Newsletter des Stipendienprogrammes v. 16.12.2011

Infos aus dem Stipendienprogramm - Nr. 45 - Ausgabe IV 2011

Liebe Stipendiatinnen und Stipendiaten,

kurz vor Weihnachten erscheint nun der 4. und letzte Newsletter des Jahres 2011. Ein aufregendes Jahr geht zu Ende, das auch für das Stipendienprogramm viele Neuerungen mit sich gebracht hat. Dies betrifft insbesondere die Umsetzung des Konzepts zur Alumni-Arbeit der DBU. Mit der Auflösung des UNetS und der Gründung der neuen Alumni-Vereinigung DBU-Alumni.de wurden die ersten Schritte umgesetzt. Auch die neue Kommunikationsplattform nimmt Gestalt an.

Dies gibt Anlass, allen noch einmal herzlich zu danken, die uns dabei kräftig unterstützt haben. Ein besonderer Dank gilt auch jenen, die in den vergangenen Jahren für das UNetS aktiv waren, sowie dem letzten UNetS-Vorstand, der ja nun im Gründungsbeirat von DBU-Alumni.de weiter hilft. Es sei jedoch auch allen anderen Stipendiatinnen und Stipendiaten für ihre prima Zusammenarbeit im zu Ende gehenden Jahr 2011 gedankt. Es hat uns allen wieder viel Spaß gemacht.

Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2012 wünscht Ihnen allen

Dr. Volker Wachendörfer
für das Stipendienprogramm-Team

DBU im Schnee
© Heike Stock

Folgende Listen sind für Sie verfügbar:

In der Zeit vom 1. Oktober 2011 bis 31. Dezember 2011 sind 21 StipendiatInnen neu in die Förderung gekommen:

In der Zeit vom 1. Oktober 2011 bis 31. Dezember 2011 lief für 29 StipendiatInnen die Förderung aus.

Medien & Infos

Neue Stipendiaten national: 15
Neue Stipendiaten international: 4
Ausgeschiedene Stipendiaten national: 23
Ausgeschiedene Stipendiaten international: 6

Von 8 Stipendiaten erfuhren wir, dass sie ihre Promotion erfolgreich abgeschlossen haben. Das Referat Stipendienprogramm der DBU gratuliert ganz herzlich!

Liste Promotion

Promotionsstipendienprogramm

09.01. bis 13.01.2012
Stipendiatenseminar in Papenburg

20.01.2012
Kommunikatorentreffen und Alumni-Treffen mit Gründungsbeirat

09.03. bis 10.03.2012
Abschlussveranstaltung für alle Stipendiaten, die in 2011 ihre Dissertation erfolgreich abgeschlossen haben

21.05. bis 25.05.2012
Stipendiatenseminar in Lenzen

05.06. bis 06.06.2012
Woche der Umwelt

18.06. bis 22.06.2012
Stipendiatenseminar in Bad Bederkesa

24.06. bis 29.06.2012
Sommerakademie in St. Marienthal/Ostritz zum Thema „Energiewende“

01.07. bis 06.07.2012
Nobelpreisträgertagung in Lindau, die in diesem Jahr den Laureaten für Physik gewidmet ist

11.07. bis 13.07.2012
Einführungsseminar für Neustipendiaten aus dem Promotionsstipendienprogramm in Osnabrück

02.09. bis 07.09.2012
Stipendiatenseminar in Benediktbeuern

15.10. bis 19.10.2012
Stipendiatenseminar in Roggenburg

27.10.2012
Vorabendtreffen für aktuelle und ehemalige Stipendiaten in Leipzig

28.10.2012
Verleihung des Deutschen Umweltpreises in Leipzig

11.11. bis 16.11.2012
Stipendiatenseminar in Ostritz

04.12. bis 06.12.2012
Einführungsseminar für Neustipendiaten aus dem Promotionsstipendienprogramm in Osnabrück

Stipendiatenseminar Insel Vilm
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MOE-Austauschstipendienprogramm

16. bis 20.01.2012
Statusseminar im Kloster Volkenroda

30.01. bis 02.02.2012
Einführungsseminar für die neuen Stipendiaten aus Estland, Lettland, Litauen, der Region Kaliningrad, Slowakei und Tschechien

