Liebe Stipendiatinnen und Stipendiaten, liebe Fellows, liebe Alumni!
am 30.10.2022 findet wieder die Verleihung des Deutschen Umweltpreises statt, dieses Mal in Magdeburg. Wer den Umweltpreis erhält und welche weiteren Veranstaltungen ebenfalls an dem letzten Oktoberwochenende geplant sind, erfahren Sie in dieser Ausgabe. Außerdem berichten wir über vergangene Veranstaltungen aus den letzten drei Monaten.
Viel Spaß beim Lesen und einen schönen Herbst
wünscht
Christine Busch
für die DBU-Nachwuchsförderprogramme
Folgende Listen sind für Sie verfügbar:
In der Zeit vom 01.07.2022 bis 30.09.2022 sind 59 Stipendiatinnen und Stipendiaten neu in die Förderung gekommen:
Neue Stipendiatinnen und Stipendiaten Promotionsstipendienprogramm: 23
Neue Fellows MOE Fellowship Programm: 36
In der Zeit vom 01.07.2022 bis 30.09.2022 lief für 26 Stipendiatinnen und Stipendiaten die Förderung aus:
Ausgeschiedene Stipendiatinnen und Stipendiaten Promotionsstipendienprogramm: 11
Ausgeschiedene Fellows MOE Fellowship Programm: 15
Von 13 Stipendiatinnen und Stipendiaten erfuhren wir, dass sie ihre Promotion erfolgreich abgeschlossen haben. Die DBU-Nachwuchsförderprogramme gratulieren ganz herzlich!
Am 16.09. und 17.09.2022 fand die Jubiläumsveranstaltung „30 Jahre Promotionsstipendienprogramm und 25 Jahre MOE Fellowship Programm“ im Zentrum für Umweltkommunikation in Osnabrück statt. Teilgenommen haben rund 125 Stipendiatinnen und Stipendiaten, Alumni, Auswahlgremiumsmitglieder sowie DBU-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter.
Zu Beginn begrüßten Alexander Bonde, DBU-Generalsekretär, und digital zugeschaltet Prof. Dr. Antje Boetius, Alfred-Wegener-Institut Bremerhaven und DBU-Kuratoriumsmitglied sowie DBU-Umweltpreisträgerin, die Gäste.
Anschließend referierte digital zugeschaltet Prof. Dr. Johan Rockström, Potsdam Institut für Klimafolgenforschung und DBU-Umweltpreisträger, über „Planetary boundaries – planetary challenges“.
Im Anschluss folgte eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „What is the solution to pollution? mit Prof. Bethanie Carney Almroth, Universität Göteborg, Prof. Dr. Martin Scheringer, ETH Zürich, Prof. Dr. Ralf Schulz, Universität Koblenz Landau, Dr. Martina Winker, Institut für sozial-ökologische Forschung, Frankfurt, und DBU-Alumna. Moderiert wurde die Diskussion von Julia Vismann.
Nach der Keynote und der Podiumsdiskussion gab es zahlreiche Fragen durch die Teilnehmenden. Die Ergebnisse der Vorträge und der Podiumsdiskussion wurden durch die Graphic Designerin Joana-Virginia Mertens (KarakterKind – Mut, über den Rand zu malen – Illustrierte Kommunikation) zusammengetragen.
Die Veranstaltung endete am ersten Tag mit einem Abendessen bei Livemusik und einem Quiz aus dem Stipendiaten- und Alumni-Kreis. Am Samstag folgten drei Workshops zu den Themen „Agriculture“, „Micropollutants“ und „Marine protection“. Diese Workshops wurden organisiert durch Alumni aus beiden DBU-Nachwuchsförderprogrammen.
Zum Ende des Workshops zogen Dr. Nicole Freyer-Wille und Dr. Hans-Christian Schaefer eine positive Bilanz und dankten allen Teilnehmenden sowie Organisatorinnen und Organisatoren für die gelungene Veranstaltung! Christian Schaefer verabschiedete die Gäste mit dem Fazit „One solution to pollution is the reduction of production“
Christine Busch, Dr. Nicole Freyer-Wille und Dr. Hans-Christian Schaefer
für die DBU-Nachwuchsförderprogramme
Am 30. Oktober 2022 wird Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Rahmen einer Festveranstaltung im Maritim Hotel Magdeburg den Deutschen Umweltpreis verleihen.
