Ergebnisse des Förderprogramms zu Circular Economy in Schüler*innenlaboren

Ressourcenverknappung, Wettbewerbsfähigkeit, Versorgungssicherheit und der Klimawandel mit seinen Folgen sind alles Gründe, um den Wandel zu einer Circular Economy voranzutreiben. Circular Economy trennt das Wirtschaftswachstum vom Ressourcenverbrauch und rückt Begriffe wie reduzieren, wiederverwenden, reparieren oder recyceln in den Vordergrund. Die heutige Wirtschaft und Produktionsweise sind aber noch immer zum Großteil linear angelegt und geprägt. Für diesen Wandel zur Kreislaufwirtschaft bedarf es daher technische Lösungen, politische Rahmenbedingen und innovative Modelle, die gesellschaftliche Akzeptanz finden.

Schüler*innenlabore sind außerschulische Lernorte

Hierbei können Schüler*innenlabore eine entscheidende Rolle übernehmen. Es sind außerschulische Lernorte, an denen Schüler*innen experimentieren und einen Einblick in die Arbeit von Forschenden erhalten können. Sie fördern das Verständnis für naturwissenschaftlich-technische Zusammenhänge, können Lösungswege aufzeigen, nachhaltiges Handeln inspirieren und zugleich kreative eigene Gedankengänge bei den Schülerinnen und Schülern anstoßen.

Lernorte ideal, um das Konzept des zirkulären Wirtschaftens zu vermitteln

Diese Lernorte sind damit ideal geeignet, um das Konzept des zirkulären Wirtschaftens anschaulich zu vermitteln und die Akzeptanz zu erhöhen. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt hat daher 2022 im Rahmen einer Ausschreibung acht Projekte von Schüler*innenlaboren zum Thema Circular Economy gefördert. Die Themen der Projekte sind vielfältig und zukunftsweisend. Angefangen mit der Untersuchung von Mikroalgen als alternative Rohstoffquelle zur Optimierung der Stickstoffbilanz in der Agrarwirtschaft, der Praxis des Recyclings von z. B. Baustoffen oder Smartphones inkl. Konzepten zur Umsetzung, bis hin zu Ressourceneffizienz, innovativen Produktionsprozessen und neuen Wirtschaftsmodellen. Die entwickelten Kurse und Programme richten sich an verschiedene Jahrgangsstufen aller Schulformen.

Die Schüler*innen betrachteten dabei chemische aber auch philosophische, ökonomische und medienwissenschaftliche Perspektiven. Methodisch wurden z.B. Planspiele aus der Betriebswirtschaft, Experimente aus der Wissenschaft oder fachspezifischer und -methodischer Input der Abfallwirtschaft genutzt.

Präsentation der Ergebnisse

Die Vorstellung der Ergebnisse zum Schwerpunkt „Circular Economy in Schüler*innenlaboren“ wurden am Dienstag,
07. Mai 2024 in einer digitalen Veranstaltung vorgestellt. Die Aufzeichnung finden Sie hier:

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AZ 37913

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