Good Practice: Fraunhofer IPK

Nachhaltiges Wirtschaften ist nicht mehr nur ein Schlagwort, sondern eine essenzielle Anforderung an Unternehmen in der heutigen Zeit. Die Reduktion von Umweltbelastungen und die Übernahme von Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft sind von entscheidender Bedeutung. Doch wie können Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsbemühungen messen und verbessern? Eine wirksame Methode hierfür ist das Nachhaltigkeitsbenchmarking, das darauf abzielt, die eigene Leistung anhand von Kennzahlen zu bewerten und zu vergleichen.

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Benchmarking, eine bewährte Managementmethode, ermöglicht es Unternehmen, ihre Leistungspotenziale zu identifizieren. Dabei werden Strategien, Prozesse und Produkte mit internen oder externen Vergleichsgruppen verglichen, um neue Ideen und Good Practices zu identifizieren. Das Nachhaltigkeitsbenchmarking konzentriert sich speziell darauf, die ökologische, soziale und wirtschaftliche Leistung von Unternehmen zu verbessern.

Ein wegweisendes Projekt, das in dieser Hinsicht vorangeht, ist die Entwicklung einer Methode zum Nachhaltigkeitsbenchmarking durch das Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (IPK) in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft und dem Unternehmerverband Deutschland e. V. In enger Kooperation mit 53 KMUs verschiedener Branchen wurde eine Methode entwickelt, die speziell auf die Bedürfnisse von KMUs zugeschnitten ist. Diese Methode soll es KMUs langfristig ermöglichen, ihre Nachhaltigkeitsleistung sowohl untereinander als auch intern über verschiedene Zeiträume zu benchmarken, um Potenziale zur Verbesserung zu erkennen und umzusetzen. Zur Durchführung des Nachhaltigkeitsbenchmarkings wurde zunächst ein Kennzahlenkatalog entwickelt, der die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit (Ökonomie, Ökologie und Soziales) umfasst. Dieser Katalog basiert auf der Analyse von Richtlinien, Leitlinien und Nachhaltigkeitsberichten. Nach Validierung durch Expert*innen und Unternehmen wurde er pilothaft erprobt. Die teilnehmenden Unternehmen erfassten die ausgewählten Kennzahlen für ihr Unternehmen, und durch die anschließende Auswertung und Berichterstellung erhielt jedes Unternehmen einen umfassenden Nachhaltigkeitsbericht über die erfassten Kennzahlen.

Der Fragenkatalog mit rund 40 Indikatoren lässt sich auch jetzt noch nutzen, um ins Nachhaltigkeitsbenchmarking einzusteigen. Auf der Webseite des Fraunhofer IPK lässt sich der Fragebogen schnell und einfach ausprobieren. Die bisher entstandenen Erfolgsgeschichten sind vielversprechend:

Mehr zu Nachhaltigkeitsbenchmarking ist auf der Webseite des Fraunhofer IPK zu finden.

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Kontakt

Das Fraunhofer-Institut
für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik IPK
Pascalstraße 8-9
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