Träger des diesjährigen Umweltpreises sind das Ingenieur-Gespann Friedrich Mewis und Dirk Lehmann sowie der Biologe Dr. Christof Schenck. Der Ehrenpreis geht zu gleichen Teilen an das Duo Myriam Rapior und Kathrin Muus.
Weitere Informationen zum Deutschen Umweltpreis 2022 erhalten Sie hier.
Der Festakt findet von 11.00 bis 12.30 Uhr statt. Im Anschluss an die Verleihung des Deutschen Umweltpreises gibt es einen Empfang für alle Gäste der Veranstaltung. Die DBU-Nachwuchsförderprogramme haben auch in diesem Jahr wieder einen Meetingpoint für alle teilnehmenden Stipendiatinnen und Stipendiaten sowie Alumni eingerichtet. Dieser wird in der Pianobar im Erdgeschoss sein.
Am Vorabend der Festveranstaltung zur Verleihung des Deutschen Umweltpreises gibt es wieder das traditionelle Treffen aktueller und ehemaliger Stipendiatinnen und Stipendiaten. Das Treffen wird am Samstag, den 29.10.2022, beginnend um 19.00 Uhr, im Hotel Ratswaage Magdeburg, Ratswaageplatz 1-4, 39104 Magdeburg, stattfinden.
Nach bewährtem Modell wird die DBU zum abendlichen Buffet einladen. Begleitpersonen zahlen für das Buffet einen Kostenbeitrag in Höhe von 15,- € vor Ort in bar. Die Getränke müssen von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern selbst finanziert werden.
Auch in diesem Jahr findet am Samstag vor der Verleihung des Deutschen Umweltpreises ab 14.00 Uhr ein wissenschaftliches Symposium statt, das sich mit dem Thema „Energieeffizienz und Energiesparen – Lösungen für die Klimakrise“ beschäftigen wird. Auch zu dieser Möglichkeit des fachlichen Austauschs sind Sie herzlich eingeladen.
Außerdem möchten wir Sie auf die folgenden Livestreams hinweisen:
Symposium „Energieeffizienz und Energiesparen – Lösungen für die Klimakrise“ am 29.10.2022 von 14.00 bis 16.00 Uhr auf www.dbu.de/live und „Festakt Deutscher Umweltpreis“ am 30.10.2022 von 11.00 bis 12.30 Uhr auf www.dbu.de/live sowie auf www.3sat.de/nano
Die DBU-Nachwuchsförderprogramme laden am Samstagnachmittag, 29.10.2022, um 15.00 Uhr zu einer Stadtführung durch Magdeburg ein.
Bitte beachten Sie, dass die Anmeldungen zur Verleihung des Deutschen Umweltpreises und zum Stipendiaten- und Alumni-Treffen sowie zur Stadtführung unabhängig erfolgen!
Bitte beachten Sie die attraktiven Sonderkonditionen der Deutschen Bahn zur Anreise zum Deutschen Umweltpreis 2022.
Christine Busch
für die DBU-Nachwuchsförderprogramme
Vom 01.07. bis 30.09.2022 sind 31 Projekte mit DBU-Förderung neu in Deutschland gestartet.
Im nachstehenden pdf-Dokument erhalten Sie eine Kurzinfo zu diesen Projekten. Des Weiteren gibt Ihnen die Projektdatenbank auf unserer Homepage aktuelle Informationen zu den Aktivitäten der DBU in der Projektförderung.
Wir wünschen Ihnen interessante Einblicke!
Die Teilwahl für DBU-Alumni.de ist abgeschlossen und folgende Alumni sind als Vertreterinnen und Vertreter in den Beirat gewählt worden:
Dr. Nadine Austel, Dr. Michael Hohenadler, Dr. Thomas Homburg, Dr. Matthias Lange und Dr. Maria Loebjinski.
Von den älteren Mitgliedern sind Dr. Jenny Lay-Kumar, Dr. Svenja Bänsch, Dr. Ina Haxhiaj und Dr. Felix Lohmann-Richters im Beirat vertreten, von der DBU Dr. Hans-Christian Schaefer, Dr. Hedda Schlegel-Starmann und Christine Busch.
Es haben sich insgesamt 58 ehemalige Stipendiatinnen und Stipendiaten an der Wahl beteiligt.
