Newsletter des Stipendienprogrammes v. 01.11.2004

Infos aus dem Stipendienprogramm - Nr. 17 - Ausgabe III 2004
Liebe Stipendiatinnen und Stipendiaten,

die Verleihung des Deutschen Umweltpreises steht unmittelbar bevor. Der mit 500.000 Euro höchst dotierte Umweltpreis Europas geht an den Pulheimer Unternehmer Alfred Heinrich Jung (49) und den Hamburger Mikrobiologen Professor Dr. Dr. h.c. Garabed Antranikian (53).

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) würdigt damit die Leistungen zweier Umweltpioniere. Jung, Gründer und Chef der auf Dichtungen spezialisierten mittelständischen Firma Jungtec, erhält die Auszeichnung für eine innovative Technologie, durch die immense Umweltentlastungen möglich und Gesundheitsgefahren verringert werden. Antranikian, der extreme Lebensräume untersucht und Leiter des Instituts für Technische Mikrobiologie der Technischen Universität Hamburg-Harburg ist, wird für seine Arbeit in der Weißen Biotechnologie ausgezeichnet. Durch sie können chemische Prozesse so umgestaltet werden, dass die Umwelt erheblich entlastet wird.

Mit dem Ehrenpreis für ihr Lebenswerk wird Professor Dr. h.c. Hannelore (Loki) Schmidt (85, Hamburg) geehrt.

Die Preisträger nehmen die Auszeichnung aus der Hand von Bundespräsident Horst Köhler am 31. Oktober 2004 in Mainz in Empfang.

Näheres hier:
Umweltpreis

Wir freuen uns, wieder zahlreiche Stipendiatinnen und Stipendiaten zur Umweltpreisverleihung begrüßen zu können und möchten noch einmal auf unser
Vorabendtreffen
am 30.10.2004, 20.00 Uhr,
in der Rhein-Main Jugendherberge, Jugendgästehaus Mainz,
Otto-Brunfels-Schneise 4,
55130 Mainz, hinweisen.

Näheres zum Stipendiatennetzwerk teilen Ihnen die Vertreter von UnetS unter 2. mit.Beim letzten Umweltpreis gab es ein vorbereitendes Treffen, in diesem Jahr könnt ihr Mitglied werden:

UNetS, das Umwelt-Netzwerk der Stipendiaten der DBU, geht an den Start.

Im Anschluss an die Verleihung des Umweltpreises in Mainz am 31. Oktober 2004 stellt der Vorstand um 15 Uhr UNetS vor.

Das UNetS vernetzt die ehemaligen und aktiven Stipendiaten. Doch nicht nur das:

Das Netzwerk will den interdisziplinären, wissenschaftlichen Austausch der Stipendiaten auf den verschiedenen Gebieten des Umweltschutzes fördern: vom Naturschutz über den technischen Umweltschutz bis zur Umweltkommunikation.

Dies geschieht durch die Bearbeitung von Projekten, Internetforen, Diskussionsgruppen und Veranstaltungen. Zudem unterstützt das UNetS seine Mitglieder aktiv bei der Suche und Wahrnehmung beruflicher und gesellschaftlicher Umweltschutz-Aufgaben.

Das UNetS macht das hochspezialisierte Fachwissen der Stipendiaten für öffentliche Aufgaben zugänglich: Durch den umfassenden Expertenpool der Stipendiaten vermittelt das UNetS Experten und Ansprechpartner für alle gesellschaftlichen Gruppen bei umweltschutzrelevanten Fragen.

Das gilt auch für das Ausland, denn das UNetS nimmt Kontakt zu verwandten Initiativen im Ausland auf. Zudem können auch die Stipendiaten aus den der DBU angegliederten Stipendienprogrammen anderer Stiftungen Mitglied bei UNetS werden.

Die Eintragung von UNetS als gemeinnütziger Verein ist in Vorbereitung. Sitz wird Osnabrück sein.

Der derzeitige Vorstand:
1. Vorsitzender: Dr. Sebastian Trapp
2. Vorsitzender: Dr. Carsten Winkel
Schatzmeisterin: Sonja Schmidt
Kommunikationsleiterin: Dr. Marie-Luise Braun
Schriftführerin: Malgorzata Adamska

Für Fragen steht euch Sebastian Trapp gern zur Verfügung: 07621/705881 oder info@trapp-training.deDas Stipendienprogramm der DBU hat nach wie vor steigende Bewerberzahlen zu verzeichnen.

