DBU präsentiert biotechnologische Innovationen für den Umweltschutz

Biotechnica 2007: Niedersachsens Finanzminister Möllring beeindruckt von Fördertätigkeiten der Stiftung
Hannover. Zum Auftakt der Biotechnica 2007 besuchte Niedersachsens Finanzminister Hartmut Möllring (CDU) gestern Abend den Messe-Stand der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) – und zeigte sich von den biotechnologischen Innovationen beeindruckt. Die umweltschonenden Lösungen gibt es noch bis zum 11. Oktober am Stand B26 in Halle 9 auf dem Messegelände in Hannover zu sehen. Gemeinsam mit sechs Projektpartnern zeigt die DBU „integrierte Biotechnologie“. „Seit mehr als zehn Jahren engagiert sich die Stiftung besonders in der industriellen – der ‚Weißen’ – Biotechnologie“, betonte Dr. Rainer Erb, DBU-Projektleiter. „Auf dieser Leitveranstaltung der europäischen Biotechnologie-Branche zeigt die DBU Erfolgsbeispiele für die unternehmerische Umsetzung ökologisch und ökonomisch vorteilhafter Verfahren.“ Seit Einrichtung des Förderschwerpunktes Biotechnologie 1997 unterstützte die DBU mehr als 300 Projekte mit rund 90 Millionen Euro.

Biotechnica - die Leitveranstaltung der europäischen Biotechnologie-Branche
 

Über 900 Aussteller und 13.000 Fachbesucher treffen sich auf der 15. Biotechnica in Hannover. Neben den verschiedenen Themenbereichen der Ausstellung wie Pharma/Medizin, Landwirtschaft, Ernährung oder Umwelt gibt es Fachkonferenzen, eine Börse für Geschäftspartner und die Verleihung eines Preises, des European Biotechnica Awards.

DBU-Partner bieten Innovationen, die die Umwelt schonen

„Durch den Einsatz biotechnologischer Innovationen werden natürliche Grundstoffe geschont, Umweltbelastungen vermieden oder verringert und auch unternehmerische Risiken minimiert“, unterstrich Erb beim Besuch Möllrings. Interessante Alternativen für die wirkungsvolle Gewinnung neuer Wert- und Wirkstoffe böten die Projektpartner der DBU. So habe beispielsweise die DBU-Initiative InnovationsCentrum Biokatalyse – kurz ICBio – erfolgreich dazu beigetragen, biotechnologischen Innovationen mit ökologischem wie ökonomischem Vorteil zu einer größeren Verbreitung zu verhelfen. Koordiniert werde das Netzwerk von Prof. Dr. Garabed Antranikian von der Technischen Universität (TU) Hamburg-Harburg. Er gewann 2004 den Deutschen Umweltpreis der DBU für seine Pionierarbeit auf dem Gebiet der Weißen Biotechnologie und ist Mitaussteller auf der Biotechnica.

Sechs DBU-geförderte Projekte werden auf der Messe präsentiert - Möllring beeindruckt 

Auch der 2006 ins Leben gerufene Verbund ChemBioTec, koordiniert von Prof. Dr. Andreas Schmid von der Universität Dortmund, wird auf dem DBU-Stand präsentiert. ChemBioTec stelle Lösungen vor, so Erb, wie beispielsweise bei der Verarbeitung nachwachsender Rohstoffe zu umweltgerechten Produkten mithilfe von Biotechnologie Prozesse verbessert werden können. Weitere Mitaussteller am DBU-Stand sind die Unternehmen BioSpring aus Frankfurt am Main, OrganoBalance aus Berlin, der Lehrstuhl für Biotechnik der Universität Dortmund und das Institut für Biochemie der Technischen Universität (TU) Dresden.


Ansprechpartner für Fragen: Dr. Rainer Erb, Zentrum für Umweltkommunikation der DBU, Telefon: 0541/9633-950
Niedersachsens Finanzminister Hartmut Möllring (2.v.l.) zeigte sich beeindruckt von den umweltschonenden Innovationen, die am DBU-Stand auf der Biotechnica 2007 präsentiert werden. DBU-Projektleiter Dr. Rainer Erb (3. v. l.) erläuterte ihm die DBU-geförderten Projekte.
©
Gemeinsam mit sechs Projektpartnern präsentiert sich die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) auf der Biotechnica 2007 in Hannover.
©

Medien & Infos