27.02. bis 01.03.2012
Einführungsseminar für die neuen Stipendiaten aus Bulgarien, Polen und Serbien

02. bis 06.07.2012
Statusseminar in Bad Bederkesa

13. bis 17.08.2012
Statusseminar auf der Insel Vilm

03. bis 06.09.2012
Einführungsseminar für die neuen Stipendiaten aus Ungarn und Rumänien

26. bis 30.11.2012
Statusseminar im Kloster Oesede

MOE-Statusseminar Volkenroda 2011
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Am 30.10.2011 wurde zum 19. Mal der Deutsche Umweltpreis verliehen. Die Festveranstaltung fand in diesem Jahr in der Liederhalle in Stuttgart statt. Den mit 500.000 Euro höchst dotierten Umweltpreis Europas teilen sich die Unternehmer Jürgen Schmidt, memo AG, sowie sowie die Geschäftsführer Dr.-Ing. Joachim Alfred und Dr.-Ing. Joachim G. Wünning, WS Wärmeprozesstechnik GmbH.

Verleihung des Deutschen Umweltpreises 2011
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Der Samstag vor der Umweltpreisverleihung stand wieder ganz im Zeichen des Stipendienprogramms. Nachmittags bot das UNetS eine Stadtführung durch Stuttgart an. Anschließend fand die alljährliche Hauptversammlung statt. Am Abend trafen sich gut 130 aktuelle und ehemalige Stipendiatinnen und Stipendiaten zu einem gemütlichen Beisammensein im Fraunhofer IGB.

Stipendiatentreffen in der Kantine des Fraunhofer IGB
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Auch im nächsten Jahr freuen wir uns wieder auf zahlreiche Anmeldungen zum Stipendiatentreffen und zur Umweltpreisverleihung. Veranstaltungsort 2012 wird Leipzig sein.

Christine Busch
für das Stipendienprogramm-Team

Stipendiatentreffen in Stuttgart
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Insgesamt 31 neu in die Förderung gekommene Promotionsstipendiaten fanden sich vom 29.11. bis 02.12.2011 im Zentrum für Umweltkommunikation ein, um einen Einblick in die Arbeit und Zielstellung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt zu erhalten, ihr Stipendienprogramm in seiner Arbeitsweise sowie die Mitarbeiter des Stipendienprogramms näher kennen zu lernen und erste Kontakte im Stipendiatenkreis zu knüpfen.

Eingerahmt wurde das Seminar durch einen Festakt zur Verleihung der Stipendienurkunden mit anschließendem Begegnungsabend mit ehemaligen DBU-Stipendiaten, eine Rathaus- und Altstadtführung durch Osnabrück, einen Besuch auf dem Osnabrücker Weihnachtsmarkt, eine Führung durch die Geschäftsstelle der Deutschen Bundesstiftung Umwelt sowie einen Besuch des StipendiatenParks.

Dr. Hedda Schlegel-Starmann & Christine Busch
für das Stipendienprogramm-Team

Einführungsseminar Dezember 2011
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Am 09. und 10.03.2012 findet wieder eine Abschlussveranstaltung im Zentrum für Umweltkommunikation statt, auf der dieses Mal die Stipendiaten geehrt werden, die 2011 ihre Dissertation erfolgreich abgeschlossen haben. Eingerahmt wird die festliche Veranstaltung durch eine Urkundenverleihung und eine Exkursion zu von der DBU-geförderten Projekten im Raum Osnabrück.

Die Einladungen zu der Veranstaltung wurden bereits verschickt. Falls Sie keine Einladung bekommen haben, obwohl Sie in 2011 promoviert wurden, bitten wir Sie, sich bei uns zu melden. Berücksichtigen konnten wir natürlich nur diejenigen, die auch eine Erfolgsmeldung an uns geschickt haben.

Christine Busch
für das DBU-Stipendienprogramm-Team

Die 62. Tagung der Nobelpreisträger findet vom 01.07. bis 06.07.2012 in Lindau am Bodensee statt und ist den Laureaten für Physik gewidmet. Diese Zusammenkunft dient dem Treffen und Gedankenaustausch von Nobelpreisträgern mit dem wissenschaftlichen Nachwuchs und bietet somit für viele Studenten aus dem In- und Ausland eine einmalige Gelegenheit, ihre wissenschaftlichen und geistigen Vorbilder in Vortrag und Gespräch zu erleben.

