Größe: ca. 190 Hektar
Lage:
Stadt und Landkreis Landshut, südlich von Landshut-Auloh bzw. östlich von Landshut-Schönbrunn
Kurzbeschreibung:
Das an bedrohten und vielfältigen Pflanzen- und Tierarten reiche Gebiet ist durch extensiv
mit Schafen beweideten, mageren Weiderasen geprägt. Daneben kommen Halbtrockenrasen mit eingelagerten Streuobstwiesen, temporäre Kleingewässer, Hecken und Feldgehölzer vor. Auf einer Fläche von ca. 30 Hektar befinden sich Aufforstungsblöcke mit einem hohen Anteil an Fremdgehölzen. Auf den sogenannten Isarleiten stockt teils buchenreicher Mischwald, teils stehen dort ältere Fichten- und Lärchenaufforstungen.
Besondere Arten:
Projekte und Maßnahmen:
Insbesondere um die Amphibien zu schützen, hat die Untere Naturschutzbehörde der Stadt Landshut in Abstimmung mit der DBU Naturerbe GmbH im vergangenen Jahr die ehemalige Panzerwaschanlage zurück- und umgebaut. So wurden beispielsweise Randbereiche der Wasserbecken mit Kies aufgeschüttet, um den Tieren das Verlassen der Becken zu erleichtern.
Ergänzend werden in diesem Jahr Informationstafeln aufgestellt, um Besucher über das DBU Naturerbe Landshut, seine militärische Vergangenheit und den Naturschutz vor Ort zu informieren.
Aufgrund der Bemühungen der örtlichen Kreisgruppe des Bundes Naturschutz in Bayern e.V. und auf Betreiben des ehemaligen Oberbürgermeisters der Stadt Landshut, Josef Deiner, wurde der ehemalige Standortübungsplatz im September 2001 von der Regierung Niederbayern offiziell als Naturschutzgebiet (NSG) ausgewiesen. Seitdem das Gelände frei zugänglich ist, ist es aufgrund seiner Nähe zur Stadt Landshut ein beliebtes Ausflugsziel geworden.
Seit 2008 gibt es seitens der Stadt Landshut eine Gebietsbetreuerin, die sich hauptamtlich um die Belange des Naturschutz- und FFH-Gebietes kümmert. Neben Öffentlichkeitsarbeit, Umweltbildung (monatliche Führungen) und Besucherlenkung befasst sich die Gebiets-betreuerin auch mit konzeptionellen Arbeiten in der Projekt- und Gebietsentwicklung. Bei regelmäßigen Kontrollgängen wird die Entwicklung des Gebietes ständig überprüft und dokumentiert. Die Pflege des Offenlandes erfolgt weitgehend durch Schafbeweidung und teilweise durch Mahd. Seitens der Stadt Landshut wurde für das Naturschutzgebiet ein Besucherlenkungskonzept einschließlich Informationseinrichtungen entwickelt. Ein Rundweg auf der ehemaligen Panzerstraße durchläuft das gesamte Schutzgebiet, entlang des Weges sind Informationstafeln aufgestellt.
Schutzgebiete:
Ausführliche Leitbilder der Flächen:
http://www.dbu.de/1329.html
Mehr Informationen zum DBU Naturerbe:
http://www.dbu.de/naturerbe