Umweltprojekte auf den Punkt gebracht: Nachwuchsjournalisten ausgezeichnet
Sieger im Landeswettbewerb Jugend-Umweltreporter ermittelt - Fast 60 Beiträge aus Print, Radio, TV und Internet - DBU als Förderer
Osnabrück. Schirmherr Hans-Heinrich Sander, Niedersachsens Umweltminister, machte das Finale des Landeswettbewerbs Jugend-Umweltreporter (J U Ni) der Niedersächsischen Auslandsgesellschaft (NdsAG) spannend wie eine Oscar-Verleihung. Dann stand es fest: Gewinner wurden in der Altersgruppe I (8. bis 10. Klasse) Verena Fischer vom Ulrichsgymnasium Norden, in der Altersgruppe II (11. bis 13. Klasse) Daniel Popp vom Gymnasium Bad Essen. Ein Computer ging als Sonderpreis an die Schule Marienau in Dahlem bei Lüneburg, weil von dort die meisten der insgesamt fast 60 Wettbewerbsbeiträge gekommen waren. Mit J U Ni suchte die NdsAG journalistisch aufbereitete Print-, Radio-, TV- oder Internetbeiträge, in denen Schüler Umweltprojekte ihrer Schulen auf den Punkt bringen. Unterstützt wurde das Projekt von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU).
100 Gäste erlebten das Finale
Zwölf Schüler, die mit acht Arbeiten in die Endrunde gekommen waren, ihre Lehrer sowie etwa 100 Gäste aus Politik und Wirtschaft erlebten in Osnabrück das Finale von J U Ni. Als "ausgezeichneten Nachwuchs" bezeichnete Umweltminister Sander die Teilnehmer des Wettbewerbs. "Wir sind sehr froh darüber, dass der Wettbewerb auf eine so breite Resonanz gestoßen ist," sagte auch Franz Holtgreve, Präsident der NdsAG. Und DBU-Generalsekretär Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde unterstrich, wie wichtig es sei, Jugendliche zu motivieren, sich in ihrem eigenen schulischen Umfeld mit Umweltschutzthemen zu befassen und dann auch noch journalistisch einen Beitrag zum Austausch von Umweltinformationen und -wissen zu leisten.
Verena Fischer und Daniel Popp als Sieger
Die mit Profi-Journalisten besetzte Jury war sich schnell einig geworden. Verena Fischers Zeitungsartikel über die Schulhofgestaltung des Ulrichsgymnasiums in Norden hatte der Jury besonders wegen seiner hohen Professionalität gefallen, mit der sie ein alltägliches Thema aus verschiedenen Perspektiven dargestellt hatte. Und Daniel Popps Radiobeitrag "Ich will Spaß, ich geb Gas - Fahren mit Pflanzenöl" bezeichnete die Jury als "absolut sendefähig". Die beiden Sieger werden demnächst in den Genuss eines Workshops mit Profis kommen: Andreas Kathe, Redakteur bei der Oldenburgischen Volkszeitung, und Thomas Röbke von der Hamburger Henri-Nannen-Journalistenschule werden den Gewinnern und interessierten Mitschülern journalistische Tipps geben. Den Gewinner winkt außerdem einen Praktikumsplatz beim Geo-Magazin in Hamburg, bei der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung, bei der Zeitschrift "neue energie" oder im niedersächsischen Umweltministerium.
Journalistisches "Rüstzeug" für alle
Keiner der Schüler aus der Endrunde ging leer aus. Jonathan Ade von der Hermann-Lietz-Schule in Spiekeroog, Bettina Holtz vom Gymnasium Lohne, Jessica Domdey von der Agnes-Miegel-Realschule in Osnabrück, Nadine Böttcher, Gesa Dodt und Christian Henseler vom Jade-Gymnasium Jaderberg, Antonia Marker, Tobias Oppermann und Kevin Schubert von der Paul-Gerhardt-Schule in Dassel sowie Hendrik Wiechers von der Schule Marienau in Dahlem erhielten - wie auch die Hauptgewinner - einen Karton mit journalistischem Rüstzeug: vom Handbuch bis zum Kuli.
Journalisten-Profis als Juroren
Bewertet worden waren die Beiträge der Schüler von der Jury: Lars Abromeit (GEO/Redakteur), Franz-Georg Elpers (Deutsche Bundesstiftung Umwelt/Pressesprecher), Jutta Kremer-Heye (Niedersächsisches Umweltministerium/Leitung Pressereferat), Hanne May (neue energie/Redakteurin) sowie Thomas Pyhel (Vorstand NdsAG).
Kontakt (AZ: 22127): Niedersächsische Auslandsgesellschaft,
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