Ueckermünde. Die im Frühjahr ungewöhnlich hohen Temperaturen und der geringe Niederschlag führen auf der DBU-Naturerbefläche Ueckermünder Heide zu einer erhöhten Waldbrandgefahr. Auch die aktuellen Regenfälle können die Trockenheit des Bodens bis in tiefere Schichten nicht ausgleichen. Unachtsamer Umgang mit der Natur, wie das im Wald ohnehin verbotene Entfachen von Lagerfeuern oder das unachtsame Wegwerfen eines einzigen Zigarettenstummels, können dramatische Folgen nach sich ziehen. „Wer in der Natur zündelt, muss sich klar darüber sein, dass das die Ursache für einen verheerenden Waldbrand sein kann“, betont Susanne Belting, Fachliche Leiterin im DBU Naturerbe. Deshalb bittet die gemeinnützige Tochtergesellschaft der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) alle Besucher der Naturerbefläche, Brandursachen vorzubeugen und der Natur gegenüber respektvoll zu handeln.
Bedacht sein, Brandursachen vorbeugen
Auch heiß gelaufene Autos sollten nur auf ausgewiesenen, dafür vorbereiteten Parkplätzen und nicht auf trockenem Gras abgestellt werden, da dies ein Feuer entfachen könnte. „Gerade aufgrund der momentanen Trockenheit sind Bäume und Pflanzen noch stärker brandgefährdet“, sagt Koordinator Wolf Menzel vom Bundesforstbetrieb Vorpommern-Strelitz. „Besucher der Naturerbefläche müssen gerade jetzt darauf achten, was sie im Wald hinterlassen. Offenes Feuer und Rauchen sind tabu. Nur wer sich daran hält, kann Waldbrände verhindern“, betont Menzel. Sollten Besucher dennoch Rauch aufsteigen sehen, ist die Feuerwehr unter der Notrufnummer 112 unverzüglich zu alarmieren.
Ansprechpartner bei Fragen zur DBU-Naturerbefläche Ueckermünde Heide: Wolf Menzel, Tel. 0170|7928610