Da das Interesse bei jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an der Veranstaltung wieder sehr groß sein wird, ist ein qualifiziertes Auswahlverfahren für das Kuratorium für die Tagungen der Nobelpreisträger in Lindau e. V. unumgänglich.

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt hatte die Möglichkeit, bis zum 15.11.2011 Stipendiatinnen und Stipendiaten aus der laufenden Förderung zu nominieren. Aus dem Kreis der sich aktuell in der Förderung befindlichen Stipendiaten, die sich im weiteren Sinne mit den Themen Physik befassen, wurden 2 Stipendiaten für die Teilnahme an der Nobelpreisträgertagung vorgeschlagen. Diese konnten sich bis zum 15.12.2011 online für die Tagung bewerben.

Im Januar 2012 werden die Bewerbungen vom Kuratorium der Nobelpreisträger begutachtet und im Februar 2012 fällt die Entscheidung über eine eventuelle Einladung.

Nähere Informationen zur Nobelpreisträgertagung in Lindau finden Sie hier.

Christine Busch & Dr. Volker Wachendörfer
für das Stipendienprogramm-Team

Gruppenfoto der Nobelpreisträger, jungen Wissenschaftlern und Gräfin Bettina Bernadotte, Präsidentin des Kuratoriums für die Tagungen der Nobelpreisträger in Lindau 2011
© Lindau Nobel Laureates Meeting (Alben)

Wie jedes Jahr gab es auch 2011 ein Stipendiatenseminar im Internationalen Begegnungszentrum St. Marienthal, Ostritz. Nach dem Rhetorikseminar am Montag stiegen wir am Dienstag in die spannenden Vorträge der Stipendiaten ein. Umrahmt wurden diese von einem Abendvortrag von Herrn Prof. Köppel, Fachgebiet Umweltplanung der TU Berlin sowie Mitglied des Auswahlgremiums des Promotionsstipendienprogramms, zum Thema „Windenergie und Biodiversität“. Obwohl schon zahlreiche Präsentationen hinter uns lagen, wurde der interessante Vortrag angeregt diskutiert.

Am Mittwochabend gab es Begegnungen mit den ehemaligen DBU-Stipendiaten Dr. Stefanie Hänsel, TU Bergakademie Freiberg, Interdisziplinäres Ökologisches Zentrum (IBZ), Dr. Juliane Albrecht, Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. in Dresden, und Prof. Dr. Markus Weitere, TU Dresden, Institut für Hydrobiologie/UFZ Magdeburg. Die Ehemaligen stellten kurz ihren Werdegang nach Abschluss des Promotionsstipendiums dar und stellten sich dann den Fragen der Stipendiaten.

Kloster St. Marienthal
© Lars Berger

Das teilweise dichte Programm ließ auch Zeit für eine Fahrradexkursion nach Polen und Tschechien. Des Weiteren wurde die fit GmbH (Rei in der Tube etc.) im Nachbarort Hirschfelde besucht. Es war schon beeindruckend zu sehen, wie Wasch- und Spülmittel hergestellt und verpackt werden. Leider blieb während der Führung wenig Zeit für eine intensivere Diskussion von Umweltfragen.

Am Donnerstagnachmittag ging es dann noch nach Görlitz zur Stadtführung, die leider durch das eisige Wetter ein wenig beeinträchtigt wurde. Beim anschließenden Abendessen in der Altstadt konnten sich jedoch alle wieder schnell aufwärmen und einen schönen Abend miteinander verbringen, der später im gemütlichen Kaminzimmer in St. Marienthal fortgesetzt wurde. Insgesamt verlief das Seminar sehr harmonisch und es hat viel Spaß gemacht! Bis zum nächsten Mal...

Dr. Volker Wachendörfer
für das DBU-Stipendienprogramm-Team

Stipendiatenseminar Ostritz 2011
© Lars Berger

17. Internationale Sommerakademie der DBU in Ostritz-St. Marienthal vom 19.-24.06.2011

Bereits zum 17. Mal öffnete das Kloster und Internationale Begegnungszentrum St. Mariental in Ostritz/Sachsen seine Pforten für die Sommerakademie der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, welche sich in diesem Jahr mit dem „Nationalen Naturerbe in der Praxis – Impulse, Herausforderungen, Perspektiven“ beschäftigte.