Wir möchten noch einmal allen, die sich zur Wahl gestellt haben, und allen, die sich an der Wahl beteiligt haben, herzlich danken, verbunden mit der Bitte, sich weiterhin aktiv an der Alumni-Arbeit zu beteiligen.
Am Samstagvormittag, 29.10.2022, vor der Verleihung des Deutschen Umweltpreises wird die nächste Sitzung des Alumni-Beirats in Magdeburg stattfinden. Die alten und neuen Mitglieder tagen gemeinsam im Sinne einer gelungenen Übergabe. Hinweise und Anregungen für die zukünftige Alumni-Arbeit nehmen wir selbstverständlich gerne entgegen und stehen auch für Rückfragen gerne zur Verfügung.
Viele Grüße
Dr. Nadine Austel
Dr. Hans-Christian Schaefer
Christine Busch
Förderzeitraum: 2016 bis 2018
Promotionsthema: Überprüfung der Tragfähigkeit von Holzkonstruktionen beim Bauen im Bestand – Ein Beitrag zur substanzschonenden Erhaltung von bestehenden Gebäuden.
Schon während meines Studiums des Wirtschaftsingenieurwesens mit der Fachrichtung Bauingenieurwesen entdeckte ich mein Interesse am konstruktiven Holzbau. Zunächst im Rahmen meiner HiWi-Tätigkeit, dann im Masterstudiengang mit konstruktiver Ausrichtung und schließlich in meiner Masterarbeit arbeitete ich mich schrittweise in die Thematik ein.
Als Fokus kristallisierte sich durch die Bearbeitung der Masterarbeit an der BTU Cottbus-Senftenberg unter der internen Betreuung von Herrn Dr.-Ing. Steinbrecher und der Expertise durch die externe Betreuung von Herrn Prof. Dr.-Ing. W. Rug die Untersuchung von Modifikationsmöglichkeiten des Bemessungskonzeptes für den Bestandsbau mit Holz heraus, was auch zum Inhalt meiner Dissertation wurde.
Man darf es kaum glauben, doch es ist tatsächlich war – für diese historisch gewachsene Bauweise bestehen in Deutschland derzeit keine Leitlinien zur Tragfähigkeitsüberprüfung im Bestand. Die konstruktiven Normen, an die sich Planende durch die Forderung nach der Einhaltung des „Anerkannten Standes der Technik“ halten müssen, wurden für den Neubau verfasst. Aktualisierungsverfahren für Lasten und Tragwerkswiderstände finden bis dato keine Berücksichtigung, sodass der große Vorteil im Bestandsbau – das Vorliegen eines greifbaren, untersuchbaren und mit jahrzehnte- bis jahrhundertelanger Standzeit bewährten Objektes – keine bis kaum Berücksichtigung finden kann. Dies baut Hürden beim Versuch des Erhalts historischer Bausubstanz auf, welche schlussendlich zu wenig substanzschonenden Ertüchtigungsmaßnahmen oder sogar Neubau führt. Dies kann nicht im Sinne eines energie- und ressourceneffizienten Wirtschaftens sein!
Mit dieser Motivation war die Untersuchung von Optionen zur Anpassung von Sicherheitselementen für die modifizierte Tragfähigkeitsbewertung und die Erarbeitung eines Stufenverfahren zur Einbeziehung neuer Informationen im Bestandsbau mit Holz Gegenstand meiner Dissertation. Unterstützt wurde ich bei diesem Vorhaben durch ein Promotionsstipendium der DBU im Zeitraum von 2016 bis 2018, sodass ich mich in dieser Zeit während meiner Tätigkeit am Lehrstuhl von Prof. Dr.-Ing. habil. Pasternak an der BTU Cottbus-Senftenberg unter der fortgesetzten externen Betreuung von Herrn Prof. Dr.-Ing. W. Rug fokussiert dieser Aufgabe widmen konnte.
