„Peace Rider“: Kunst-Blicke auf Umwelt und Gesellschaft
Sieben junge europäische Künstler zeigen moderne Keramik -
Ausstellungseröffnung in der DBU und im ZUK am 22. Mai
Osnabrück. Sie nennen sich "Peace Rider" - Friedensreiter: sieben junge Künstler aus Belgien, Polen, Schweden, Norwegen und Deutschland, die vor sieben Jahren zueinandergefunden haben. Damals, 1998, wurde der 350. Jahrestag des Westfälischen Friedens gefeiert. Anlässlich dieses historischen Datums trafen sie in Osnabrück aufeinander, wo sie in einer Ausstellung ihre Kunstwerke aus Keramik präsentierten. Nun sind sie erneut in einer gemeinsamen Ausstellung zu sehen, wiederum in Osnabrück. Heute wurde in den Räumen der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und ihrem Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK) die Schau "Peace Rider Ceramics 2005" eröffnet. Sie ist bis Mitte September 2005 zu sehen.
"Intelligent, witzig, frech"
"Zeitgenössische Keramik verarbeitet gesellschaftlich und kulturell aktuelle Themen und tritt dabei intelligent, witzig, frech - mitunter auch aggressiv oder aufmüpfig auf", so Barbara Koch, Vorsitzende des Förderkreises Internationaler Begegnungen von Künstlern e.V. (IBK). Koch hatte die Künstler 1998 erstmals zusammengebracht. "Der persönliche Kontakt und Austausch mit anderen Künstlern erhöht nicht nur das Verständnis, sondern auch die Zuneigung füreinander. Das ist wichtig, denn Frieden lebt von der Begegnung mit Menschen."
"Verbindung von Natur, Umwelt und Kunst"
"Für die DBU ist diese Ausstellung ein gelungenes Instrument, die Verbindung von Natur, Umwelt und bildender Kunst zu zeigen", sagte DBU-Generalsekretär Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde. "Im Rahmen unserer Fördertätigkeit geben wir bewusst auch Projekten Raum, die künstlerische Formen nutzen, um Umweltinformationen weiterzugeben und Umweltbewusstsein zu fördern. Die Keramikkunst kann Themen und Problemstellungen anschaulich abbilden und gezielt auf sie aufmerksam machen."
Öffnungszeiten der Ausstellung: Montags bis donnerstags von 9 bis 17 Uhr, freitags von 9 bis 13 Uhr.