Ein Großteil der ca. 200 Teilnehmer (davon ca. 20 Stipendiaten aus dem Promotions- und MOE-Austauschstipendienprogramm) nahmen schon am Sonntag an der Führung durch das Kloster und dessen Historie sowie dem geselligen Abend in der Klosterschenke mit musikalischer Untermalung teil.

Am Montagvormittag wurde die Sommerakademie dann offiziell mit den ersten grundlegenden Vorträgen zum Naturschutz auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene eröffnet. Nachmittags folgte dann eine Podiumsdiskussion zu den „Schutzzielen auf den Flächen des Nationalen Naturerbes“, welche einen interessanten Einblick in die vielfältigen Herausforderungen des Naturschutzes gab. Abgerundet wurde der Tag durch den Diavortrag „Wildes Deutschland“ des Naturfotografen Norbert Rosing.

Am zweiten Tag wurden in kleineren Arbeitskreisen die Themen „Wald- und Wildmanagement“, „Professionalisierung des Offenlandes“ sowie „Natur erleben“ bearbeitet.

Sommerakademie 2011 Podiumsdiskussion
©

Am Mittwoch fanden Exkursionen statt, wobei der „Naturpark Zittauer Gebirge“, die „DBU-Naturerbefläche Daubaner Wald“, die „Königsbrücker Heide“ oder die Umgebung des in der Renaturierung begriffenen „Tagebaus Hagenwerder“ zur Auswahl standen.

Donnerstag wurde dann wieder in Arbeitskreisen, diesmal zu den Themen „Erfolgskontrolle und Monitoring“, „Eigentum verpflichtet“ bzw. „Finanzierungsmöglichkeiten“ diskutiert. Anschließend konnten die Teilnehmer einem klassischen Violinen-Konzert in der Traukirche zu Oybin lauschen und durften den schönen Ausblick von der Burgruine Oybin genießen, wo am reichhaltigen Buffet auch keine kulinarischen Wünsche offen blieben.

Der letzte Tag wurde für das Zusammentragen der Ergebnisse der jeweiligen Arbeitskreise sowie für eine Bilanz und einen Ausblick im Naturschutz mit abschließender Podiumsdiskussion genutzt.

Wir Stipendiaten haben während dieser Woche einen guten Einblick in die aktuelle Relevanz, aber auch die damit einhergehenden Herausforderungen des angewandten Naturschutzes erhalten. Aus unserer Erfahrung können wir alle Stipendiaten nur ermutigen, sich einmal auf den Weg nach Ostritz zu einer Sommerakademie zu machen, denn eine Teilnahme lohnt sich auf jeden Fall, selbst wenn das Thema der Akademie das eigene Promotionsthema nicht im Kern betrifft. Der Austausch untereinander und mit den anderen Teilnehmern hat viel Spaß gemacht und für die ein oder andere Horizonterweiterung und auch Perspektive gesorgt.

Lydia Hantsch, Ute Eggers und Cornelia Plagge
DBU-Stipendiatinnen

Sommerakademie 2011
©

Erstmals hat die DBU zwei Kommunikatoren zu den Auswahlgesprächen für die neuen Stipendiaten am 11. und 12.10.2011 nach Osnabrück eingeladen. So hatten wir die Möglichkeit an zwei Tagen das Verfahren für die Auswahl der neuen Stipendiaten kennenzulernen. Dieses möchten wir Euch im Folgenden kurz vorstellen.

Die Anträge, die an die DBU geschickt werden, werden zunächst DBU intern begutachtet. In diesem Stadium werden die Anträge aussortiert, die z. B. durch formale oder inhaltliche Defizite nicht den Antragsvoraussetzungen entsprechen. Die restlichen Anträge werden an externe Gutachter verschickt. Anschließend wird entschieden, wer zu den Auswahlgesprächen eingeladen wird. Einigen Bewerbern wird zur Vorbereitung auf das Gespräch das Gutachten in Auszügen zur Verfügung gestellt.

