München. Auszeichnung für ein innovatives Modellprojekt der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU): Aus der Hand von Bayerns Umweltminister Markus Söder nahm heute Abend in der Wappenhalle in München der stellvertretende Erdinger Landrat Fritz Steinberger einen der beiden mit je 50.000 Euro dotierten Hauptpreise des E.ON Bayern Umweltpreises 2009 entgegen. Das Unternehmen würdigte damit das Umweltengagement des Landkreises beim Bau der neuen Berufs- und Fachoberschule, die nach dem neuesten Stand der Energietechnik als Passivhaus gebaut wird. Die DBU fördert das Projekt mit insgesamt rund 765.000 Euro. DBU-Pressesprecher Franz-Georg Elpers: „Diese Auszeichnung freut uns. Denn der Neubau in Erding ist ein Meilenstein auf dem Weg zu einer nachhaltigen Gebäudeplanung. Er wird für viele neue Schulgebäude Pilotfunktion haben. Denn der enorme Energieverbrauch für Wärme, Lüftung, Beleuchtung und Kühlung soll hier in einem bundesweit bisher nicht erreichten Grad verringert werden.“
Innovative energiesparende und umweltschonende Projekte umsetzen
Für den Preis, der 2009 zum fünftenmal vergeben wurde, können sich bayerische Kommunen und deren Einrichtungen, Kirchen, kirchliche Einrichtungen, eingetragene Vereine, Initiativen, Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen mit Sitz in Bayern bewerben. Der Preis soll der Einführung und Umsetzung innovativer energiesparender und umweltschonender Projekte dienen. Dabei geht es beispielsweise um die Verringerung des Primärenergieverbrauchs, die Verminderung von Schadstoffen, den Schutz natürlicher Lebensgrundlagen und um ökologisch orientiertes Bauen. Im Fokus stehen Projekte der Gegenwart und der Zukunft, die ohne Förderung nicht oder nur sehr schwer zu verwirklichen sind.