Sternberg. Eingebettet in eine Endmoränenlandschaft mit zahllosen kleinen und großen Seen liegt die DBU-Naturerbefläche Kaarzer Holz als großes unzerschnittenes Waldgebiet. „Wir möchten dieses Naturerbe für zukünftige Generationen erhalten und unter naturschutzfachlichen Grundsätzen weiterentwickeln“, sagt Prof. Dr. Werner Wahmhoff, Fachlicher Leiter der Tochtergesellschaft der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Vertreter des DBU Naturerbes und der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Sparte Bundesforst, informieren interessierte Bürger im Rathaus der Stadt Sternberg am Dienstag, 28. August, ab 18.30 Uhr, um welchen Naturschatz es sich handelt und welche Maßnahmen als nächstes auf der Fläche folgen.
Öffentliche Bürgerveranstaltung
Interessierte Bürger sind eingeladen, sich über die aktuellen Entwicklungen auf der DBU-Naturerbefläche Kaarzer Holz zu informieren, so Wahmhoff. Nach einer Begrüßung informieren Josef Feldmann, Prokurist DBU Naturerbe, sowie Wahmhoff über das DBU Naturerbe insgesamt und erläutern konkrete naturschutzfachliche Entwicklungsziele für die DBU-Naturerbefläche. Danach werden Dr. H. Otto Denstorf, Leiter Betriebsmanagement des DBU Naturerbes, und Mitarbeiter des Bundesforstes Auskunft über den aktuellen Flächenzustand und zum Wildmanagement geben. Anschließend wird es Zeit für Fragen und Diskussionen geben. Zu der Informationsveranstaltung ist keine Anmeldung erforderlich. Veranstaltungsort ist das Rathaus der Stadt Sternberg (im Rathaussaal, Am Markt 1, 19406 Sternberg).
Bundesweit auf 70.000 Hektar Fläche vielfältige Lebensräume bewahren
Die DBU-Naturerbefläche Kaarzer Holz gehört zum Naturraum Sternberger Seenlandschaft und ist eine von 70 Liegenschaften der Stiftungstochter der DBU aus Osnabrück, die die Flächen als Eigentümerin treuhänderisch für zukünftige Generationen verwaltet und unter naturschutzfachlichen Aspekten sichert. Insgesamt hat sie rund 70.000 Hektar vor allem ehemals militärisch genutzte Flächen vom Bund übernommen. Auf den Flächen sollen offene Lebensräume mit seltenen Arten durch Pflege bewahrt, Wälder möglichst ihrer natürlichen Entwicklung überlassen, artenarme Forste zu naturnahen Wäldern umgewandelt und Feuchtgebiete sowie Gewässer ökologisch aufgewertet oder erhalten bleiben.
Hinweis für die Redaktionen: Wir laden auch alle Medienvertreter herzlich zu der Bürgerinformationsveranstaltung ein!