Uns und den Mitgliedern des Auswahlgremiums wurden im Vorfeld zu den Gesprächen Unterlagen zugesendet, die das Gutachten und die Kurzanträge der Bewerber enthielten, die wir in unserer zugeteilten Gruppe anhören würden. Die Unterlagen enthielten zusätzlich auch die zur Ablehnung vorgeschlagenen Anträge (ebenfalls in der Kurzversion).

Das Treffen in Osnabrück begann – nach einem gemeinsamen Mittagessen – mit einem Treffen aller Mitglieder des Auswahlgremiums sowie der Mitarbeiter des DBU-Promotionsstipendienprogramms. Dort wurde, nach der Begrüßung durch Herrn Prof. Dr. Wahmhoff, von Frau Dr. Schlegel-Starmann eine Zusammenfassung über die Entwicklung des Promotionsstipendienprogramms gegeben. Sie stellte u. a. heraus, dass unter den neuen Stipendiaten, die in dieser Auswahlrunde dabei sein werden, der 1000ste Promotionsstipendiat gekürt wird. Anschließend wurde über die zur Ablehnung vorgeschlagenen Anträge entschieden. Dabei gibt es folgende Möglichkeiten: Entweder werden die Anträge vollständig abgelehnt (dies geschieht zu über 90 % der Fälle) oder sie werden abgelehnt mit der Möglichkeit der Neubewerbung. Im letzteren Fall werden die Begleitumstände des Bewerbers mit berücksichtigt. Bei all diesen Anträgen besteht die Möglichkeit, für alle Mitglieder des Auswahlgremiums Einspruch zu erheben, falls sie Zweifel an der Ablehnung bestimmter Anträge haben. So wurde auch die Entscheidung zweier Anträge auf den nächsten Tag verschoben, damit diese Anträge noch einmal geprüft werden konnten.

Anschließend fand die erste Runde der Auswahlgespräche in den verschiedenen Fachgruppen statt. Während der Gespräche durften wir den Bewerbern ebenfalls Fragen stellen und in der anschließenden kurzen Beratung nach jedem Vorstellungsgespräch unsere Meinung äußern. Ein Stimmrecht besaßen wir nicht. Nach den Gesprächen am ersten Tag gab es innerhalb der Gruppen eine Abschlussbesprechung, in der die Bewerber in eine Reihenfolge gebracht wurden. Der Tag wurde durch ein gemeinsames Abendessen und einen Impulsvortrag von Prof. Dr. Joachim Peinke über seine aktuelle Forschung zum Thema Windenergie abgerundet.

Am zweiten Tag folgten weitere Vorstellungsgespräche, nach denen die endgültige Reihenfolge der Kandidaten festgelegt und die zur Förderung vorgeschlagenen Kandidaten benannt wurden. Es folgte eine gemeinsame Abschlussbesprechung aller Mitglieder des Auswahlgremiums, bei der die Bewerber ausgewählt wurden, die in die Förderung aufgenommen werden sollen. Anschließend folgte noch einmal ein gemeinsames Mittagessen, bevor sich die Mitglieder des Auswahlgremiums verabschiedeten.

Fazit:
Wir haben einen sehr guten Einblick von dem insgesamt sehr aufwendigen und zeitintensiven Auswahlverfahren für neue Promotionsstipendiaten erhalten. Wir empfinden dieses als sehr fair und gerecht. Aufgefallen ist uns, dass – sowohl bei der ersten Vorauswahl der Anträge als dann später auch bei den Gesprächen – die Begleitumstände bei der Antragstellung (z. B. Fertigstellung der Abschlussarbeit) und der Lebenslauf der Bewerber berücksichtigt werden. Die Mitglieder des Auswahlgremiums fanden es sehr gut, dass Stipendiaten mit in den Auswahlgesprächen saßen. Wir hatten den Eindruck, dass wir von ihnen ernst genommen wurden und unsere Meinung berücksichtigt wurde. Die Teilnahme war sehr spannend und lehrreich und wir fänden es schön, wenn weiterhin Stipendiaten bzw. die Kommunikatoren zu den Auswahlgesprächen eingeladen werden würden.

