Führender SPD-Umweltpolitiker stattete DBU Antrittsbesuch ab

Bundestagsabgeordneter Matthias Miersch informierte sich heute in Osnabrück über Fördertätigkeit der Stiftung

Osnabrück/Springe. „Die DBU steht für Kontinuität in der Mittelstandsförderung und bietet Firmen eng orientiert an ihren Erfordernissen eine verlässliche Partnerschaft – innovativ, umweltentlastend und modellhaft.“ Mit diesen Worten begrüßte heute der Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde, den SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Matthias Miersch. Er stattete als neues Kuratoriumsmitglied der Stiftung in Osnabrück einen Antrittsbesuch ab. Der umweltpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion – auch Mitglied im Parlamentarischen Beirat für nachhaltige Entwicklung und Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit des Deutschen Bundestages – informierte sich über die Arbeit der DBU. Sein Fazit: „Wer sieht, wie die DBU ihre Aufgaben meistert, wundert sich nicht, dass das Logo ‚gefördert durch die DBU’ inzwischen in Fachkreisen der Wirtschaft, der Forschung, der Kommunikation und des Naturschutzes als Umwelt-Qualitätssiegel gilt.“

Brickwedde: "Selbst in wirtschaftlich schwierigen Zeiten überdurchschnittliche Umsetzungserfolge"

Brickwedde hatte Miersch eingangs erläutert, dass das Jahr 2009 ganz im Zeichen der Wirtschaftskrise gestanden habe. Auch die innovativsten Technologieschmieden hätten Probleme gehabt, für ihre Ideen das notwendige Fremdkapital zu mobilisieren. Dass es Ausnahmen gebe, zeige die Förderarbeit der DBU. Zwar habe sich die finanzielle Situation der Stiftung nicht losgelöst von den Kapitalmärkten entwickelt. Brickwedde: „Dennoch konnte im Krisenjahr 2009 die Anzahl der geförderten Projekte etwa in der Umwelttechnik auf 130 gesteigert und dafür 15,7 Millionen Euro an Fördermitteln bereitgestellt werden.“ Das habe „selbst in wirtschaftlich schwierigen Zeiten überdurchschnittliche Umsetzungserfolge der DBU-geförderten Produkt- und Verfahrensinnovationen“ gezeigt.

Naturschutzflächen der DBU-Tochter Naturerbe GmbH im Blick

Miersch – Mitglied im Naturschutzbund Deutschland – informierte sich ebenfalls über die gemeinnützige Tochter der DBU, die DBU Naturerbe GmbH. Sie übernimmt 46.380 Hektar ehemals militärisch genutzter Flächen des Bundes zur Wahrung des nationalen Naturerbes. Brickwedde: „Mit dem Erhalt und Schutz der Flächen geben wir Flora und Fauna die Möglichkeit, sich zu entfalten.“ Die ersten von 33 Flächen sind bereits an die DBU übertragen.

Klimaschutz Thema der sechsten DBU-eigenen Wanderausstellung

Auch die DBU-Ausstellung „Klimawerkstatt – Umweltexperimente für Zukunftsforscher“ nahm Miersch in Augenschein. Es ist die sechste DBU-eigene Wanderausstellung. An acht Stationen mit insgesamt 24 Experimenten zeigt sie die Ursachen und Folgen des Klimawandels und bietet konkrete Lösungsansätze zum Schutz von Klima und Umwelt. Interaktive Exponate wie der klimafreundliche Einkaufskorb, das Meeresspiegel-Modell oder das digitale Landschafts-Memory laden interessierte Besucher ein, auf Entdeckungstour zu gehen und die Zusammenhänge zwischen persönlichem Energieverbrauch, Kohlendioxid-Ausstoß und Klimawandel zu erforschen.

Miersch von DBU-Leistungs-Profil überzeugt

Beeindruckt zeigte sich der Politiker von den Leistungen der DBU, die seit Aufnahme der Fördertätigkeit am 1. März 1991 mehr als 7.500 Projekte mit über 1,3 Milliarden Euro unterstützt hat. Der 41-jährige selbstständige Rechtsanwalt aus Hannover ist seit 1990 Mitglied der SPD, war von 2000 bis 2004 stellvertretender Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Hannover-Land, seit 2005 des SPD-Unterbezirks Region Hannover. Seit 2009 ist er Vorsitzender des SPD Unterbezirks Region Hannover. Miersch ist seit 2005 direkt gewählter Abgeordneter des Deutschen Bundestages.

Das neue DBU-Kuratoriumsmitglied Dr. Matthias Miersch (l.) machte heute gemeinsam mit DBU-Generalsekretär Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde einen Rundgang durch die DBU-Geschäftsstelle und informierte sich über aktuelle Projekte der DBU.
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