Liebe Leserinnen und Leser,
die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) unterstützt Pädagogen bei der Vermittlung des Themas Nachhaltigkeit in allen Altersgruppen. Um sowohl die Bandbreite als auch die zahlreichen Anknüpfungspunkte für Lehrer und außerschulische Pädagogen aufzuzeigen, legt die DBU Ihren E-Mail-Newsletter zum Thema Umweltbildung vierteljährlich auf.
Hier finden Sie aktuelle, interessante von der DBU geförderte Angebote speziell für Lehrer oder eben auch für Ihre Schüler.
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Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihr DBU-Team
Ein unkonventionelles und offenes Veranstaltungsformat; rund 100 Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft; ein erfahrener Zukunftslotse; gemeinsame Zukunftsvisionen: Das vom Innovators Club des Deutschen Städte- und Gemeindebunds (DStGB) initiierte BarCamp „Green City 2020. Gemeinsam die grüne Stadt von morgen entwickeln“ hat am 09. November 2011 im Zentrum für Umweltkommunikation der Deutschen Bundesstiftung Umwelt in Osnabrück stattgefunden. Die Schirmherrschaft der Veranstaltung trug Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes. Innovativ war das offen konzipierte Veranstaltungsformat. Die Teilnehmer fungierten als „Programmgestalter“ und entwarfen unter der Leitung des erfahrenen „Zukunftslotsen“ Moritz Avenarius selbstständig die Agenda für die einzelnen Workshops des BarCamp.
Zukunft gemeinsam gestalten
Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde, Generalsekretär der DBU, eröffnete das BarCamp und wies dabei auf die zahlreichen Fördermöglichkeiten der Stiftung auch für kommunale Projekte hin. Franz-Reinhard Habbel, Sprecher des DStGB, legte anschließend den Fokus auf die Beteiligung und Einbeziehung der Bürger in einer „Green City“. Nach weiteren Vorträgen von Detlef Gerdts, Stadt Osnabrück und Dr. Kora Kristof, Umweltbundesamt, sowie einer Podiumsdiskussion, folgte die zentrale Phase der Sessionplanung. Die Vielfalt der durch die Sessioninhaber in einminütigen Kurzvorstellungen dargebotenen Themen rund um die "Green City" war dabei beeindruckend. Von der Idee eines Klimasparbuchs, Perspektiven von Mobilität im Jahr 2030, Möglichkeiten zur Bürgerbeteiligung, Energieeffizienter Stadtbeleuchtung bis hin zu Konzepten von „grünen“ Veranstaltungen von morgen reichte das Angebot. Nach vier Sessionphasen und insgesamt 16 Workshops endete die außergewöhnliche Tagung mit der Vorstellung der Ergebnisse aus den Workshops vor allen BarCampern.
AZ 28254
Des Wandern ist des Schülers Lust – Schulwandern soll wieder Spaß machen! Der Deutsche Wanderverband hat sich im vergangenen Jahr gemeinsam mit der Wanderjugend für attraktives Schulwandern in Deutschland engagiert. Zentrum des DBU-geförderten Projekts „Schulwandern – Starkmachen für mehr Bewegung und nachhaltige Naturerlebnisse“ war der Aufbau eines deutschlandweiten Expertennetzwerks zum Thema Schulwandern. In Schulungen konnten die Teilnehmer anhand von praktischen Beispielen mehr zur Bedeutung der Partizipation, den Einsatz der Neuen Medien im Gelände oder auch zu rechtlichen Fragen erfahren. Sie sammelten viele Tipps und Ideen, die sie nun als Wanderexperten in ihren Herkunftsregionen an die Schulen weitergeben.
Wandern mal anders
Weiterer wichtiger Projektbaustein war die Neugestaltung der Internetseite www.schulwandern.de. Wer macht die spannendste Wanderung? – war die zentrale Frage eines Wettbewerbs, der die bundesweit ausgerufenen Aktionstage Schulwandern im September und Oktober 2011 begleitete. Die Gewinner – eine GPS-Wanderung einer Schulklasse aus Groß Umstadt – wurden online über das neue Schulwander-Portal gekürt. Das Portal lädt nun zum Stöbern nach kreativen Wanderideen ein.