Axel Drechsler und Cornelia Plagge
DBU-Stipendiaten und Kommunikatoren

Nachdem sich das UNetS (Umwelt-Netzwerk der Stipendiaten der DBU) in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am Vorabend der letzten Umweltpreisverleihung in Stuttgart aufgelöst hat, wurde der Grundstein für eine neue Alumni-Vereinigung des Promotionsstipendienprogramms der DBU gelegt.

Diese neue Alumni-Vereinigung soll den Namen „DBU-Alumni.de“ tragen. Sie wird eine Vereinigung aller ehemaligen Promotions- und Habilitationsstipendiaten der DBU sein. Als beratendes Organ wird ein Beirat fungieren, dem Mitarbeiter der DBU und ehemalige Stipendiaten angehören sollen. Der Beirat wird organisatorisch von der DBU unterstützt. Jeder Geförderte ist nach Abschluss automatisch Mitglied der Alumni-Vereinigung, es sei denn, er spricht sich aktiv dagegen aus.

Im Rahmen der Gründungsversammlung am Vorabend der Verleihung des Deutschen Umweltpreises wurde ein sog. Gründungsbeirat berufen, dem der alte UNetS-Vorstand angehört (Prof. Dr. Matthias Kleinke, Dr. Melanie Mewes, Dr. Ruth Brand-Schock, Dr. Sabine Möllenkamp und Dr. Marc-Oliver Aust) sowie die beiden Alumni-Beauftragten des Promotionsstipendienprogramms (Christine Busch und Dr. Volker Wachendörfer) und Dr. Hedda Schlegel-Starmann (Koordinatorin des Promotionsstipendienprogramms).

Der Gründungsbeirat wird in den nächsten 6 Monaten die Wahl der ordentlichen Beiratsmitglieder organisieren sowie die Leitlinien der DBU-Alumni-Vereinigung erarbeiten. Des Weiteren arbeiten wir zurzeit an der neuen Kommunikationsplattform für die DBU-Stipendienprogramme.

Über die zukünftigen Entwicklungen werden wir Sie wie gewohnt über den DBU-Stipendienprogramm-Newsletter informieren, ggf. ergänzt durch entsprechende Sondermeldungen per E-Mail. Mit der DBU-Alumni.de setzen wir einen Startpunkt für eine neue, aktive Alumni-Vereinigung, die jedoch mit Leben erfüllt werden muss. Dies kann nur gelingen, wenn sich möglichst viele Ehemalige engagieren. In diesem Sinne hoffen wir auf Ihre Unterstützung und stehen für Rückfragen sowie Anmerkungen und Empfehlungen jederzeit gerne zur Verfügung.

Viele Grüße
Prof. Dr. Matthias Kleinke (für den Gründungsbeirat)
Dr. Hedda Schlegel-Starmann (Koordinatorin des Promotionsstipendienprogramms)
Christine Busch (Alumni-Beauftragte)
Dr. Volker Wachendörfer (Alumni-Beauftragter)

Beim CMS Thesis Award 2011 belegte die ehemalige DBU-Stipendiatin Dr. Franziska Tanneberger mit ihrer Arbeit zur „Pommerschen Population des Seggenrohrsängers – Habitatwahl und Habitatmanagement, den 2. Platz. Das Team Stipendienprogramm gratuliert ganz herzlich.

Dr. Franziska Tanneberger
©

Nähere Informationen zur Auszeichnung erhalten Sie hier.

Seggenrohrsänger
© Zymantas Morkvenas

Dr. Wolfgang Guter erhielt für seine Dissertation „Optimierung von III-V-basierten Hochleistungssolarzellen“ den Deutschen Studienpreis 2011 der Körber Stiftung. Das Team Stipendienprogramm gratuliert ganz herzlich.

Bundestagspräsident Norbert Lammert und Wolfgang Guter
© David Ausserhofer

Nähere Informationen zur Auszeichnung erhalten Sie hier.