Noch während der Abschlussphase meiner Dissertation wechselt ich nach einer einjährigen Teilzeittätigkeit im Ingenieurbüro (ARCUS Planen und Beraten mbH Cottbus, 01/2019 bis 12/2019) zum Institut für Baukonstruktion und Holzbau unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. M. Sieder (seit 04/2020 bis dato). Hier erwartete mich ein breites, interessantes Aufgabenspektrum in Forschung und Lehre. Ich hatte hier bereits die Möglichkeit, mich innovativen Methoden der Holzverwendung bei der Herstellung von Holzwerkstoffen zu beschäftigen. Des Weiteren bekomme ich durch meine Tätigkeit am Institut die Möglichkeit, in meiner Promotion aufgeworfene Fragestellungen zur Weiterentwicklung eines Bewertungsvorschlags für das Bauen im Bestand in weiteren Forschungsanträgen aufzugreifen. Auch bin ich sehr dankbar für die Möglichkeit, mich seit 06/2020 in verschiedenen Gremien der Normungsarbeit im konstruktiven Holzbau und den Grundlagen der Bemessung einbringen zu können, in denen ich die interessanten Prozesse der Normungserarbeitung und -revision kennenlernen und begleiten kann.
Zudem werde ich mich ab 10/2022 im Alumni-Beirat der DBU engagieren. An dieser Stelle möchte ich die Gelegenheit nutzen und mich für die Wahl bedanken! Es freut mich, durch diese Tätigkeit weiterhin mit der DBU in Kontakt stehen zu können. Meine Promotionszeit, die Unterstützung der DBU und der offene Austausch mit Mitstipendiatinnen und Mitstipendiaten, Alumni sowie DBU-Mitarbeitenden ist mir als überaus angenehm in Erinnerung geblieben und ich freue mich sehr darüber, weiterhin ein Teil dieser Gemeinschaft sein zu können und nun meinerseits etwas für die Weiterentwicklung der Stiftung und zu dem bereichernden gegenseitigen Austausch beitragen zu können.
Dr.-Ing. Maria Loebjinski
Vom 01.07. bis 30.09.2022 sind drei Projekte mit DBU-Förderung in MOE-Ländern neu gestartet.
Im nachstehenden pdf-Dokument erhalten Sie eine Kurzinfo zu diesen Projekten. Des Weiteren gibt Ihnen die Projektdatenbank auf unserer Homepage aktuelle Informationen zu den Aktivitäten der DBU in der Projektförderung. Wenn Sie dort „Internationale Aktivitäten" oder „Grenzüberschreitend" auswählen, bekommen Sie die internationalen Projekte der DBU angezeigt. Natürlich können Sie dort auch gezielt nach Themen und bestimmten Stichworten suchen.
Wir wünschen Ihnen interessante Einblicke!
Im August dieses Jahres haben 26 Fellows aus Albanien (6), Kosovo (3), Kroatien (1), Litauen (3), Montenegro (1), Polen (2), Serbien (1), Slowakei (1), Ungarn (4), Bulgarien (2) und Tschechien (2) ihr Fellowship in Deutschland angetreten.
Den Beginn ihres Stipendiums verbrachten die Masterabsolventinnen und-absolventen im Rahmen einer mehrwöchigen Einführungsphase mit Deutschkursen und einem Einführungsseminar in Osnabrück. Die Deutschkurse wurden als „Internationaler Sommersprachkurs Deutsch“ (SummerSchool) von der Hochschule Osnabrück organisiert und bauen auf den unterschiedlichen Deutschkenntnissen der Neulinge auf. Zusätzlich nahmen die DBU Fellows am vielfältigen Begleitprogrammangebot teil. Die SummerSchool soll ihnen ermöglichen, ihre Kommunikationsfähigkeit auszubauen und zu trainieren, Einblicke in die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Strukturen Deutschlands zu gewinnen und Land und Leute kennen zu lernen.
Neben den Intensiv-Sprachkursen mit täglich fünf Unterrichtsstunden fand auch ein soziales und kulturelles Programm statt. Das vielfältige Rahmenprogramm mit Betriebsbesichtigungen, Ausflügen nach Bremen und Münster, Sportangeboten, kulturellen und interkulturellen Veranstaltungen etc. ergänzte den Unterricht. Den Abschluss des Kurses bildete eine dreitägige Fahrt nach Berlin. Die neuen Fellows konnten sich durch die gemeinsame Einführungsphase bereits gut kennen lernen und viel gemeinsam unternehmen.
Das MOE Fellowship Programm der DBU organisierte darüber hinaus ein zweitägiges Einführungsseminar, um die Fellows gut auf ihre anschließende Weiterbildung an deutschen Universitäten oder Forschungsinstituten bzw. bei deutschen Unternehmen vorzubereiten. Eine Alumna aus Polen leistete hier wertvolle Unterstützung. In der Geschäftsstelle der DBU erhielten die Geförderten zudem einen Einblick in die Organisation der DBU, ihre Aktivitäten in der Projektförderung und im Nationalen Naturerbe.
