„Erfolgsrezepte für zukunftsfähige Erde“

„Woche der Umwelt“ von Bundespräsident und DBU zu Ende
DBU-Projekt: Bei seinem Rundgang zur Eröffnung der „Woche der Umwelt“ machte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (links) auch Halt beim Exponat zum in Wolfsburg geplanten Woodscraper der Berliner Firma „Partner und Partner Architekten“. Es soll das erste ziruläre Hochhaus aus Holz und Stroh werden.
© David Ausserhofer/DBU

Osnabrück/Berlin. Die „Woche der Umwelt“ auf Einladung des Bundespräsidenten und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gestern und heute (Mittwoch) hat nach den Worten von DBU-Generalsekretär Alexander Bonde „Mut für Lösungen und Kompromisse beim Umweltschutz“ gemacht. Zum Abschluss der Innovationsschau im Park von Schloss Bellevue mit insgesamt rund 12.000 Gästen, einem umfangreichen Programm von Klimaneutralität über Klima- und Ressourcenschutz bis zur Biodiversität sowie etwa 190 Ausstellenden sagte Bonde: „Das sind Erfolgsrezepte für ein nachhaltiges Wirtschaften und Leben auf eine zukunftsfähige Erde.“

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier diskutierte auf der „Woche der Umwelt“ mit jungen Menschen über deren Vorstellungen und Anforderungen an eine klimagerechte Politik und Wirtschaft.
© Peter Himsel/DBU

Bonde: Panik ist ein schlechter Motor für notwendige Veränderungen

Mit Dank an alle Beteiligten für das Gelingen des Mega-Events im Schlosspark sagte Bonde, zwar seien wegen der drohenden Gefahren für Umwelt und Natur Warnungen wichtig, weil oft Herausforderungen „nicht immer ausreichend anerkannt“ werden. Er warnte aber vor „non-stop-Mahnungen“ angesichts der vielfältigen ökologischen Krisen. „Wir müssen stattdessen die Chancen und Potenziale viel besser nutzen“, so Bonde.

Praxisbeispiele mit DBU-geförderten Projekten

Solche Praxisbeispiele haben die 190 Ausstellenden an ihren Ständen im Schlosspark präsentiert, der sich an zwei Tagen in eine Zelt- und Bühnenstadt verwandelt hat. Darunter waren auch einige Projekte, die seitens der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gefördert worden sind, etwa die Pflanzentheke GmbH. Das Startup entwickelt in Kooperation mit der Hochschule Osnabrück gewissermaßen eine Mini-Farm für Gemüsepflanzen in einem hydroponischen System – also nicht in der Erde, sondern vertikal und in nährstoffreichem Wasser. Ein anderes Beispiel, das Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei seinem Rundgang zur Eröffnung der „Woche der Umwelt“ in Augenschein genommen hatte: Der in Wolfsburg geplante Woodscraper der Berliner Firma „Partner und Partner Architekten“. Bonde: „Das ist eine echte Zukunftsvision, wie klimagerechtes Bauen mit einem wertschätzenden Umgang von Ressourcen einhergehen kann. Es werden die ersten zirkulären Hochhäuser aus Holz und Stroh.“

Ein Fest für Nachhaltigkeit – und für Bürgerinnen und Bürger: Die „Woche der Umwelt“ auf Einladung von Bundespräsident und Deutscher Bundesstiftung Umwelt (DBU) am 4. und 5. Juni im Park von Schloss Bellevue war nicht nur Innovationsschau für mehr Umweltschutz, sondern auch eine Gelegenheit, sich in außergewöhnlichem Ambiente zu treffen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Rund 12.000 Gäste waren an beiden Tagen dabei.
© Peter Himsel/DBU

Pionierinnen und Pioniere auf vielen Ebenen gefragt

Solche Woodscraper-Pionierinnen und -Pioniere seien auf vielen Ebenen gefragt, sagte Bonde. „Auf solche Menschen, die vor Zuversicht sprühen, anpacken und etwas bewegen wollen kommt es an, wenn wir Klimaneutralität und damit einen besseren Schutz der Erde erreichen wollen. Bonde: „Auf dem Weg dorthin will die Deutsche Bundesstiftung Umwelt wie bisher eine verlässliche Wegbegleiterin bleiben, damit Inspiration und Innovation eines Tages Wirklichkeit werden.“

Das Startup Pflanzentheke, ein von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördertes Projekt, war auf der „Woche der Umwelt“ einer von rund 190 Ausstellenden aus ganz Deutschland. Ihren Stand im Park von Schloss Bellevue besuchte auf seinem Rundgang zur Eröffnung der Innovationsschau für mehr Umweltschutz auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Zusammen mit der DBU hatte er zur „Woche der Umwelt“ eingeladen.
© Peter Himsel/DBU

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