Preisbeschreibung

Deutscher Studienpreis für sehr gute Promotionsprojekte

Unter der Schirmherrschaft des Bundestagspräsidenten zeichnet die Körber-Stiftung jährlich herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler aller Fachrichtungen mit dem Deutschen Studienpreis aus. Der Wettbewerb richtet sich an Promovierte aller Fachrichtungen, die im Jahr 2011 eine exzellente Dissertation von besonderer gesellschaftlicher Bedeutung vorgelegt haben. Er zählt mit drei Spitzenpreisen von je 30.000 € zu den höchstdotierten deutschen Nachwuchspreisen. Einsendeschluss für die aktuelle Ausschreibung ist der 01.03.2012.

Junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sollen ermutigt werden, den gesellschaftlichen Wert ihrer Forschung selbstbewusst zu vertreten und in die öffentliche Debatte einzubringen. Mit dem Deutschen Studienpreis zeichnet die Körber-Stiftung deshalb Nachwuchswissenschaftler aus, die in ihrer Dissertation gesellschaftlich relevante Themen bearbeitet und handfeste Ergebnisse vorgelegt haben: innovative Verfahren oder Produkte, zukunftsweisende Modelle für die Organisation des Gemeinwesens oder sachkundige Orientierung in aktuellen gesellschaftlichen Streitfragen.

Informationen und vollständige Teilnahmebedingungen erhalten Sie hier.

Wie erklärt man der Öffentlichkeit am besten seine Forschung? Und wie weckt man Interesse und Akzeptanz für das Fachgebiet? Die Klaus Tschira Stiftung sucht auch in diesem Jahr wieder junge Wissenschaftler, die anschaulich und vor allem allgemein verständlich über ihre Forschung und Ergebnisse schreiben.

Der Klaus Tschira Preis KlarText! für verständliche Wissenschaft wird in den Bereichen Biologie, Chemie, Informatik, Mathematik, Neurowissenschaften und Physik sowie angrenzenden Fächern vergeben. Eine Jury aus Journalisten und Wissenschaftlern vergibt in diesen sechs Fachgebieten je einen Preis. Schirmherr des Wettbewerbs ist auch in diesem Jahr wieder der Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, Prof. Peter Gruss.

Bewerben können sich Nachwuchswissenschaftler, die 2011 promoviert wurden und ihre mündliche Prüfung/Disputation/Verteidigung noch vor dem Einsendeschluss am 29.02.2012 abgelegt haben. Wettbewerbsbeitrag ist ein allgemein verständlicher Artikel über die eigene Forschungsarbeit in deutscher Sprache.

Weitere Informationen zu Wettbewerb und Teilnahme finden Sie hier.

In der Zeit vom 25. bis 27.04.2012 wird in Greifswald die Abschlussveranstaltung des Stipendienschwerpunkts Umweltethik stattfinden. Insgesamt wurden 11 StipendiatInnen in dem Schwerpunkt gefördert.

Die Abschlussveranstaltung beginnt mit einem Eröffnungsvortrag am Mittwochabend. Donnerstag und Freitag wird ein wissenschaftlicher Workshop stattfinden, zusätzlich am Donnerstagabend ein Festakt mit Podiumsdiskussion. Weitere Informationen bzw. das Programm werden im nächsten Newsletter erscheinen.

Dr. Nicole Freyer
für das DBU-Stipendienprogramm-Team

Greifswald
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Gala zum 15-jährigen Bestehen des deutsch-polnischen Stipendienprogramms in Polen

Am Samstag, den 26. November 2011 fand eine große Gala anlässlich des 15-jährigen Jubiläums des deutsch-polnischen Stipendienprogramms in Warschau statt. Der Verein der ehemaligen Stipendiaten organisierte am Vormittag eine Gala, auf der die Urkunden für die neuen Stipendiaten vergeben wurden, und am Nachmittag eine wissenschaftliche Konferenz.

An der Gala nahmen 250 Personen teil, u. a. Herr Dr. Brickwedde, Herr Professor Nowicki und der deutsche Botschafter in Polen, Herr Rüdiger Freiherr v. Fritsch. Auf der Konferenz, an der 150 Personen teilnahmen, hielten zahlreiche StipendiatInnen Vorträge zu aktuellen Umweltthemen in Europa.