Dr. Nicole Freyer-Wille
für das MOE Fellowship Programm
Das diesjährige Herbstseminar in Polen fand in der bekannten Kurstadt Nałęczów (ca. 30 km westlich von Lublin) statt.
Nałęczów ist der einzige Kurort in Polen mit ausschließlich kardiologischem Profil, aber wir haben sie nicht unter Berücksichtigung unserer 25-jährigen Geschichte ausgewählt. Nałęczów ist ein Teil des touristischen Dreiecks: Puławy – Kazimierz Dolny und Nałęczów, bekannt nicht nur für den Kurpark, sondern auch für die wunderschönen Landschaften und Lößschluchten.
Unser Hauptziel des traditionellen Alumni-Jahrestreffens war der Wissens- und Fachinformationsaustausch. Deshalb berichteten am Samstagvormittag die aktuellen jüngsten Stipendiatinnen und Stipendiaten über ihre Projekte und Erfahrungen in Deutschland. In diesem Jahr war es zufällig nur Piotr Jachimowicz. Er berichtete über die Probleme mit Mikroplastik. Das Thema „Identifizierung von Mikroplastik in der Umwelt mit besonderem Schwerpunkt auf Kläranlagen“ hat große Interesse bei den älteren Alumni geweckt und sie nutzten die Möglichkeit und stellten zahlreiche Fragen.
Danach gab es einen Vortrag von Marcin Chodak (AGH University of Science and Technology in Kraków) unter dem Titel „Pflanzen statt Dünger, also wie man Stickstoff- und Phosphorkreisläufe in wiedergewonnen Böden wiederherstellt“. Marcin Chodak ist der Laureat der zweiten Edition des Fellowship Programms in Polen und einer der ersten Professoren in der Gruppe von polnischen Alumni. Der Vortrag gab auch einen Impuls für die Diskussion über andere aktuelle Themen im Umweltschutz in Polen.
Eine zusätzliche Attraktion für die Alumni war das Buch von Prof. Maciej Nowicki unter dem Titel „Meine Freuden und Leidenschaften“. Jeder erhielt ein Freiexemplar der Biographie mit einer Widmung des Autors, der die Idee des MOE Fellowship Programms mit Polen ins Leben gerufen und mit eigenen Mitteln unterstützt hat.
Wichtige Punkte, speziell für die neuen Alumni, waren die Vorstellungsrunde, die SdS-Sitzung und natürlich das gemütliche Beisammensein (Grillen) und der Spaziergang in Nałęczów (am Samstag) und Kazimierz Dolny (am Sonntag). Leider in diesem Jahr im Regen. Unsere polnische Alumni-Familie wächst und die Kinder nehmen immer öfter nicht nur an Exkursionen teil, sondern auch an den Vorträgen.
Wir hatten ein unvergessliches Jahrestreffen und warten schon auf das nächste Treffen vom 08.09. bis 10.09.2023. Please save the date!
Karol Mrozik
Vorsitzender des Vereins der polnischen Alumni
Das MOE Fellowship Programm hat in den kooperierenden Ländern ehrenamtlich tätige Personen, die als Ansprechpartner:innen für das Programm vor Ort tätig sind. Mittlerweile gibt es in fast allen Ländern Koordinator:innen.
Zum dritten Mal wurde seitens des MOE Fellowship Programms ein Treffen mit den Koordinator:innen am 15./16.09.2022 in der DBU-Geschäftsstelle in Osnabrück organisiert. Diese Treffen dienen dem persönlichen Austausch, aber auch der Informationsvermittlung. Unter anderem werden Neuerungen aus der DBU vorgestellt, die Hochschul- und Umweltsituation in den jeweiligen Ländern diskutiert und Veranstaltungen in den Ländern geplant. In diesem Jahr ging es im Wesentlichen um länderspezifische Besonderheiten im Studium, um die Informationskampagnen und die Fördermöglichkeiten der Alumni (Small Grants, Alumni-/Reise-Fellowship).
Dr. Nicole Freyer-Wille
für das MOE Fellowship Programm
Vom 23. bis 25. September 2022 fand das Treffen der Alumni aus Tschechien und Slowakei in Samorin statt.
