierl (Kuratoriumsvorsitzender der DBU) eröffnet. In der Reihe der eingeladenen Fachleute konnten wir Prof. Dr. Árpád Berczik (Ungarische Akademie der Wissenschaften), Georg Rast (WWF), Judit Kanthak (UBA), Raimund Mair (ICPDR), Dr. László Jánossy (Direktor, Office of the Parliamentary Commissioner for Future Generations Hungary) und Miklós Pannonhalmi (Umweltschutz und Wasserwesendirektion Nord-Transdanubien) begrüßen. In ihren Vorträgen haben sie einen Überblick über die aktuellen Forschungsaktivitäten und Förderungen im Donau-Eingzugsgebiet sowie über die Donau Strategie gegeben. Im Mittelpunkt der danach folgenden Podiumsdiskussion (geleitet von Dr. Volker Wachendörfer – DBU) standen die Probleme und Herausforderungen der Donauforschung und die Rolle der Interdisziplinarität und Internationalität in der Ausbildung der Umweltexperten.

Am zweiten Tag hat Dr. Nicole Freyer (DBU) einen Einführungsvortrag über die Förderschwerpunkte des MOE-Austauschstipendienprogramms der DBU an der Donau gehalten, danach haben die ehemaligen und aktuellen StipendiatInnen ihre Forschungsergebnisse präsentiert. Es war uns eine besondere Freude, dass auf der Tagung die Vertreter der Alumni-Netzwerke aus Bulgarien, Rumänien und Serbien teilgenommen haben.

Die zahlreichen Vorträge und Poster haben sich mit den Themen Biodiversität und Naturschutz, ökologischer und chemischer Zustand der Donau, Gewässerschutzpolitik: EU-Wasserrahmenrichtlinie und ihre Umsetzung in den einzelnen Alumni-Ländern, Wirkungen der Klimaänderungen im Donau-Einzugsgebiet und Hochwasserschutz an der Donau befasst.

Die größten Forschungsdefizite und die Schwerpunkte und Möglichkeiten der zukünftigen Zusammenarbeit haben wir in zwei thematischen Gruppen (geführt von Prof. Dr. Emil Dister, WWF-Aueninstitut, und Dr. Nicole Freyer, DBU) weiter diskutiert.

Einen Höhepunkt des Workshops war die Schifffahrtsexkursion an der Donau nach Esztergom und die Besichtigung des Donau Museums, die das Programm in dem sommerlichen Wetter zum schönen und lustigen Ausklang gebracht haben.

Die Organisatoren danken der DBU, dass sie diese Initiative nicht nur finanziell gefördert hat, sondern auch mit zahlreichen Fachleuten das hohe fachliche Niveau des Workshops unterstützt hat. Wir hoffen, dass die internationale, interdisziplinäre fachliche Zusammenarbeit zwischen den Alumni-Mitgliedern im Rahmen von weiteren Workshops und gemeinsamen Projekten fortgesetzt wird.

Borbála Gálos, Bertalan Radvánszky, Géza Gyimóthy, Péter Csáfordi
ehemalige MOE-Stipendiaten

Donau-Workshop
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Jährliches Treffen des ungarischen DBU Alumni-Netzwerks

Wie jedes Jahr fand auch dieses Jahr das ungarische DBU-Alumni-Treffen in Szeged, Ungarn, statt. Ziel des Treffens war es, sich fachlich auszutauschen, persönliche Kontakte zu pflegen und die schöne ungarische Kulturstadt Szeged bzw. den historischen Gedenkpark in Ópusztaszer kennen zu lernen. Darüber hinaus wurde ein Rückblick über die bisherigen Veranstaltungen des ungarischen DBU-Alumni-Netzwerks gegeben und die Organisation zukünftiger Veranstaltungen besprochen. Besonders wichtig waren die Urkundezeremonie, die Bewerbungsgespräche und der so genannte Donau-Workshop, der erste internationale DBU-Alumni-Workshop mit 35 Teilnehmern aus Ungarn, Serbien, Bulgarien und Rumänien.

Wie im letzten Jahr fand die Urkundenzeremonie in der Deutsch-Ungarischen Industrie- und Handelskammer am 25. Juni 2011 in Budapest statt. Am Vorabend wurde ein Alumni-Treffen organisiert, zu dem alle ehemalige Stipendiat(inn)en herzlich eingeladen waren. Seitens der DBU nahmen Herr Dr. Brickwedde und Frau Dr. Freyer teil. Das ungarische DBU-Alumni-Netzwerk hatte sich sehr darauf gefreut.

Die Teilnehmer des Treffens haben die neuen, regelmäßig anfallenden Aufgaben für das nächste Jahr festgelegt, wie z. B. die Ausschreibung des Stipendiums für 2012/13. [Kampagnen mit kleiner Vorstellung der Stipendiatenzeit bei Regionalgruppen an den Universitäten durch einige ehemalige Stipendiat(inn)en könnten viel dazu beitragen, das Stipendium besser bekannt zu machen.]

Um die Kommunikation untereinander zu verbessern, hat das ungarische DBU-Alumni-Netzwerk eine facebook-Seite. Hier können sich alle Mitglieder vorstellen und miteinander kommunizieren. Aktualitäten kann jeder auf dieser Seite verfolgen. Es gibt auch eine E-Mail-Liste, um die Kommunikation in dem Netzwerk effektiver zu machen. Die Liste ist mittlerweile sehr lebendig und beliebt geworden.

Das nächste Alumni-Treffen findet im Őrség Nationalpark 2012 statt. Alle sind wieder herzlich eingeladen!

Gabriella Füle
Alumni-Netzwerk Ungarn

Alumni-Netzwerk Ungarn
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Das aktuelle DBU-Logo für StipendiatInnen finden Sie hier.

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