Zeitgleich fand im September das Symposium „Schulwandern: Natur erleben. Zukunft bewegen“ unter der Schirmherrschaft von Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen statt. In Düsseldorf konnten sich Interessierte zu Best-Practice-Beispielen und zu Ergebnissen aus Wissenschaft und Forschung informieren.
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Vorhabens wird nun ein weiteres Projekt von der DBU gefördert: Deutschlandweit sollen Seminare für Ausbilder zum Thema Schulwandern entwickelt werden.
Weitere Informationen unter: www.schulwandern.de
AZ 27671
Rap, Dance und Run – das sind drei Teilprojekte des DBU-geförderten Bildungsprojekts „Weil wir es wert sind!“ der Tropenwaldstiftung OroVerde. Ein Dokumentarfilm zeigt jetzt, wie die Schülerinnen und Schüler der Anne Frank Schule in Bonn und der Laurentius-Förderschule in Niederkassel in das Thema Regenwald eintauchen. Ein professionelles Filmteam hat die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Projekte im vergangenen Jahr begleitet. Zum Schutz des Regenwalds stellten die Jugendlichen ein Sportevent auf die Beine, gaben ein Rap-Konzert und verarbeiteten das Thema in einer HipHop-Choreographie.
Sieben Kampagnen für den Regenwald
Insgesamt setzte die Tropenwaldstiftung sieben verschiedene Praxisprojekte an fünf Haupt- und Förderschulen um. Die Jugendlichen verwandelten das Thema Regenwald in Graffitis, Comics oder Kochrezepte und engagierten sich so für den Schutz der bedrohten Flächen. OroVerde möchte mit dem Vorhaben gezielt Kinder und Jugendliche aus Haupt- und Förderschulen ansprechen, die von einer Bildung für nachhaltigen Entwicklung bisher nur schwer erreicht wurden. Die Idee: Den Jugendlichen über ihre Interessen den Zugang zum Thema Umwelt zu erleichtern. HipHop, Graffiti oder Sport sollen sie für Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Regenwald begeistern und eigene Handlungsoptionen aufzeigen. Gleichzeitig werden die Teilnehmer in ihrem Selbstwertgefühl und in wichtigen beruflichen Kompetenzen gefördert.
Neben dem Film stellt die Tropenwaldstiftung bis zum März 2012 weitere Materialien zur Verfügung, die eine Umsetzung auch in anderen Städten und Schulen ermöglichen sollen.
Der ca. 25-minütige Dokumentarfilm kann bei OroVerde bestellt werden.
Weitere Informationen unter: www.oroverde.de
Dokumentarfilm bestellen:
OroVerde – Die Tropenwaldstiftung
Kaiserstraße 185-197
53113 Bonn
E-Mail: info@oroverde.de
AZ 27453
Nachhaltig Leben und Konsumieren – wie kann das im Alltag aussehen, und wie verändern wir unser Verhalten? Wie können breite Bevölkerungsschichten mit kreativen Projektideen für zukünftige Lebensstile begeistert werden? Am 3. November fand der Expertenworkshop „Nachhaltig Leben und Konsumieren“ in Osnabrück statt, um innovative Ideen, die nachhaltiges Handeln im Alltag fördern, zu diskutieren. Der Workshop bildete den Abschluss des gleichnamigen DBU-Projekts, das vom UNEP/Wuppertal Institute Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production (CSCP) im vergangenen Jahr durchgeführt und von der DBU fachlich begleitet wurde. Die Ergebnisse sind vielfältig und erstrecken sich von sogenannte „SustLabs“ – Laboren für einen nachhaltigen Büroalltag – über Fahrräder, die aus Bambus gefertigt werden bis hin zu Nachhaltigkeitsterminals in Supermärkten.
