Große Palette des ehrenamtlichen Naturschutzes: in sechs Jahren über 1.300 Teilnehmer am muna-Wettbewerb
Zum sechsten Mal wurde der Preis für ehrenamtliches Naturschutzengagement vergeben - an Menschen, Initiativen oder Vereine, die sich für den Erhalt und Schutz von Lebensräumen, Pflanzen- und Tierarten einsetzen. 113 Vorschläge begutachtete die Jury. „Die vielen unterschiedlichen Bewerbungen aus der Naturschutzarbeit haben uns eine große Palette des ehrenamtlichen Einsatzes für die Natur aufgezeigt", so Prof. Dr. Werner Wahmhoff, stellvertretender DBU-Generalsekretär und Leiter der Abteilung Naturschutz. Über 1.300 Personen und Naturschutzinitiativen hätten in den vergangenen sechs Jahren am muna-Wettbewerb teilgenommen.
Naturschutzarbeit eine langjährige Leidenschaft - "Neues Gesetz 'Hilfen für Helfer' sehr erfreulich"
Für viele Menschen, die ihre Freizeit in Naturschutzarbeit investieren, sei dies oftmals eine langjährige Leidenschaft, bei der es einer großen Portion Geduld bedürfe, so Wahmhoff. Denn Erfolg bei Renaturierungs- oder Pflegemaßnahmen stelle sich häufig erst nach Jahren ein. „Sehr erfreulich ist deshalb das neue Gesetz ‚Hilfen für Helfer’“, sagte Wahmhoff. Danach würde ein allgemeiner steuerlicher Freibetrag eingeführt. „Ein guter und notwendiger Schritt zur Wertschätzung ehrenamtlichen Engagements!“
Vorbilder: 26 muna-Preisträger aus sechs Jahren
„Alle mittlerweile 26 muna-Preisträger haben denselben Ansporn bewiesen, Lebensräume und Arten zu erhalten, aber auch Mitmenschen diese Natur näher zu bringen“, würdigte Wahmhoff die ausgezeichneten Naturschützer. Die fünf Siegerprojekte werden am 14. und 21. Oktober in der Sendung ZDF.umwelt vorgestellt.