Osnabrück. Auf eins können sich kleine- und mittelständische Unternehmen „verlassen“: steigende Energiekosten. Die Herausforderungen bei knapper werdenden Vorräten an Öl, Kohle und Erdgas für industrielle Produktionsprozesse sind groß und belasten die Finanzen. „Die Konsequenz kann nur sein, dass noch stärker als bisher Sparsamkeit im Verbrauch von Ressourcen in die Fabrikhallen einzieht“, sagte Franz-Georg Elpers, Pressesprecher der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Den Energieeinsatz verringern und Rohstoffe sinnvoll einsetzen, damit befasst sich nun die Tagung „Material sparen – Ressourcen schonen – Kosten senken“, die das Netzwerk Ressourceneffizienz am 8. November von 13.30 bis 18 Uhr im Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK) der DBU abhält. Die Teilnahme an der Tagung ist frei. Es wird um Anmeldung bis zum 31. Oktober unter der Telefon-nummer: 0541/9633916 oder unter unten angegebener E-Mail gebeten.
Viele energieintensive Betriebe in der Region Osnabrück-Emsland und Grafschaft Bentheim
In Arbeitsgruppen sollen Möglichkeiten und gute Beispiele für ressourceneffizientes Wirtschaften aufgezeigt und Hinweise zu ersten Umsetzungsschritten dahin präsentiert werden. Fördermöglichkeiten zur Energieeinsparung in Unternehmen sollen vorgestellt werden. Mit der Veranstaltung versammelt das Netzwerk Ressourceneffizienz seine Mitglieder und Interessierte, die aus der Wirtschaft, dem Dienstleistungssektor, der Wissen-schaft und Politik kommen und in der mittelständisch geprägten Region Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim angesiedelt sind. „Die Wirtschaftskraft hier fußt auf vielen ressourcen- und energieintensiven Betrieben. Das Potenzial, Material und damit Rohstoffe und Kosten zu sparen, ist hoch“, so Elpers. Gleichzeitig stünden aber auch der Umgang mit erneuerbaren Energien und neue Wege im Rohstoffverbrauch im Fokus der regionalen Unternehmen.
Veranstaltung in die Reihe "Ressourceneffizienz vor Ort" eingebunden - Unterstützung durch Bundesumweltministerium
Die Veranstaltung ist in die Reihe „Ressourceneffizienz vor Ort“ des Netzwerks in Kooperation mit dem Verein Deutscher Ingenieure Zentrum Ressourceneffizienz eingebunden und wird durch das Bundesumweltministerium unterstützt. Die Förderung ressourcenschonender und energiesparender Produktion ist auch ein Förderschwerpunkt der DBU, die innovative, umweltentlastende Modellprojekte mit dem Schwerpunkt produktionsintegrierter Umweltschutz fördert. Im Fokus stehen dabei kleine und mittlere Unternehmen.