Visualisieren, Qualifizieren, Vernetzen
Anhand von insgesamt 60 Projektideen aus den Bereichen „der tägliche Einkauf“, „Wohnen“ und „Mobilität“ erarbeiteten die Experten exemplarisch, welche Potentiale sich durch die Anwendung der drei Strategien
* Visualisierung von nachhaltigen Lebensstilen,
* Qualifizieren zu nachhaltigem Handel und Konsum und
* Vernetzen von bestehenden Aktivitäten und Akteuren bieten.
Über eine Online-Plattform konnten Kreative und Vordenker, Experten und Macher, Träumer und Realisten im Vorfeld diese neuen Konzepte zur Förderung von nachhaltigem Konsum und zukünftigen Lebensstilen einbringen und diskutieren. Der Workshop bildete nun den Abschluss des Vorhabens und es konnten aus 60 systematisierten Projektideen sechs Ideen zu beispielhaften „Leuchtturmprojekten“ weiterentwickelt werden.
Weitere Informationen und Ergebnisse: http://nachhaltig-leben.ning.com/
AZ 28971
Der Jugendkongress Biodiversität "Jugend|Zukunft|Vielfalt" geht auf Wanderschaft – Im Mai 2011 trafen sich 200 Jugendliche in Osnabrück und tauschten sich zum Thema „Biologische Vielfalt“ aus. Aus den Diskussionen, Vorträgen und Workshops ist ein Kunstwerk entstanden. Die Jugendlichen zwischen 16 und 25 Jahren präsentieren hier auf vielfältige Art ihre Anliegen und Ideen. Ergänzt wird das Objekt durch eine kurze Filmdokumentation und Broschüren zu den Kongressergebnissen.
Standorte für die Deutschlandreise gesucht
Nun werden geeignete Standorte gesucht, um die Ideen und Impulse der Teilnehmer deutschlandweit zu präsentieren und weitere Jugendliche für den Schutz der Biologischen Vielfalt zu motivieren. Ob Vereine, Museen, Verwaltungen oder Bildungseinrichtungen – Die DBU stellt das Kunstwerk und ergänzende Materialien zum Kongress kostenlos zur Verfügung. Der Transport und Verleih wird vom Zentrum für Umweltkommunikation organisiert. Interessenten können sich bei Sandra Tepker melden: s.tepker@dbu.de
Tel: 0541|9633-921
Platzbedarf und Maße: Zur Präsentation des Kunstwerks benötigen Sie eine Fläche von ca. 6 m x 3 m. Das Kunstwerk besteht aus sechs doppelseitigen Sperrholzplatten. Es ist somit beidseitig zugänglich. Jede Stellwand ist 90 cm breit und 220 cm hoch. An zehn Seiten werden Ergebnisse der Workshops präsentiert. An einer Seite befindet sich ein Monitor mit einem Film, an einer weiteren Seite ist ein Prospektständer mit den Broschüren angebracht.
Weitere Infos zum Jugendkongress: www.jugend-zukunft-vielfalt.de
Mail: Sandra TepkerNeue Wege in der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ?! – Potenziale und Grenzen digitaler Medien
GPS, GIS oder PDA – für einige ist das nur Fachchinesisch für andere ganz klar: Global Positioning System, Geographische Informationssysteme, Personal Digital Assistant. Es handelt sich dabei um digitale und mobile Medien, die in den letzten Jahren nicht nur verstärkt in der Forschung sondern auch in der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zur Anwendung kommen. Die klassische Form des E-Learnings wandert beispielsweise mit der Unterstützung mobiler Endgeräte wie PDA's oder Smartphones ins Gelände.
Besteht jedoch tatsächlich ein Mehrwert durch den Einsatz dieser neuen Medien oder schließen sich digitale Medien und Naturerkundung im Rahmen von BNE gegenseitig aus? Zu dieser Frage veranstalten das Institut für Geoinformatik der Universität Osnabrück und die Abteilung Geographie der Pädagogischen Hochschule Heidelberg eine Tagung. Die Veranstaltung findet am 23. und 24. Februar 2012 im Zentrum für Umweltkommunikation der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) in Osnabrück statt und wird von der DBU gefördert.