Samorin ist eine Kleinstadt, 25 km von Bratislava entfernt. Das Treffen begann am Freitag, den 23.09.2022, mit einem gemeinsamen Abendessen und Informationen zu Neuigkeiten aus der DBU und deren Tochtergesellschaften. Darüber hinaus wurde das 20-jährige Jubiläum des MOE Fellowship Programms in Tschechien geplant. Das Jubiläum soll im Rahmen des Alumni Jahrestreffens vom 12. bis 14. Mai 2023 in Prag gefeiert werden.
Am Samstag stand die Exkursion zum DBU-Projekt AZ 32422/01 „Erhöhung der Strukturvielfalt zum Schutz der Brutkolonien von Seeschwalben (Sternidae) und Schwarzkopfmöwe (Larus melanocephalus) auf Vogelinseln auf der Donau, Slowakei“ im Mittelpunkt. Die Vogelinsel ist nur mit einem Boot erreichbar und somit für Menschen nahezu unerreichbar.
Hier brüten und leben zahlreiche Vogelarten sowie eine Vielzahl von Kaninchen. Nach einer Führung auf der Insel und Erläuterungen zum DBU-Projekt durfte die Gruppe sich an der regelmäßig durchzuführenden Feldarbeit beteiligen.
Am Sonntag stellten die Alumni ihre aktuellen Forschungsarbeiten und beruflichen Tätigkeiten vor und tauschten sich fachlich aus.
Dr. Nicole Freyer-Wille
für das MOE Fellowship Programm
Ohla Lavryk befindet sich seit drei Monaten mit einem Alumni-Fellowship des MOE Fellowship Programms im Haus des Waldes in Stuttgart.
Hier bildet sie sich im Bereich Umweltbildung weiter. Unter anderem bietet sie zusammen mit ihren deutschen Kolleginnen und Kollegen ein Waldferienprogramm an. Ein derartiges Ferienprogramm fand vom 22. bis 26. August 2022 im Haus des Waldes in Stuttgart für ukrainische Kinder statt. Während des Programms lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie Indianer im Wald leben und die Natur respektieren. Die Kinder lernten viel über den Wald und seine Bewohnerinnen und Bewohner, darüber hinaus, wie gut man aus Holz Gegenstände schnitzen kann und wie man Waldhäuser baut.
Für viele Kinder aus der Ukraine sind es keine einfachen Zeiten, denn sie sind weit weg von zu Hause und von ihren Verwandten, müssen viele neue Informationen in einer fremden Sprache lernen und neue Freunde suchen.
Ziel des Programms ist es, ukrainische Kinder zusammenzubringen und eine schöne Zeit in der Natur zu verbringen sowie die Vorteile der in Deutschland sehr beliebten Waldpädagogik aufzuzeigen.
Ohla Lavryk
MOE Fellowship Programm
Im Juli 2022 haben wir Sandra Poppe verabschiedet. Sie hat die DBU leider verlassen und eine neue berufliche Ausrichtung eingeschlagen. Wir danken ihr für die wertvolle und sehr gute Unterstützung in den letzten Jahren und wünschen ihr für ihre neue Tätigkeit alles Gute.
Dana Föge wird ab sofort im Referat von Herrn Dr. Bittner arbeiten und ist für die von ihm betreuten Fellows sowie die Small Grants zuständig.
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und wünschen ihr viel Spaß und Freude im MOE Fellowship Programm.
Dr. Nicole Freyer-Wille
für das MOE Fellowship Programm
Seit September 2022 hat das MOE Fellowship Programm tatkräftige Unterstützung von Frau Melanie Wempe bekommen.
Frau Wempe ist seit 1999 in verschiedenen Abteilungen und Bereichen der Deutschen Bundesstiftung Umwelt tätig. Von 2000 bis 2008 arbeitete sie schon einmal für das MOE Fellowship Programm.
Frau Wempe wird Frau Fuhrmann sowie Herrn Dr. Bittner unterstützen und ist unter m.wempe@dbu.de und unter der Telefonnummer 0541/9633-433 erreichbar.
Dr. Nicole Freyer-Wille und Melanie Wempe
für das MOE Fellowship Programm
Das aktuelle DBU-Logo für Stipendiatinnen und Stipendiaten finden Sie hier.
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