68 weiterführende Schulen im ost-westeuropäischen Austausch
Das IZOP-ZUK-Projekt „Umwelt baut Brücken“ leistet einen Beitrag dazu, junge Menschen aus sechs europäischen Ländern näher zusammenzuführen. Insgesamt nehmen 68 weiterführende Schulen an dem ost-westeuropäischen Austausch teil: 34 Schulen aus Deutschland und 34 Schulen aus Polen, der Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn. Die Projektgruppen der beiden Partnerschulen besuchen sich im Laufe eines Projektjahres und recherchieren wie „richtige Journalisten“ in der Region der gastgebenden Schule jeweils ein Umweltthema. Auf dieser Grundlage schreiben die Schüler Zeitungsartikel, die in den kooperierenden Zeitungen aus Deutschland und dem jeweiligen EU-Land veröffentlicht werden. Die Staatspräsidenten Janez Drnovšek (Slowenien), László Sólyom (Ungarn), Ivan Gašparovič (Slowakei), Alexander Kwaśniewski (Staatspräsident a.D.) und Bundespräsident Horst Köhler (Deutschland) sind Schirmherrn von „Umwelt baut Brücken“.
Regionale Kommunikation durch Schulungen verbessern
Vielfach mindern Kommunikationsprobleme den Erfolg von lokalen und regionalen Agenden: Akteure ermüden, ziehen sich zurück, und die Umsetzungserfolge bleiben weit hinter den Möglichkeiten zurück. Das Kasseler Projekt „neue dialogische Kommunikationsmethoden für die nachhaltige Regionalentwicklung“ verbessert die regionale Kommunikation, indem Regionalentwickler durch Schulungen besser als bisher etwa für Konfliktsituation – wie Naturschutz gegen wirtschaftliche Flächennutzung – qualifiziert werden.
Neue Medien als direkter Kontaktpunkt verschiedener Akteure
Beim Ch@t der Welten von InWEnt informierten sich 20 Schulen in Nordrhein-Westfalen ab Klasse neun mithilfe des Internets darüber, welche Folgen für die Länder in Lateinamerika die zumeist nur unter großer Umwelt- und Klimabelastung mögliche Förderung von Erdöl hat. Dabei ermöglichen die Neuen Medien den direkten Kontakt zu verschiedenen Akteuren im Amazonasgebiet. Vor allem die globalen Zusammenhänge zwischen Ökologie und Wirtschaft, Europa und den Ländern des Südens seien vielen nicht bewusst, betont die DBU.