Dr. Nicole Freyer
für das DBU-Stipendienprogramm-Team

Gala zum 15-jährigen Bestehen des deutsch-polnischen Stipendienprogramms in Warschau 2011
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Herbstseminar Polen

In der Zeit vom 06. bis 09.10.2011 fand das alljährliche Herbstseminar der aktuellen und ehemaligen polnischen Stipendiaten in Szklarska Poreba statt. An dem Seminar nahmen 50 StipendiatInnen sowie der Träger des Deutschen Umweltpreises und ehemaliger polnischer Umweltminister Herr Professor Nowicki mit Familie teil.

Am Freitag stellten die aktuellen polnischen StipendiatInnen ihre Forschungsvorhaben in Deutschland vor. Am Samstag fand eine Exkursion ins Gebirge und in ein Umweltbildungszentrum statt sowie eine Diskussionsrunde zu aktuellen Umweltproblemen in Polen.

Dr. Nicole Freyer
für das DBU-Stipendienprogramm-Team

Herbstseminar 2011 in Polen
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Auswahlgespräche Polen und Bulgarien

Im Oktober fanden die Auswahlgespräche in Sofia (Bulgarien) und Breslau (Polen) statt. In beiden Ländern lagen erfreulich viele Anträge vor. Nach Bulgarien wurden auch BewerberInnen aus Serbien eingeladen.

Sofia
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Insgesamt konnte an sechs bulgarische, zwei serbische und 16 polnische HochschulabsolventInnen Stipendien vergeben werden. Die neuen StipendiatInnen werden am 01.03.2012 in die Förderung gehen.

Dr. Nicole Freyer
für das DBU-Stipendienprogramm-Team

Breslau Altes Rathaus
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Ankündung Energie-Workshop in Bulgarien

In der Zeit vom 20. bis 23. Juni 2012 wird in Sofia (Bulgarien) ein Workshop zum Thema Energie stattfinden. Der Workshop wird von der Alumni-Vereinigung, dem Goethe-Institut in Sofia und der DBU zusammen organisiert.

Thematisch wird es um die Nutzung von Biomasse und die energetische Sanierung von Gebäuden bzw. Nutzung von erneuerbaren Energien in Gebäuden gehen.

Weitere Infos werden im nächsten Newsletter folgen.

Dr. Nicole Freyer
für das DBU-Stipendienprogramm-Team

Alumni-Jahrestreffen in Rumänien

Am 17./18. September 2011  fand das alljährliche Alumni-Treffen der rumänischen StipendiatInnen in Cluj Napoca statt. Neben dem fachlichen Austausch und der Festlegung der Alumni-Aktivitäten im Jahr 2012 fand auch eine kleine Exkursion statt.

Dr. Nicole Freyer
für das DBU-Stipendienprogramm-Team

Alumni-Jahrestreffen in Rumänien 2011
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DBU-Alumni-Treffen Lettland

Am 12. September 2011 trafen sich wie gewohnt mehrere ehemalige lettische DBU-Stipendiaten zu einem gemütlichen Abend in der Rigaer Altstadt.  Im Schwarzhäupterhaus, einem der sehenswerten Gebäuden Rigas, war für uns eine Durchführung vorbereitet, in der Rigas und Lettlands Geschichte für uns und Frau Grimm erläutert wurde.

Interessantester Fakt ist, dass das Gebäude im 2. Weltkrieg in Trümmer gelegt wurde, aber später erneuert wurde und seit 1999 darf Riga wieder auf das Schwarzhäupterhaus stolz sein. Später beim Abendessen hatten wir auch die Gelegenheit, uns untereinander auszutauschen sowie über die Pläne der Zusammenarbeit zwischen den drei baltischen Ländern zu diskutieren.

Am nächsten Tag, nach den erfolgreichen Auswahlgesprächen, diesmal auch mit DBU-Generalsekretär Herrn Dr. Brickwedde, trafen sich neue und alte Stipendiaten in gemütlicher Atmosphäre. Da auch estnische Bewerber an diesem Tag ihre Forschungsthemen in Riga verteidigen mussten, war auch der ehemalige estnische Stipendiat Tonis Kattel dabei, um die Bewerber aufzumuntern.

Nach dem anstrengenden Vormittag konnten sich nun die neuen Stipendiaten von den alten beraten lassen – keine Frage blieb unbeantwortet.

Darja Markova
DBU-Alumni Lettland

Das aktuelle DBU-Logo für StipendiatInnen finden Sie hier.

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