Zum letzten Bewerbungstermin am 15.08.2004 gingen 196 Stipendienanträge ein. Spürbar ist ein steigender Bekanntheitsgrad auch im Ausland. Im November 2004 wird das Auswahlgremium über die Vergabe der Stipendien entscheiden.

Pro Bewerbungstermin können 30 Stipendien vergeben werden.Hintergrund des Schwerpunkts sind die sich abzeichnenden künftigen Anforderungen an landwirtschaftliche Betriebe zur Dokumentation der Produktionsverfahren, zur ökonomischen (Preis-/Kostendruck) und ökologischen Optimierung der landwirtschaftlichen Erzeugung, Vermarktung ihrer Produkte (z. B. Anforderungen von verarbeitender Industrie und Handel), Gewährung von Subventionen, Honorierung von Umweltleistungen etc..

Hauptzielstellung des Schwerpunkts ist die quantitative Erfassung und Bewertung der Nachhaltigkeit landwirtschaftlicher Betriebssysteme mit ziel- und zweckorientierten Werkzeugen, die gesellschaftliche Akzeptanz finden.

Seit Anfang 2004 arbeiten bisher 6 Stipendiaten aus verschiedenen Fachrichtungen und Forschungseinrichtungen interdisziplinär und in enger Abstimmung an der Entwicklung von Indikatoren zur nachhaltigen Landnutzung, deren Zusammenführung zu klar nutzerorientierten Indikatorsystemen und praktischen Erprobung für verschiedene Zwecke auf betrieblicher Ebene.

Die Ergebnisse der Arbeiten sollen dazu dienen, das bereits bestehende, unter WINDOWS laufende, modular aufgebaute Leitungs- und Beratungsinstrument „Modell REPRO“ zu erweitern und zu optimieren. Die derzeit geförderten Stipendiaten bearbeiten die Bereiche:

• Weiterentwicklung von Indikatorenmodellen zur Bewertung der Nachhaltigkeit landwirtschaftlicher Betriebssysteme;
• Organische Bodensubstanz als Bodenschutzindikator;
• Stickstoff-Emissionen aus der Pflanzenproduktion;
• Nachhaltigkeitsindikatoren der Grünlandnutzung;
• Energieffizienz in der Tierhaltung;
• Indikator für den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in REPRO.

Die Förderung weiterer Themen ist geplant.

Koordinator des Schwerpunkts:
Prof. Dr. habil. Kurt-Jürgen Hülsbergen, Wissenschaftszentrum Weihenstephan, TU München.Mitte November 2004 werden Sie unsere Einladung mit näheren Informationen und Anmeldeformular zu den 7 für 2005 geplanten Stipendiatenseminaren erhalten.

Wir bitten bis dahin um Ihre Geduld.Folgende Termine sollten Sie sich unbedingt vormerken:

30.10.2004
Vorabendtreffen für Stipendiaten im Rahmen der mweltpreisverleihung in Mainz

31.10.2004
Umweltpreisverleihung in Mainz

02./03. Februar 2005 in Bremen
Fachkolloquium „Normative und tatsächliche Unsicherheiten im Umweltschutz“

Unter der Leitung des ehemaligen Stipendiaten der DBU, Prof. Dr. Felix Ekardt, ist eine zweitägige Veranstaltung am 02. und 03. Februar 2005 in Bremen geplant. Das Thema „Normative und tatsächliche Unsicherheiten im Umweltschutz“ bildet für geistes- ebenso wie für naturwissenschaftliche Stipendiaten fast aller Disziplinen eine Zentralfrage. Die Ergebnisse der Tagung sollen anschließend in einem Tagungsband veröffentlicht werden. Weitergehende Informationen können bei Prof. Dr. Felix Ekardt (fekardt@uni-bremen.de, Tel. 04 21/2 18 21 36, Fax. 04 21/2 18 93 16) abgerufen werden.

2. und 3. März 2005 in Osnabrück
Ein Stipendiaten-Workshop zum Thema Energie unter dem Titel "Erfolgsbedingungen für einen ökologischen Transformationsprozess der Energiewirtschaft" veranstalten Dr. Danyel Reiche und Dipl.-Pol. Mischa Bechberger. Ziel des interdisziplinär angelegten Workshops am 2. und 3. März 2005 in Osnabrück ist es, Entwicklungen zu identifizieren, die zu einer positiven Entwicklung bereits beigetragen haben oder dies noch leisten können. Die Beiträge des Workshop müssen auch schriftlich ausgearbeitet werden, da eine Buchveröffentlichung vorgesehen ist. Interessenten reichen bitte bis zum 1.November 2004 ein Abstract ein.

Weitere Infos zu dieser Veranstaltung:...hier

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