Die Tagung richtet sich an Lehrende aus dem schulischen und außerschulischen Bildungsbereich sowie an Fachdidaktiker. Das Tagungsprogramm bietet neben Fachvorträgen, einem Markt der Möglichkeiten mit Best-practice-Beispielen und nicht zuletzt ausreichend Raum für Diskussionen zu den Potenzialen und Grenzen von digitalen sowie mobilen Medien.
Das Tagungsprogramm und Anmeldeformular unter: www.contoo.de/c/neue_wege
AZ 29282
„Kluge Köpfe für große Aufgaben“ lautet das Motto der Messe „Perspektive Umweltberufe“ 2012 in Osnabrück. Vom 27. Bis zum 28. April 2012 können sich junge Menschen im Zentrum für Umweltkommunikation der Deutschen Bundesstiftung Umwelt über die sogenannten „Grünen Berufe“ informieren. Die Umweltbranche bildet einen immer größer werdenden Arbeitsmarkt. Der Bedarf an ressourcen- und energiesparenden Produktionsprozessen wird immer deutlicher und damit auch der Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften. Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) hier entstehen die Jobs der Zukunft und die Umweltbranche ist dabei besonders betroffen.
Arbeitsmarkt im Dialog
Im Mittelpunkt der Messe steht der aktive Austausch zwischen Besuchern und Ausstellern. Unternehmen, Bildungsträger, Hochschulen und Wirtschaftsorganisationen sowie junge Angestellte stellen das Berufsfeld vor. In Diskussionsrunden und offenen Messeforen geben Berufsverbände (Kammern, Institutionen) einen Einblick in die verschiedenen Fachrichtungen und Ausbildungsmöglichkeiten. Zusätzlich unterstützen Erfahrungsberichte von jungen Arbeitnehmern aus der Branche Berufseinsteiger bei ihrer Entscheidungsfindung und Orientierung.
Die Messe richtet sich an Schulabgänger, Studenten und Absolventen sowie an Weiterbildungsinterssierte und Stellensuchende. Besonders junge Frauen sollen auf das Berufsfeld aufmerksam gemacht werden.
Weitere Informationen unter: www.perspektive-umweltberufe.de
Rund ums Thema Energie geht es auf dem diesjährigen Messestand der DBU auf der didacta 2012 in Hannover. Besuchen Sie uns vom 14.2.2012 bis 18.2.2012 auf unserem Stand E67 in Halle 15.
Die DBU hat vier Förderprojekte eingeladen, ihre beispielhaften Vorhaben mit Exponaten und Experimenten auf der didacta vorzustellen. Fotosynthese, Elektroroller oder Energie in Unternehmen – Wir freuen uns, dass uns die Projekte
*„GLOKAL Change“ der Pädagogischen Hochschule Heidelberg,
*„Raum-OS“ des OS-Radio Osnabrück sowie die
*Berufsbildende Radko-Stöckl-Schule mit ihrem Energielernort in Melsungen und das
*Agnes-Pockels-SchülerInnenlabor der Universität Braunschweig auf die Messe begleiten.
Erst die konkreten Projekte in ihrer Umsetzung machen die Erfolge der Fördertätigkeit der DBU im Bereich der Umweltbildung und Umweltkommunikation sichtbar.
Veranstaltungen
Sie wollen mehr über die Fördermöglichkeiten der Stiftung oder die Projekte erfahren? – Täglich bieten wir um 14.00 Uhr einen Kurzvortrag zur Fördertätigkeit der Stiftung im Bereich Umweltkommunikation und Umweltbildung auf unserem Stand an.
Am 15.2.2012 von 12.00 bis 12.30 Uhr findet eine weitere interessante Veranstaltung zu einer nachhaltig ausgerichteten Berufsbildung auf unserem Messestand statt:
Zukunft gestalten - Verantwortung übernehmen
Perspektiven einer nachhaltig ausgerichteten Berufsbildung
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier: Zukunft gestalten - Verantwortung übernehmen